Hormonbehandlung bei Trans* Personen – Wenn wir von Hormonen sprechen, meinen wir die Sexualhormone: Östrogene und Testosterone. Diese Hormone sind hauptsächlich für die Geschlechtsentwicklung verantwortlich. Sie kommen jeweils bei beiden Geschlechtern, allerdings in unterschiedlicher Menge vor.
- Von der Hirnanhangdrüse (Hypophyse) werden mehrere Hormone produziert, die in den Keimdrüsen, also den Hoden oder Eierstöcken, spezifische Sexualhormone produzieren.
- Sind genügend Sexualhormone vorhanden, reduziert die Hypophyse die Hormonproduktion, was wiederum auch die Produktion in den Keimdrüsen verringert.
Dieser Regelkreis wird auch in der gegengeschlechtlichen Hormonbehandlung genutzt. Das weibliche Hormon Östrogen ist in seinem Aufbau dem männlichen Hormon Testosteron sehr ähnlich, und deshalb akzeptieren die Hirnanhangdrüsen beider Geschlechter auch beide Hormone als Signale für den Regelkreis.
Werden von außen genügend Hormone zugeführt, egal ob Östrogen oder Testosteron, drosselt die Hirnanhangdrüse ihre Produktion, und damit werden auch in den Keimdrüsen weniger beziehungsweise keine Sexualhormone produziert. Führt man nun dem männlichen Körper Östrogen in ausreichender Menge zu, wird die Testosteronproduktion der Hoden stark vermindert und es kommt zu einer verweiblichenden (feminisierenden) Wirkung.
Dieser Prozess setzt bereits nach wenigen Wochen ein und kann mehrere Jahre andauern. Beim weiblichen Körper bewirkt die Zufuhr von Testosteron eine Vermännlichung (Virilisierung). Es kommt zu so etwas Ähnlichem wie einer zweiten Pubertät. Die Auswirkungen sind sehr unterschiedlich, nicht nur zwischen Männern und Frauen, sondern auch ganz individuell.
Zu Beginn einer gegengeschlechtlichen Hormonbehandlung kann es zu allen möglichen “Unpässlichkeiten” kommen. Zu hoher oder zu niedriger Blutdruck, Kopfschmerzen, Schwindel, Schweißausbrüche, starkes Kältegefühl. Erhöhte Leberwerte und Blutfettwerte können genauso vorkommen wie Gemütsschwankungen und vieles mehr.
Die meisten dieser Symptome verschwinden aber genauso rasch wie sie gekommen sind und könnten mit einer geringeren Dosierung vermieden werden.
Contents
- 0.1 Was passiert wenn man als Mann Weibliche Hormone nimmt?
- 0.2 Was würde passieren wenn ein Mann die Pille nehmen würde?
- 0.3 Was passiert wenn ein Mann männliche Hormone nimmt?
- 0.4 Kann der Mann die Pille holen?
- 1 Welche Hormone lassen die Brust wachsen?
- 2 Wie kann man mehr weibliche Hormone bekommen?
- 3 Kann die Brust mit 30 noch wachsen?
Was passiert wenn man als Mann Weibliche Hormone nimmt?
Östrogene – Auch im männlichen Körper befinden sich Östrogene, wenn auch nur etwa ein Zehntel der Menge, die im weiblichen Körper vorkommt. Östrogene halten die Knochen stabil und schützen so vor Osteoporose. Sie schützen die Blutgefäße und können damit einem Herzinfarkt vorbeugen.
Was würde passieren wenn ein Mann die Pille nehmen würde?
Pille als Verhütungsmethose beim Mann? Folgen erst über eine längere Einnahme – Wer versehentlich eine Pille der Lebensgefährtin, der Freundin oder der Ehefrau verschluckt, braucht sich keine Sorgen zu machen. Allerdings kann eine dauerhafte Einnahme das Bild des Mannes stark verändern.
- Es kommt zu einer Verkleinerung der Muskeln, vor allem in den Armen, Beinen und der Brust.
- Außerdem zu schwächer werdenden Knochen, einer Fettzunahme an der Hüfte und den Oberschenkeln und einer Verringerung von Körper und Gesichtsbehaarung.
- Darüber hinaus kann an der Brust eine Gynäkomastie auftreten – eine Art Brustbildung beim Mann, bedingt durch Einlagerungen von Wasser und Fettgewebe im Brustbereich.
Die Brustwarzen werden ebenfalls dunkler. Haarabfallprobleme am Kopf nehmen dahingegen ab. Aber nicht zur äußerlich, auch innerlich verändert sich viel. Denn durch die Einnahme der Babypille, wird der Mann auch anfälliger für eine Vielzahl von Krankheiten, wie Thrombosen, Brustkrebs oder Leber- und Gallenblasenerkrankung.
- Diese Beschwerden, können durch die Pille allerdings auch bei Frauen auftreten,
- Männer zeigen sich durch die Pille außerdem weniger aggressiv, das Selbstbewusstsein nimmt stark ab, Schlafprobleme treten auf und es kann zu Konzentrationsproblemen kommen.
- Die Hoden verkleinern sich, was ebenfalls mit einer schlechteren Spermienqualität einhergeht.
Außerdem wird die Libido stark eingeschränkt oder kann sogar ganz verschwinden. Letztendlich kommt es infolgedessen nicht selten sogar zu einer Depression. Menschen, die von der Gesellschaft als Männer gelesen werden, aber ihr Äußeres ihrem eigentlichen Geschlecht anpassen möchten und als Frauen wahrgenommen werden möchten, nehmen teilweise Östrogen-Präparate.
Was passiert wenn ein Mann Östrogen Tabletten nimmt?
Hormonbehandlung bei Trans* Personen – Wenn wir von Hormonen sprechen, meinen wir die Sexualhormone: Östrogene und Testosterone. Diese Hormone sind hauptsächlich für die Geschlechtsentwicklung verantwortlich. Sie kommen jeweils bei beiden Geschlechtern, allerdings in unterschiedlicher Menge vor.
Von der Hirnanhangdrüse (Hypophyse) werden mehrere Hormone produziert, die in den Keimdrüsen, also den Hoden oder Eierstöcken, spezifische Sexualhormone produzieren. Sind genügend Sexualhormone vorhanden, reduziert die Hypophyse die Hormonproduktion, was wiederum auch die Produktion in den Keimdrüsen verringert.
Dieser Regelkreis wird auch in der gegengeschlechtlichen Hormonbehandlung genutzt. Das weibliche Hormon Östrogen ist in seinem Aufbau dem männlichen Hormon Testosteron sehr ähnlich, und deshalb akzeptieren die Hirnanhangdrüsen beider Geschlechter auch beide Hormone als Signale für den Regelkreis.
- Werden von außen genügend Hormone zugeführt, egal ob Östrogen oder Testosteron, drosselt die Hirnanhangdrüse ihre Produktion, und damit werden auch in den Keimdrüsen weniger beziehungsweise keine Sexualhormone produziert.
- Führt man nun dem männlichen Körper Östrogen in ausreichender Menge zu, wird die Testosteronproduktion der Hoden stark vermindert und es kommt zu einer verweiblichenden (feminisierenden) Wirkung.
Dieser Prozess setzt bereits nach wenigen Wochen ein und kann mehrere Jahre andauern. Beim weiblichen Körper bewirkt die Zufuhr von Testosteron eine Vermännlichung (Virilisierung). Es kommt zu so etwas Ähnlichem wie einer zweiten Pubertät. Die Auswirkungen sind sehr unterschiedlich, nicht nur zwischen Männern und Frauen, sondern auch ganz individuell.
- Zu Beginn einer gegengeschlechtlichen Hormonbehandlung kann es zu allen möglichen “Unpässlichkeiten” kommen.
- Zu hoher oder zu niedriger Blutdruck, Kopfschmerzen, Schwindel, Schweißausbrüche, starkes Kältegefühl.
- Erhöhte Leberwerte und Blutfettwerte können genauso vorkommen wie Gemütsschwankungen und vieles mehr.
Die meisten dieser Symptome verschwinden aber genauso rasch wie sie gekommen sind und könnten mit einer geringeren Dosierung vermieden werden.
Wie fördert man das Brustwachstum beim Mann?
Auch der Hopfen im Bier enthält Östrogene – Auch in der Ernährung liegt demnach eine häufige Ursache für das Drüsenwachstum. Nicht nur das Wieviel beim Essen ist entscheidend für die Größe der Männerbrust. Hormonbehandeltes Fleisch, jede Art von Testosteron oder Anabolika zur Unterstützung des sportlichen Muskelaufbaus steigern den Östrogenhaushalt.
- Auch der übermäßige Genuss Bier wird für die wachsende Oberweite verantwortlich gemacht.
- Denn die für den Brauvorgang verwendeten Hopfenblüten enthalten Phytoöstrogene, die den Hormonhaushalt beeinflussen sollen.
- Der klassische Biertrinker hat meistens nicht nur einen Bauch, sondern auch besonders ausgeprägte Brüste”, so Faridis Erfahrung.
Besonders in den Nebenwirkungen zahlreicher Medikamente gegen bestimmte Beschwerden oder Krankheiten sieht der Chefarzt eine häufige weitere Ursache für eine Männerbrust. Dazu gehören Säureblocker, Neuroleptika, Blutdrucksenker, Beta-Blocker, Medikamente gegen Aids und Präparate für nicht hormonell behandelte Prostatakrebs-Patienten.
Was passiert wenn ein Mann männliche Hormone nimmt?
Testosterontherapie könnte fettleibigen Männern helfen Übergewicht und Hormonmangel beim Mann hängen zusammen II 19.03.09 Regenstauf – Bis zu 40 Prozent der Männer mit dickem Bauch, gestörtem Stoffwechsel oder auch einem Diabetes mellitus Typ 2 mangelt es am Geschlechtshormon Testosteron.
- Nach neuesten Erkenntnissen scheinen sich Hormonmangel und chronische Erkrankungen hier gegenseitig zu bedingen.
- In bestimmten Fällen stellt eine Therapie mit Testosteron für Betroffene einen Ausweg aus diesem Kreislauf dar.
- Doch bei allen stehe davor eine umfassende hormonelle Diagnostik, betont die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE).
Der Spiegel des männlichen Geschlechtshormons sinkt beim Mann ab 40 jährlich um ein bis zwei Prozent: “Wie wir jetzt wissen, ist Testosteronmangel aber nicht allein eine Frage des Alters”, sagt Professor Dr. med. Christof Schöfl vom Universitätsklinikum Erlangen.
Vielmehr sei er auch eine Folge von Übergewicht und umgekehrt: “Es existiert offensichtlich ein Teufelskreis aus niedrigem Testosteron und vermehrtem Fettgewebe und den damit assoziierten Stoffwechselstörungen”, so der Neuroendokrinologe aus dem Vorstand der DGE. Testosteron beeinflusst beim Mann nicht nur Sexualität und Psyche.
Es regt den Aufbau von Muskeln und Knochen an und verringert die Fettmasse. Studien zeigen, dass auch das Körpergewicht und der Spiegel des männlichen Geschlechtshormons eng zusammenhängen. Testosteron und Zucker- und Fettstoffwechsel beeinflussen sich demzufolge: Fettleibige und diabeteskranke Männer weisen häufig niedrige Testosteronwerte auf.
- Insbesondere das Bauchfett und damit ein ungünstiges Verhältnis von Taillenumfang und Körpergröße, die “Waist-Height-Ratio (WHtR)”, spielt hierbei eine Rolle.
- Ritisch ist eine WHtR ab einem Wert von 0,5.
- Mehr als die Hälfte der Männer im Alter von 30 bis 50 Jahren und fast drei Viertel der 50- bis 70-Jährigen ist heute übergewichtig.
Jeder fünfte Patient in der Hausarztpraxis leidet unter Testosteronmangel. “Nur eine dauerhafte Gewichtsabnahme kann den Teufelskreis durchbrechen”, sagt Professor Schöfl. Dies gelinge in der Praxis aber nur wenigen betroffenen Männern. Hier liege die Frage nahe, ob eine Testosteronsubstitution bei dicken Männern günstig auf Gewicht, Fett- und Muskelmasse und den Stoffwechsel wirkt.
- Leinere Studien berichten über derartige Effekte: Testosteronbehandelte Männer mit einem Typ 2-Diabetes mellitus verlieren Bauchfett.
- Das zuckerregulierende Hormon Insulin wirkt bei ihnen besser und der Diabetes lässt sich wirksamer behandeln.
- Größere kontrollierte Studien an adipösen Männern sollen jetzt beantworten, ob Testosterongaben zukünftig eine therapeutische Option darstellen könnten”, stellt Schöfl in Aussicht.
Testosteron ist zwar als Medikament verfügbar. Ein niedriger Testosteronspiegel allein rechtfertigt jedoch keine Hormontherapie, so die DGE. Die Entscheidung für eine Behandlung müsse deshalb vom Endokrinologen auf jeden Einzelfall genau abgestimmt sein.
Welche Hormone Mann zu Frau?
Transsexualität Transsexualität ist durch die dauerhafte innere Gewißheit gekennzeichnet, sich dem anderen Geschlecht zugehörig zu fühlen. Dazu gehören die Ablehnung der körperlichen Merkmale des angeborenen Geschlechts und der mit dem biologischen Geschlecht verbundenen Rollenerwartungen.
Hinzu kommt der Wunsch, durch hormonelle und chirurgische Maßnahmen soweit als möglich die körperliche Erscheinungsform des Identitätsgeschlechts anzunehmen und sozial und juristisch anerkannt im gewünschten Geschlecht zu leben. Nach den heute gültigen diagnostischen Klassifikationsschemata wird die Transsexualität als eine besondere Form der Geschlechtsidentitätsstörungen angesehen.
Um sich dem gewünschten und gefühltem Geschlecht anzunähern, ist eine Hormonbehandlung notwendig. Bei Mann-zu-Frau Transsexuellen wird weibliches Hormon (Östrogen) dem Körper zugeführt und die Produktion von männlichem Hormon (Testosteron) unterdrückt.
- Bei Frau-zu-Mann Transsexuellen wird männliches Hormon (Testosteron) dem Körper zugeführt und die Produktion von weiblichem Hormon (Östrogen) unterdrückt.
- Indikation zur Hormonbehandlung Vor der Indikation zur hormonellen Behandlung muss eine psychotherapeutische Begleitung stattfindet.
- Außerdem muss der begleitende Psychotherapeut die Indikation in Form einer schriftlichen Stellungnahme bestätigen.
Zu Beginn der Behandlung wird eine körperliche Untersuchung mit Befunddokumentation (unter anderem zur Kontrolle des Therapieeffekts) vorgenommen. Zur Beurteilung des aktuellen Thromboembolie-Risikos werden familiäre und eigene thromboembolische Ereignisse in der Vorgeschichte erfasst.
Des weiteren wird eine Leberanamnese erhoben und die aktuelle Leberfunktion beurteilt. Auch die psychische Verträglichkeit der hormonellen Behandlung und ihrer Auswirkungen werden untersucht, ebenso die dauerhafte körperliche Verträglichkeit. Die Einleitung der Hormonbehandlung und die Bestimmung der Frequenz der Kontrollen erfolgt bei uns durch eine endokrinologisch erfahrene Ärztin.
Wichtig zu wissen ist, dass die Behandlung lebenslang dauert. : Transsexualität
Was passiert wenn man 21 Antibabypillen auf einmal nimmt?
Pille doppelt eingenommen: Das müssen Sie wissen – Wenn Sie die Pille ausversehen zweimal genommen haben, dann müssen Sie einiges beachten. Hier noch mal alles auf einen Blick:
Der Verhütungsschutz ist nicht beeinträchtigt, Normalerweise treten bei doppelter Pillen-Einnahme keine schwereren Nebenwirkungen auf. Nehmen Sie am nächsten Tag die Pille wie gewohnt ein. In der Pillenpackung fehlt jetzt eine Pille, daher beginnt der nächsten Zyklus einen Tag früher, als gewohnt.
Kann der Mann die Pille holen?
Vasektomie Herr Mika kann wieder Die Pille danach ist seit 2015 in Deutschland rezeptfrei erhältlich. Wenn ein Mann und eine Frau ungeschützten Geschlechtsverkehr haben und eine Schwangerschaft verhindern wollen, reicht es seitdem, im Anschluss eine Apotheke aufzusuchen und das Präparat dort zu kaufen.
Welche Hormone lassen die Brust wachsen?
Das Brustwachstum wird in der Pubertät auf natürliche Weise durch Hormone wie Östrogen, Gestagen und Progesteron angeregt. Wer nicht zufrieden ist, kann nachhelfen. – Bleibt die Brust nach der Pubertät unterentwickelt oder kleiner als erhofft, versuchen manche Frauen mittels Anti-Baby-Pille oder mittels spezifischer Hormontherapie das Brustwachstum erneut anzuregen.
Wie kann man mehr weibliche Hormone bekommen?
Wissen zum Mitnehmen – Neben den Phytoöstrogenen in pflanzlichen Lebensmitteln kommen Östrogene auch in Kuhmilch vor. Ein Hauptlieferant für Phytoöstrogene ist vor allem Soja, aber auch Leinsamen, Knoblauch, Trockenfrüchte, Sesam, Beeren und Brokkoli sind eine Quelle für pflanzliche Phytoöstrogene.
Über die gesundheitlichen Vor- und Nachteile gibt es weiterhin Diskussionen. Überwiegend Tierstudien haben mögliche Risiken eines hohen Soja-Konsums aufgezeigt. Andere Untersuchungen zeigen eher positive Effekte von Phytoöstrogenen auf unsere Gesundheit ( 12 ), Empfehlenswert ist schließlich eine überwiegend pflanzliche Ernährung, die auch die oben genannten Lebensmittel als Phytoöstrogenquellen enthält, da diese auch andere gesundheitliche Vorteile mit sich bringen.
Bei ernsthaften hormonellen Problemen sollte nicht auf eine Eigentherapie mit den oben genannten Lebensmitteln gesetzt werden, sondern ärztlicher Rat eingeholt werden.
Kann man von Östrogen zunehmen?
Viele Frauen leiden darunter: Sie legen während der Wechseljahre Gewicht zu. Die gute Nachricht: Schuld daran ist nicht allein der Hormonhaushalt, der sich in den Wechseljahren verändert. Auch andere Ursachen kommen in Frage – und die lassen sich verändern.
Deshalb gibt es Möglichkeiten, um eine drastische Gewichtszunahme zu verhindern. Die Wechseljahre kennzeichnen das Ende der fruchtbaren Lebensphase einer Frau. In den mittleren vierziger Jahren beginnt der Körper, die Produktion des weiblichen Geschlechtshormons Östrogen zu reduzieren. Damit verändert sich das Zusammenspiel der Hormone im weiblichen Körper.
Der Anteil des männlichen Hormons Testosteron steigt. Testosteron sorgt dafür, dass sich das Körperfett anders verteilt als bisher. Die Folge: In den Wechseljahren lagert sich eine Gewichtszunahme eher am Bauch ab. Die typischen Merkmale der weiblichen Körperform verändern sich: Taille, Hüften und Po verschwinden zusehends, dafür sammeln sich die Fettpolster – typisch männlich – am Bauch.
Wächst während der Wechseljahre ein dicker Bauch, haben manche Frauen das Gefühl, mit dem neu geformten Bauch wie schwanger auszusehen. Doch der hormonell bedingte Hang zu Bauchfett ist nicht allein für die Gewichtszunahme in den Wechseljahren verantwortlich. Mit zunehmendem Alter verringert sich auch die Muskelmasse,
Weil Muskeln und Gehirn die größten Kalorienverbrenner im Körper sind, reduziert sich so der Kalorienbedarf. Wer weiterhin genauso viele Kalorien isst wie bisher, nimmt automatisch an Gewicht zu. Die wichtigste Ursache einer Gewichtszunahme in den Wechseljahren ist also nicht der Umbau des Hormonhaushalts, sondern der mit zunehmendem Alter sinkende Kalorienbedarf,
- Daneben gibt es noch weitere Ursachen, die die Anzeige der Waage in den Wechseljahren nach oben schnellen lassen können.
- Gerade zu Beginn der Wechseljahre können Kilos durch Wassereinlagerungen hinzukommen.
- Der Körper senkt den Anteil des Hormons Progesteron.
- Dadurch entsteht zeitweilig ein Überschuss an Östrogen (Östrogendominanz), bevor der Körper später in den Wechseljahren dann die Produktion von Östrogen reduziert.
Östrogen wiederum begünstigt die Einlagerung von Wasser im Körper. Deshalb haben viele Frauen mit einer Gewichtszunahme gerade am Anfang ihrer Wechseljahre durch Wassereinlagerungen zu kämpfen. Der Überschuss von Östrogen kann daneben die Schilddrüse betreffen.
Sie produziert selbst eine Reihe von Hormonen, die vor allem für den Stoffwechsel und die Knochensubstanz zuständig sind. Etwa jede zehnte Frau in Deutschland hat eine leichte Unterfunktion der Schilddrüse, die meistens unbemerkt bleibt. Der erhöhte Östrogenanteil gleich zu Beginn der Wechseljahre kann die Funktion der Schilddrüse zusätzlich beeinträchtigen.
Eine bestehende und bisher unbemerkte Unterfunktion der Schilddrüse kann in den Wechseljahren zu deutlichen Beschwerden führen. Eine Gewichtszunahme gehört neben Müdigkeit und Haarausfall zu den typischen Symptomen einer Schilddrüsenunterfunktion, Eine Blutuntersuchung beim Arzt kann klären, ob tatsächlich eine Unterfunktion der Schilddrüse vorliegt, die behandelt werden muss.
Ob Einnahme von pflanzlichem Mönchspfeffer (Agnus castus) während der Wechseljahre gegen Gewichtszunahme hilfreich ist, haben klinische Studien noch nicht eindeutig belegt. Der Mönchspfeffer soll im Körper die Produktion von Östrogen anregen und typische Frauenbeschwerden, wie Menstruationsschmerzen, lindern.
Gerade zu Beginn der Wechseljahre herrscht im Körper aber ohnehin ein Östrogenüberschuss, der vor allem zu Wassereinlagerungen führen kann. Wird der Östrogenspiegel durch Mönchspfeffer zusätzlich erhöht, kann das die Wassereinlagerungen verstärken und eine Gewichtszunahme nach sich ziehen.
- Mönchspfeffer kann außerdem den Appetit anregen.
- Wird dadurch mehr gegessen, können zusätzliche Fetteinlagerungen für mehr Kilos auf der Waage sorgen.
- Obwohl Mönchspfeffer als pflanzliches Heilmittel frei verkäuflich ist, sollten Frauen aufgrund der möglichen Nebenwirkungen und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten vor einer Einnahme unbedingt mit ihrem Arzt sprechen.
In den Wechseljahren verändert sich der Körper der Frau – mit teils deutlich sichtbaren Folgen. Das Körperfett verteilt sich um: Pölsterchen, die einst Taille, Hüfte und Po weiblich formten, wandern nun vor allem in Richtung Bauch. Weil mit zunehmendem Alter auch die Muskeln schwinden und der Grundumsatz sinkt, legen die meisten Frauen während der Wechseljahre an Gewicht zu, obwohl sie nicht mehr essen als vorher.
- Frauen, die nach einer Gewichtszunahme durch die Wechseljahre vor allem am Bauch abnehmen möchten, haben es also doppelt schwer.
- Sie müssen nicht nur den geringeren Grundumsatz ausgleichen, um ihr Gewicht zu halten.
- Sie müssen auch noch zusätzliche Kalorien verbrennen, um abzunehmen.
- Trotzdem können sie mit einer Kombination aus gezieltem Krafttraining für die Muskeln, viel Bewegung und einer gesunden Ernährung während der Wechseljahre abnehmen.
Was hilft, um abzunehmen:
Muskeln mit gezielten Übungen kräftigen Ernährung an den Grundumsatz anpassen viel Bewegung
Der Überschuss an Östrogen zu Beginn der Wechseljahre kann zu Wassereinlagerungen im Körper und schnell zu einigen zusätzlichen Kilos führen. Mit einer salzarmen Ernährung, die auch entwässernde Obst- und Gemüsesorten enthält, können betroffene Frauen wieder abnehmen.
- Auch lockernde Massagen und Lymphdrainagen können helfen.
- Allerdings müssen sie wissen, dass der Körper so nur überschüssiges Wasser verliert.
- Die Fettpölsterchen werden nicht einfach ausgeschwemmt.
- Zwar nicht speziell gegen einen wechseljahresbedingten dicken Bauch, bietet die Homöopathie doch grundsätzlich Unterstützung, um auch in den Wechseljahren abzunehmen.
Zu den bekannten homöopathischen Mitteln gehören Calcium carbonicum, Graphites, Kalium carbonicum, Lachesis und Pulsatilla, Die Auswahl des passenden Mittels hängt von der Persönlichkeit der Frau sowie ihren Beschwerden ab und sollte im Vorfeld mit einem Homöopathen besprochen werden.
- Eine Schilddrüsenunterfunktion kann in den Wechseljahren ebenfalls zu einer Gewichtszunahme führen.
- In diesem Fall kann eine gezielte Behandlung mit Medikamenten helfen.
- In der Regel lindert die Behandlung mit dem Hormon L-Thyroxin die Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion und viele Patientinnen verlieren dadurch auch wieder an Gewicht.
Die wichtigste Ursache für eine Gewichtszunahme in den Wechseljahren ist der altersbedingte Abbau der Muskelmasse. Mit weniger Muskeln verbraucht der Körper weniger Energie – und der Grundumsatz sinkt. Wollen Frauen – und Männer, die davon genauso betroffen sind – eine Gewichtszunahme verhindern, sollten sie im ersten Schritt ihre Kalorienzufuhr an den verringerten Grundumsatz anpassen.
- Mit einer ausgewogenen Ernährung, die aus frischen und gesunden Lebensmitteln und kleineren Mahlzeiten als bisher besteht, ist das leichter zu schaffen.
- Um den Grundumsatz möglichst hoch zu halten, sollten zusätzlich die Muskeln gestärkt werden.
- Regelmäßiges, gezieltes Krafttraining ist dafür besonders geeignet: Es kann dem Abbau der Muskelmasse entgegenwirken und den Stoffwechsel in den Muskelzellen ankurbeln.
Mit ausdauernden Aktivitäten werden zusätzliche Kalorien verbrannt. Regelmäßiges, schnelles Gehen, Wandern oder Radfahren kann helfen, das Gewicht in den Wechseljahren zu halten. Sportliche Aktivitäten, egal ob sie gezielt die Muskeln trainieren oder die Ausdauer fördern, sorgen außerdem für ein größeres Wohlbefinden in den Wechseljahren und heben die Stimmung.
- Ganz nebenbei sind sie auch eine ausgezeichnete Investition in die Zukunft.
- Denn körperliche Aktivität fördert die Beweglichkeit bis ins hohe Alter.
- Durch den zeitweiligen Östrogenüberschuss kann der Körper gerade zu Beginn der Wechseljahre mehr Wasser einlagern.
- Wer in dieser Zeit auf eine salzreduzierte Ernährung und Bewegung achtet, kann seinen Körper unterstützen, das überschüssige Wasser loszuwerden.
Auch entwässernde Lebensmittel wie Gurke, Tomate, Zucchini, Spargel, Ananas und Beerenobst können helfen, die Wassereinlagerungen auszuschwemmen. Bei einer Schilddrüsenunterfunktion braucht es eine gezielte Behandlung. In der Regel lindert eine medikamentöse Therapie die Beschwerden durch die Fehlfunktion der Schilddrüse deutlich.
Eine schilddrüsenbedingte Gewichtszunahme in den Wechseljahren kann so außerdem verhindert werden. Auch eine Hormonersatztherapie mit Östrogenen führt häufig zu Wassereinlagerungen. Sollen die Beschwerden in den Wechseljahren mit Medikamenten ohne Gewichtszunahme behandelt werden, kann das Hormon Progesteron zum Einsatz kommen.
Denn Progesteron hat einen angenehmen Nebeneffekt: Es fördert den Fettabbau – vor allem Bauch.
Wie macht sich zu viel Östrogen beim Mann bemerkbar?
Östrogenmangel: Symptome beim Mann – Ebenso wie Frauen das männliche Sexualhormon Testosteron bilden, benötigen Männer die weiblichen Sexualhormone Östrogen und Progesteron, wenn auch in geringen Mengen. Die beiden Hormone beeinflussen die Körperfettzusammensetzung, die Knochendichte und den Hautstoffwechsel.
Geringeres sexuelles Interesse Erektionsstörungen Gewichtszunahme (Körperfett) Mangel an Testosteron
Gut zu wissen: Nicht nur ein Mangel an Östrogen, auch ein Östrogenüberschuss kann bei Männern zu gesundheitlichen Problemen führen. Typische Anzeichen sind das Wachsen von Brüsten und Bauch sowie ein verminderter Bartwuchs.
Welche Medikamente verursachen Brustwachstum bei Männern?
• Gynäkomastie durch medikamentösen Einfluss – Medikamente, die den Hormonhaushalt des Mannes beeinflussen, können eine Vergrößerung des Brustgewebes auslösen. Dazu gehören Wirkstoffe, die in Herzmedikamenten, Prostatamedikamente, Antibiotika oder Antidepressiva enthalten sind.
Kann die Brust mit 30 noch wachsen?
Brustwachstum: Wie sich dein Busen in den 20ern, 30ern und 40ern verändert Die Welt verändert sich – und mit ihr unsere Brüste. Foto: Adene Sanchez/iStock Wie der Rest unseres Körpers, verändert sich auch unser Busen im Laufe der Jahre. Die Brust kann auch noch mit 20, 30 oder 40 anfangen zu wachsen, nimmt aber auch ab. Was genau in den einzelnen Dekaden passiert, können wir erklären.
Welche Hormone Mann zu Frau?
Transsexualität Transsexualität ist durch die dauerhafte innere Gewißheit gekennzeichnet, sich dem anderen Geschlecht zugehörig zu fühlen. Dazu gehören die Ablehnung der körperlichen Merkmale des angeborenen Geschlechts und der mit dem biologischen Geschlecht verbundenen Rollenerwartungen.
- Hinzu kommt der Wunsch, durch hormonelle und chirurgische Maßnahmen soweit als möglich die körperliche Erscheinungsform des Identitätsgeschlechts anzunehmen und sozial und juristisch anerkannt im gewünschten Geschlecht zu leben.
- Nach den heute gültigen diagnostischen Klassifikationsschemata wird die Transsexualität als eine besondere Form der Geschlechtsidentitätsstörungen angesehen.
Um sich dem gewünschten und gefühltem Geschlecht anzunähern, ist eine Hormonbehandlung notwendig. Bei Mann-zu-Frau Transsexuellen wird weibliches Hormon (Östrogen) dem Körper zugeführt und die Produktion von männlichem Hormon (Testosteron) unterdrückt.
Bei Frau-zu-Mann Transsexuellen wird männliches Hormon (Testosteron) dem Körper zugeführt und die Produktion von weiblichem Hormon (Östrogen) unterdrückt. Indikation zur Hormonbehandlung Vor der Indikation zur hormonellen Behandlung muss eine psychotherapeutische Begleitung stattfindet. Außerdem muss der begleitende Psychotherapeut die Indikation in Form einer schriftlichen Stellungnahme bestätigen.
Zu Beginn der Behandlung wird eine körperliche Untersuchung mit Befunddokumentation (unter anderem zur Kontrolle des Therapieeffekts) vorgenommen. Zur Beurteilung des aktuellen Thromboembolie-Risikos werden familiäre und eigene thromboembolische Ereignisse in der Vorgeschichte erfasst.
Des weiteren wird eine Leberanamnese erhoben und die aktuelle Leberfunktion beurteilt. Auch die psychische Verträglichkeit der hormonellen Behandlung und ihrer Auswirkungen werden untersucht, ebenso die dauerhafte körperliche Verträglichkeit. Die Einleitung der Hormonbehandlung und die Bestimmung der Frequenz der Kontrollen erfolgt bei uns durch eine endokrinologisch erfahrene Ärztin.
Wichtig zu wissen ist, dass die Behandlung lebenslang dauert. : Transsexualität
Was passiert wenn ein Mann männliche Hormone nimmt?
Testosterontherapie könnte fettleibigen Männern helfen Übergewicht und Hormonmangel beim Mann hängen zusammen II 19.03.09 Regenstauf – Bis zu 40 Prozent der Männer mit dickem Bauch, gestörtem Stoffwechsel oder auch einem Diabetes mellitus Typ 2 mangelt es am Geschlechtshormon Testosteron.
Nach neuesten Erkenntnissen scheinen sich Hormonmangel und chronische Erkrankungen hier gegenseitig zu bedingen. In bestimmten Fällen stellt eine Therapie mit Testosteron für Betroffene einen Ausweg aus diesem Kreislauf dar. Doch bei allen stehe davor eine umfassende hormonelle Diagnostik, betont die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE).
Der Spiegel des männlichen Geschlechtshormons sinkt beim Mann ab 40 jährlich um ein bis zwei Prozent: “Wie wir jetzt wissen, ist Testosteronmangel aber nicht allein eine Frage des Alters”, sagt Professor Dr. med. Christof Schöfl vom Universitätsklinikum Erlangen.
Vielmehr sei er auch eine Folge von Übergewicht und umgekehrt: “Es existiert offensichtlich ein Teufelskreis aus niedrigem Testosteron und vermehrtem Fettgewebe und den damit assoziierten Stoffwechselstörungen”, so der Neuroendokrinologe aus dem Vorstand der DGE. Testosteron beeinflusst beim Mann nicht nur Sexualität und Psyche.
Es regt den Aufbau von Muskeln und Knochen an und verringert die Fettmasse. Studien zeigen, dass auch das Körpergewicht und der Spiegel des männlichen Geschlechtshormons eng zusammenhängen. Testosteron und Zucker- und Fettstoffwechsel beeinflussen sich demzufolge: Fettleibige und diabeteskranke Männer weisen häufig niedrige Testosteronwerte auf.
Insbesondere das Bauchfett und damit ein ungünstiges Verhältnis von Taillenumfang und Körpergröße, die “Waist-Height-Ratio (WHtR)”, spielt hierbei eine Rolle. Kritisch ist eine WHtR ab einem Wert von 0,5. Mehr als die Hälfte der Männer im Alter von 30 bis 50 Jahren und fast drei Viertel der 50- bis 70-Jährigen ist heute übergewichtig.
Jeder fünfte Patient in der Hausarztpraxis leidet unter Testosteronmangel. “Nur eine dauerhafte Gewichtsabnahme kann den Teufelskreis durchbrechen”, sagt Professor Schöfl. Dies gelinge in der Praxis aber nur wenigen betroffenen Männern. Hier liege die Frage nahe, ob eine Testosteronsubstitution bei dicken Männern günstig auf Gewicht, Fett- und Muskelmasse und den Stoffwechsel wirkt.
Leinere Studien berichten über derartige Effekte: Testosteronbehandelte Männer mit einem Typ 2-Diabetes mellitus verlieren Bauchfett. Das zuckerregulierende Hormon Insulin wirkt bei ihnen besser und der Diabetes lässt sich wirksamer behandeln. “Größere kontrollierte Studien an adipösen Männern sollen jetzt beantworten, ob Testosterongaben zukünftig eine therapeutische Option darstellen könnten”, stellt Schöfl in Aussicht.
Testosteron ist zwar als Medikament verfügbar. Ein niedriger Testosteronspiegel allein rechtfertigt jedoch keine Hormontherapie, so die DGE. Die Entscheidung für eine Behandlung müsse deshalb vom Endokrinologen auf jeden Einzelfall genau abgestimmt sein.
Wie viel kostet eine komplette Geschlechtsumwandlung?
Voraussetzungen und Kosten für eine Geschlechtsangleichung – Die Kosten für eine geschlechtsangleichende Operation bewegen sich im vier- bis fünfstelligen Bereich. Je nach Art und Umfang sind mit Rechnungen von 5.000 bis mehr als 15.000 Euro zu rechnen.