Was Passiert Wenn Der Darm Platzt
Die Darmschleimhaut schwillt an und entzündet sich. Ohne Behandlung kann der Darm platzen, sein Inhalt in die Bauchhöhle fließen und dort zu Infektionen und Entzündungen der Bauchhöhle (Peritonitis. Starke, schnell auftretende Bauchschmerzen deuten jedoch fast immer auf ein bedeutendes Problem hin.

Wie merkt man das der Darm geplatzt ist?

Quellen zum Thema

Symptome umfassen plötzliche starke Schmerzen in Brust oder Bauch und einen berührungsempfindlichen Bauch. Röntgenaufnahmen oder Computertomografie werden verwendet, um die Diagnose zu stellen. Eine Notoperation ist erforderlich.

Durch eine Perforation können Nahrung, Verdauungssäfte oder andere Darminhalte in den Bauch laufen (oder manchmal in die Brust, wenn die Speiseröhre perforiert ist). Diese Materialien sind sehr reizend und enthalten Bakterien, wodurch es zu schweren Entzündungen und Infektionen kommt, die unbehandelt in der Regel tödlich sind. Bei allen Perforationsarten hat die Person normalerweise Übelkeit, Erbrechen und Appetitverlust.

Röntgenaufnahmen von Brust und Bauch Manchmal Computertomografie (CT)

Operation Intravenös verabreichte Flüssigkeiten und Antibiotika

Wenn Ärzte eine Perforation diagnostizieren, ist normalerweise eine Notoperation erforderlich. Ärzte entscheiden auf Grundlage der Lokalisation und Ursache der Perforation, welche Operation durchzuführen ist. Das unmittelbare Ziel der Ärzte ist es, dass Darminhalt nicht mehr in die Bauchhöhle oder in den Brustraum gelangt.

  1. Vor der Operation erhält die betroffene Person Flüssigkeiten und Antibiotika über eine Vene (intravenös).
  2. Manchmal wird ein kleiner Schlauch durch die Nase in den Magen eingeführt, um Magensäfte abzusaugen, damit sie nicht durch die Perforation fließen, und um den Druck im Darm zu entlasten (Dekompression).

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Wie gefährlich ist ein geplatzter Darm?

Perforation des Sigmas im Rahmen einer Divertikulitis in der Computertomographie. Darmperforation nach einer Koloskopie im Röntgenbild: Massiv freie Luft in der Bauchhöhle und sogar Austritt in die Weichteile der Bauchwand. Eine Darmperforation (von lateinisch perforare ‚durchbohren, durchlöchern‘), auch Darmwandperforation, Darmruptur oder Darmdurchbruch genannt, ist eine krankhafte Öffnung der Wand des Dünndarms oder Dickdarms,

Durch eine offene oder freie Perforation kann Darminhalt (auch Darmgas) in die Bauchhöhle gelangen („durchbrechen”) und dort zu einer Peritonitis (Entzündung des Bauchfells ) führen. Bei gedeckten Perforationen (durch Nachbarstrukturen oder Verwachsungen überdeckt) können sich Abszesse oder Fisteln zu Nachbarorganen oder anderen Darmschlingen bilden.

Als Ursachen für eine Darmperforation kommen mechanische Darmverletzungen, entzündliche oder tumoröse Prozesse, chemische oder medikamentöse Einwirkungen sowie Störungen der Durchblutung in Frage.

Wie behandelt man einen Darmdurchbruch?

Ist es bereits zu einem Darmdurchbruch oder einer Bauchfellentzündung gekommen, muss sofort operiert werden. Beides ist ein Notfall. Auch wenn eine ausgedehnte eitrige Entzündung nach Antibiotika-Behandlung abgeklungen ist, wird häufig empfohlen, den Darm operieren zu lassen.

Kann der Darm beim Stuhlgang platzen?

Druck – Man sollte versuchen, beim Stuhlgang nicht zu pressen. Hierdurch können Hämorrhoiden grösser werden und bluten. Auch Risse (Fissuren) können wieder einreissen und bluten. Günstig ist es, die Beine beim Stuhlgang auf einen Hocker zu stellen, sodass eine Hockstellung eingenommen wird.

Hat man Schmerzen Wenn der Darm platzt?

Als Perforation wird ein Loch oder mehrere in einer Struktur bezeichnet. Eine Perforation im Magen-Darm-Trakt kann erhebliche Folgen haben. Dabei entleert sich der Inhalt der perforierten Organe, also Luft, Speise, Verdauungssäfte, Stuhlgang oder Eiter in die Bauchhöhle.

  • Hier finden Sie weiterführende Informationen sowie ausgewählte Darmperforation-Spezialisten und Zentren.
  • Das prognostizierte Fallzahlwachstum basiert auf Angaben zur Bevölkerungsentwicklung der statistischen Bundes- & Landesämter.
  • Die Berechnung erfolgt je Altersklasse, sodass demographische Effekte berücksichtigt werden.

Die Fallzahlen basieren aus einer Vernetzung von unterschiedlichen öffentlich zugänglichen Quellen. Mittels Datenanalyseverfahren werden diese Zahlen aufbereitet und unseren Usern zugänglich gemacht. Mögliche Ursachen einer Perforation im Magen-Darm-Trakt können sein:

Überblähung des Darms: Im Rahmen eines Darmverschlusses kommt es zur Überdehnung und zum Einriss der Darmwand. Ein stumpfes Bauchtrauma, z.B. als angeschnallter Autofahrer, kann zum Bersten des Magens führen. Akute Entzündung, wie eine eitrige Blinddarmentzündung mit -durchbruch, ein Magengeschwür mit Zerstörung der Wand bis zum Durchbruch Chronische Entzündung: Entzündliche Darmerkrankung wie Colitis Ulcerosa, Durch Wandzerstörung ist ein Darmdurchbruch möglich. Durchblutungsstörung: Ein Darminfarkt durch Blutgerinnsel (Thrombus) führt zu Gewebsuntergang und damit zur Zerstörung der Darmwand. Fremdkörper: Zum Beispiel einMesserstich (von außen), Zahnstocher oder andere Fremdkörper (von innen) Tumoren: Beispiele: Minderwertiges Gewebe eines Magenkarzinoms mit unüblichen Belastungseigenschaften, Perforation durch Mechanik oder relative Minderdurchblutung Komplikation im Rahmen medizinischer Maßnahmen: Beispiel: Verletzung im Rahmen von Magen- oder Darmspiegelungen oder von Operationen

Luft im Bauchraum außerhalb des Magens oder des Darmes, sogenannte freie Luft als Zeichen der Perforation eines Hohlorganes (weißer Pfeil), Luft im Darm als Normalbefund (schwarzer Pfeil) Die Symptome einer Darmperforation können mannigfaltig sein und hängen mit der jeweiligen Ursache zusammen.

So wird eine Blinddarmentzündung zunächst zunehmende Schmerzen im rechten Unterbauch bereiten. Im Moment des Blinddarmdurchbruches stellt sich eine gewisse Erleichterung ein. Die Schmerzen nehmen jedoch wieder zu, da sich danach eine Bauchfellentzündung entwickelt. In aller Regel führt die Perforation aber zu stärksten Schmerzen,

Wenig Symptome bereitet oft zunächst eine Verletzung in der Speiseröhre, Dadurch entzündet sich der sogenannte Mittelfellraum im Zentrum des Brustkorbes, was fatale Folgen nach sich ziehen kann. Es werden häufig auch die Brusthöhlen in die Entzündung mit einbezogen. Perforation am Magenausgang, deutliche Fibrinbeläge als Ausdruck der chemischen Reizung und der Bauchfellentzündung (Peritonitis) Schon vor einer Perforation können die Grunderkrankungen Schmerzen bereiten. Beim Darmdurchbruch tritt Stuhl oder Speisebrei aus und verursacht plötzlich stärkste Schmerzen,

Ursache ist die Reizung des Bauchfells durch die ausgetretenen Substanzen, schon alleine wegen des chemischen Reizes zum Beispiel der Magensäure. Der Schmerz wird von den Nerven der dünnen Hüllschicht (Peritoneum), die die Bauchinnenwand und die Organe umgibt, weitergeleitet. Dieses Ereignis kann bis zum Schockzustand gehen.

In der zweiten Phase bedingt die Magensäure eine starke, schmerzhafte Entzündung, Falls Stuhl aus dem Dickdarm in den Bauchraum übertritt, führt dies zu einer massiven bakteriellen Infektion mit entsprechender Entzündung. Außer Schmerzen treten bei einer Perforation weitere Entzündungszeichen wie Fieber und eine zunehmende Darmlähmung mit Erbrechen auf.

Kreislauf, Atemfunktion, Urinausscheidung.

Dies kann tödlich verlaufen. Vor allem ältere oder durch andere Erkrankungen, z.B. Tumorerkrankungen, geschwächte Patienten haben einer solchen generellen Infektion oft wenig entgegenzusetzen. Die Bauchfellentzündung ist eine klinische Diagnose, es bedarf in erster Linie eines erfahrenen Arztes, der die weitere Diagnostik gezielt einsetzt.

Blutwerte, Urinstatus, Schwangerschaftstest.

Eine Sonographie ( Ultraschall ) ist sehr hilfreich, wenig belastend, und nahezu jederzeit zu kontrollieren. Konventionelles Röntgen hilft nur durch den Nachweis oder Ausschluss von freier Luft, evtl. noch zum Beweis oder Ausschluss eines Darmverschlusses ( Ileus ).

In den meisten Fällen hat das CT ( Computertomographie ) mit geschlucktem und über die Vene gegebenem Kontrastmittel die höchste Aussagekraft. Sie ist mit den modernen Spiraltechniken rasch erledigt. Meist ist die Entscheidung über den einzuschlagenden Therapieweg rasch zu treffen. Der klinische Verlauf im Rahmen einer evtl.

Beobachtungszeit des Patienten ist eine weitere Entscheidungshilfe. Nicht jede Perforation bedarf der Operation. In seltenen Ausnahmesituationen kann abgewartet oder gezielt zweizeitig vorgegangen werden. Ein Zufallsbefund „freier Luft” im Röntgenbild, also ein deutlicher Hinweis auf eine evtl.

bei gutem Zustand des Patienten, regionalem Befund und unter antibiotischem Schutz

zunächst eine Stabilisierung der Verhältnisse mit Entfernung des Blinddarmes in etwa 6 Wochen möglich. Unterstützend kann hier eine interventionelle Punktion des Abszesses unter sonographischer oder CT-Kontrolle notwendig sein. Ähnlich kann man sich verhalten, wenn es zu einer sogenannten gedeckten Perforation zum Beispiel einer Sigmadivertikulitis gekommen ist. Darstellung eines Darmdurchbruchs © Henrie | AdobeStock Wenn die OP notwendig ist, ist das Ziel aller therapeutischen Maßnahmen, die Perforation und ihre Folgen rasch zu beseitigen, Dies muss in Zusammenhang mit der die Perforation verursachenden Grunderkrankung gesehen werden.

die mechanische Reinigung des Bauchraumes, die möglichst sorgfältige Entfernung schädigender Einflüsse, Eröffnung von Abszessen oder Sekretverhalten zwischen Darmschlingen oder in den Taschen und Nischen des Bauchraumes.

Meist werden Drainagen eingelegt, die nachlaufendes Sekret nach außen ableiten. Sie haben ggf. auch eine gewisse Indikatorfunktion für Nahtundichtigkeiten oder neu auftretende Probleme. Die Bauchfellentzündung (Peritonitis) braucht jedoch auch Zeit und Unterstützung des Allgemeinzustandes, um ausheilen zu können.

Kann der Darm rauskommen?

Operative Behandlungsmöglichkeiten – Ist der Analprolaps dauerhaft, mit Leidensdruck und/oder Inkontinenz verbunden, empfehlen Ärzte in der Regel eine operative Behandlung. Bei diesen gibt es viele unterschiedliche Vorgehensweisen und Techniken. Um die geeignetste Technik für den jeweiligen Patienten auszusuchen, ist es erforderlich, dass der Arzt den Betroffenen mit allen seinen Krankheiten und Problemen ganzheitlich betrachtet.

OP über die Bauchhöhle: Eingriffe über die Bauchhöhle erfolgen entweder über einen Bauchschnitt () oder eine Bauchspiegelung (). Dabei fixiert der Arzt den Mastdarm so, dass ein Heruntersacken nicht mehr möglich ist. Er näht den Darm auf Höhe des Kreuzbeins (Rektopexie) fest, wobei in manchen Fällen ein Kunststoffnetz den Darm in der gewünschten Position hält. Manchmal muss der Chirurg zur Straffung einen bestimmten Abschnitt des Dickdarms entfernen (Sigmaresektion). OP vom After aus: Bei einer Operation vom After aus entfernt der Arzt den herausgetretenen Darm. Dann schiebt er die beiden Enden des Darms zurück und vernäht sie wieder.

Insgesamt gilt, dass bei einem Eingriff über die Bauchhöhle das Risiko eines erneuten Analprolapses geringer ist. Allerdings besteht bei dieser OP-Methode ein höheres Risiko, dass es während oder nach der Operation zu Komplikationen kommt. Operiert der Chirurg nicht über die Bauchdecke, sondern über den Anus, ist das Operationsrisiko für den Patienten geringer.

Allerdings sind die langfristigen Erfolgsaussichten niedriger. Je nach Konstitution des Patienten ist also zwischen den Vor- und Nachteilen der unterschiedlichen Eingriffe abzuwägen. Für die Operationen bleiben die Betroffenen in den meisten Fällen für ein paar Tage im Krankenhaus. Ob die Eingriffe in Voll- oder Teilnarkose durchzuführen sind und wie lange der Krankenhausaufenthalte geplant ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab.

Beispielsweise davon, wie der gesundheitliche Zustand des Betroffenen ist. Nach der Operation muss der Patient mit Medikamenten und bestimmten Ernährungsplänen darauf achten, dass der Stuhl weich bleibt und es nicht zu hohem Druck im Unterbauch kommt.

Oft erhalten Patienten Antibiotika, um Infektionen vorzubeugen. Die Ursachen eines Analprolapses sind vielfältig. Eine wichtige Rolle spielt eine schwache Beckenbodenmuskulatur. Das ist daher auch in der Therapie und der Nachsorge ein wichtiger Ansatzpunkt. Der Analprolaps kommt in jedem Lebensalter vor, wobei ältere Menschen häufiger betroffen sind.

Bei Erwachsenen sind mehr als acht von zehn Patienten Frauen. Bei Kindern kommt ein Analprolaps zwar seltener vor, hier ist das Risiko bei Jungen und Mädchen allerdings gleich groß. Sind Kinder betroffen, kommt es in der Regel zu einem Analprolaps vor dem dritten Lebensjahr, meist sogar im ersten Lebensjahr des Kindes.

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Bei Kindern gibt es oft eine weitere Krankheit als Ursache, etwa Mukoviszidose. Bei Erwachsenen ist häufig ein allgemeines Absinken des Beckenbodens ursächlich, sodass in manchen Fällen auch andere Organe, wie zum Beispiel der Uterus oder die Blase, vorfallen. Gelegentlich entstehen beispielsweise durch den Geburtsprozess Schäden am, wodurch das Risiko eines Analprolapses im Alter steigt.

Bestimmte Faktoren erhöhen die Wahrscheinlichkeit eines Analprolapses zusätzlich. Ein hoher Defäkationsdruck sowie langjährige Verstopfung sind unter anderem Ursachen für die Entstehung. In den meisten Fällen sind die Muskeln des Beckenbodens zu schwach, um den Darm am Herausfallen zu hindern.

Hämorrhoiden mit hohem Schweregrad Neurologische Schäden der Nerven im Becken Verletzungen des Schließmuskels Gynäkologische Eingriffe Angeborene Fehlbildungen Entzündungen Tumorerkrankungen

Auch andere Krankheiten führen zu einem Analprolaps. Vor jedem chirurgischen Eingriff untersuchen Ärzte den gesamten Enddarm genauestens, um weitere Erkrankungen auszuschließen, die gegebenenfalls ursächlich für den Analprolaps sind oder die bei einer Operation zu berücksichtigen sind.

  1. Ulzera, Tumore und Polypen sowie chirurgische Eingriffe spielen in einigen Fällen bei der Entstehung eine wichtige Rolle.
  2. Der Analprolaps ist für einen klinisch erfahrenen Arzt eine Blickdiagnose.
  3. Bereits beim Betrachten und Abtasten lässt sich ein Analprolaps feststellen und von einem Rektumprolaps unterscheiden.

Ultraschall-Untersuchungen und Darmspiegelungen helfen gelegentlich, den Verdacht zu bestätigen und das Ausmaß besser abzuschätzen. Um zu klären, welche Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, setzt der Arzt vor allem die des unteren Darmabschnittes ein.

Lassen sich die Inkontinenz sowie der Grad des Analprolapses nicht einschätzen, schlagen Ärzte in seltenen Fällen ein sogenanntes Defäkogramm vor. Hierbei scheidet der Betroffene unter Röntgendurchleuchtung Stuhl aus. Diese für den Patienten sehr unangenehme Untersuchung ist allerdings nicht die Regel und wird nur bei besonderen Fragestellungen eingesetzt.

Weitere Bluttests und Untersuchungen geben Auskunft über den sonstigen gesundheitlichen Zustand des Patienten. Diese spielen damit eine Rolle bei der Abschätzung des OP-Risikos. Je früher ein Analprolaps erkannt und behandelt wird, desto besser sind die Heilungschancen und desto geringer die möglichen Risiken.

Der Analprolaps ist nur in seltenen Fällen lebensbedrohlich. Der Darm lässt sich in aller Regel zurückdrücken, und es kommt nicht zu einer Abklemmung. Geschieht dies doch, ist in seltenen Fällen eine Notfalloperation nötig, um das Absterben des herausgefallenen Darmabschnittes zu verhindern. In allen anderen Fällen besteht kein Notfall, allerdings geht der Analprolaps oft mit einer starken Einschränkung der Lebensqualität einher.

Es ist für Betroffene ratsam, sich selbst in der chirurgischen Klinik vorzustellen. Der Proktologe oder Chirurg klärt dann über den Eingriff auf und empfiehlt das beste Verfahren für die individuellen Beschwerden. Besonders bei jüngeren Patienten empfehlen Ärzte den Eingriff über die Bauchdecke.

Auf eine ausgewogene Ernährung achten Möglicher Verstopfung frühzeitig vorbeugen Durch Sport den Beckenboden stärken

Manche Kliniken bieten besondere Kurse an, um entsprechende Übungen zur Stärkung der Beckenbodenmuskulatur zu erlernen. Es gibt Maßnahmen, um die beeinflussbaren Risikofaktoren für einen Analprolaps zu reduzieren. Zu den Hauptursachen für die Entstehung eines Analprolaps zählt ein hoher Druck auf den Enddarm.

Aus diesem Grund ist es ratsam, auf eine ausgewogene Ernährung und eine gesunde Verdauung zu achten. Durchfälle, Verstopfung sowie starkes Pressen auf der Toilette sind, soweit möglich, zu vermeiden. Treten regelmäßige oder dauerhafte Probleme mit der Verdauung auf, ist es sinnvoll, den Hausarzt zu Rate zu ziehen und sich frühzeitig Hilfe zu holen.

Insbesondere, wenn zusätzlich Hämorrhoiden vorliegen. Gleichzeitig gibt es viele Faktoren wie das Alter, Geschlecht oder andere Erkrankungen, die das Risiko für einen Analprolaps erhöhen, die aber nicht zu beeinflussen sind. Wissenschaftliche Standards: Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern geprüft.

Arastéh, K. et al.: Duale Reihe: Innere Medizin. Thieme Verlag, 4. Auflage 2018Gourgiotis, S., Baratsis, S.: Rectal Prolapse. International Journal of Colorectal Disease 22, no.3 (2007): 231-243.Greten, H. et al.: Innere Medizin. Thieme Verlag, 13. Auflage, 2010Pommer, A. et al.: Klinikleitfaden Allgemeinchirurgie Viszeralchirurgie. Urban & Fischer Verlag, 7. Auflage 2022Schwandner, O.: Proktologische Diagnostik. Springer Verlag, 2016Wijffels, N.A. et al.: What Is the Natural History of Internal Rectal Prolapse?, Colorectal Disease 12, no.8 (2010): 822-830.

: Analprolaps: Symptome und Behandlung

Sind Blutungen im Darm gefährlich?

Blutung aus dem Magen-Darm-Trakt Definition Als Magen-Darm-Blutung oder Gastrointestinale Blutung bezeichnet man einen Blutverlust aus dem Verdauungstrakt (Speiseröhre-Magen-Darm-Bereich). Bei einer Blutung im Magen oder der Speiseröhre wird das Blut, bzw.

  1. Sein Blutfarbstoff durch die Magensäure in Hämatinchlorid umgewandelt wodurch es eine dunkle bis schwarze Färbung annimmt.
  2. Daher wird bei einer Blutung aus dem Magen der Stuhlgang aufgrund der charakteristischen Verfärbung und des typischen Geruchs als Teerstuhl bezeichnet.
  3. Bei einer starken Blutung aus dem Darm, bei dem frisches, oder altes, koaguliertes Blut im Stuhl auftritt, wird dies als Blutstuhl (Hämatochezie) bezeichnet.

Symptome Magen-Darm-Bluten kann als versteckte Sickerblutung über längere Zeit unbemerkt bleiben oder sich zusätzlich auch durch die folgenden Symptome zeigen:

Magenschmerzen Übelkeit Völlegefühl Bluterbrechen oder Erbrechen von schwarz aussehendem, Kaffeesatz ähnlichem Blut schwarz verfärbter Stuhl (Teerstuhl) Blutstuhl (Hämatochezie) Blutarmut Leistungsknick, Luftnot bei normaler körperlicher Belastung (Treppensteigen) Schwindel, kalter Schweiß

Eine akute Magen-Darm-Blutung kann auch lebensgefährlich sein und zu einem Kreislaufschock führen. Daher ist es in jedem Fall angeraten, möglichst umgehend ein Krankenhaus oder den Arzt aufzusuchen. Andererseits kann eine über längere Zeit aufgetretene Sickerblutung und nachfolgende Blutarmut auch ein Frühsymptom einer bösartigen Erkrankung sein.

Allgemeine körperliche Untersuchen, um ggf. Kreislaufprobleme zu erkennen Untersuchung des Stuhls auf Blut bei versteckter Blutung Magenspiegelung ( Gastroskopie ) Darmspiegelung ( Koloskopie ) Kapselendoskopie zur Untersuchung des Dünndarms Ultraschalluntersuchung, um den Magen und die anderen Organe zu begutachten Kontrolle des Hämoglobinspiegels und der Gerinnung und des Eisenstoffwechsels, sowie ggf. des Vitamin-B12-Spiegels

Abhängig davon, wie stark die Blutung ist und woher die Blutung stammt, wird der Arzt eine geeignete Diagnostik und Therapie empfehlen. Bei starkem, akuten Blutverlust ist eine stationäre Aufnahme im Krankenhaus unumgänglich. Ursachen Für eine Blutung aus dem Verdauungstrakt kann es verschiedene Ursachen geben wie zum Beispiel:

Krampfadern in der Speiseröhre (Ösophagusvarizen) die als Folge einer Leberzirrhose auftreten können Tumorerkrankungen im Bereich der Speiseröhre Schleimhauteinriß im unteren Anteil der Speiseröhre nach wiederholtem Erbrechen (Mallory-Weiss-Läsion) Schwere Refluxerkrankung der Speisreöhre Magengeschwür etwa die Hälfte aller Patienten mit einer Magenblutung haben ein Magengeschwür Magenschleimhautentzündung (Gastritis) die Ursache einer schweren Magenschleimhautentzündung ist nicht selten chronischer und intensiver Alkohol- und Nikotinkonsum Tumorerkrankung im Bereich des Magens bei ca.1-5% aller Magenblutungen, ist ein bösartiger, selten auch ein gutartiger Tumor die Ursache hierfür Krampfadern im Magen die als Folge einer Leberzirrhose auftreten können Medikamente bekannt ist, dass einzelne Arzneimittel, aber auch die Kombination verschiedener Arzneimittel das Risiko für eine Magenblutung signifikant ansteigen lassen. Gastrointestinale Komplikationen wie Magenblutungen treten nicht selten nach längerer Einnahme von nichtsteroidalen Entzündungshemmern, das sind Schmerzmittel mit entzündungshemmender Wirkung (z.B. Ibuprofen, Diclofenac, Naproxen oder Acetylsalisylsäure), auf. Divertikel (können im gesamten Verdauungstrakt auftreten, typischerweise aber im linksseitigen Dickdarm) Gefäßmißbildungen (Angiodysplasien) Hämorrhoiden sind die häufigste Ursache einer hellroten Blutung aus dem After Tumorerkrankung im Bereich des Darms Darmpolypen (Adenome), Darmkrebs Chronisch entzündliche Darmerkrankung wie Morbus Crohn, Colitis ulcerosa

Therapie Eine Gastrointestinale Blutung muss immer ärztlich behandelt und weiter abgeklärt werden, da der Blutverlust im extremen Falle auch tödlich sein kann. Es können in Abhängigkeit der Schwere des Blutverlustes, sowie des akuten Verlaufes folgende Behandlungen in Frage kommen:

Endoskopischer Eingriff zur Lokalisation der Blutung und ggf. Blutungsstillung mit verschiedenen endoskopischen Techniken Ist ein Blutgefäß beschädigt, muss es in Ausnahmefällen ggf. chirurgisch operativ verschlossen werden Wenn zu viel Blut verloren worden ist, kommt die Gabe von Blutkonserven in Frage Falls notwendig Gerinnungsfaktorersatz) Reduzierung der Magensäureproduktion mittels sog. Protonenpumpenhemmern Im Falle einer eher chronischen Sickerblutung und langsamen Entwicklung einer Blutarmut ( Anämie ) kann eine Kapselendoskopie zur weiteren Untersuchung des Dünndarms erforderlich werden

Das Risiko, an einer akuten Gastrointestinalen Blutung zu versterben, hängt von der Ursache, der Stärke, der Akutheit der Blutung und wie schnell ärztliche Hilfe beansprucht wird ab. Tipps Falls Sie eine Gastrointestinale Blutung bei sich bemerken, und sei sie noch so gering, ist es sinnvoll, sofort den Arzt oder die Klinik aufzusuchen und eine weitere Diagnostik einzuleiten.

Wie bekommt man einen Riss im Darm?

Bei der Analfissur handelt es sich um einen Riss in der Schleimhaut am After. Ursache von Analfissuren sind meist harter Stuhlgang und chronische Verstopfung. Man unterscheidet akute und chronische Analfissuren. Bei den chronischen Analfissuren haben sich bereits Narbengewebe und Hautfalten, sogenannte Marisken, im Bereich der Fissur gebildet.

Analfissuren entstehen vor allem an der Hinterseite des Afters (Richtung Steissbein). Chronische Verstopfung, harter Stuhlgang und starkes Pressen beim Stuhlgang sind die Hauptursachen für die Entstehung einer Analfissur. Vorbestehende Hämorrhoiden oder eine Entzündung der Schleimhaut können die Entstehung von Schleimhautrissen zudem begünstigen.

Wenn eine Analfissur länger als 6 Wochen besteht oder wenn sich bereits Narbengewebe oder Hautfalten ( Marisken ) im Bereich des Schleimhautrisses gebildet haben, spricht man von einer chronischen Analfissur. Typische Beschwerden einer akuten Analfissur sind stechende Schmerzen beim Stuhlgang.

Der Schmerz kann einige Zeit nach dem Stuhlgang noch anhalten. Manchmal kommt es zu kleinen Blutungen, das Blut ist dabei hellrot. Wegen der drohenden Schmerzen wird der Stuhlgang von den Betroffenen oft zurückgehalten, was zu einem Teufelskreis mit Verhärtung des Stuhles und Verstopfung führt. Bei chronischem Verlauf können Juckreiz, Feuchtegefühl am Anus und wiederholte Blutspuren am Toilettenpapier hinzukommen.

Blutungen beim Stuhlgang oder Blutbeimengungen im Stuhl sollten immer abgeklärt werden. Eine Analfissur ist meist schon von blossem Auge erkennbar. Wenn ein Verdacht auf eine andere Ursache für die Blutung besteht, wird eine Darmspiegelung durchgeführt.

  • Eine akute Analfissur wird in der Regel konservativ behandelt.
  • Wichtigste Massnahme ist die Regulierung des Stuhlgangs.
  • Mit Ballaststoffen, erhöhter Trinkmenge und milden Abführmitteln wird der Stuhl weichgemacht und die Verstopfung behoben.
  • Zur Unterstützung der Heilung des Schleimhautrisses werden wundheilungsfördernde Crèmes aufgetragen.
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Bei einer chronischen Analfissur hilft meist nur eine Operation. Je nach Situation kommen dabei unterschiedliche Operationsmethoden zum Einsatz. Mehr dazu erfahren Sie im Kapitel Operationen am Anus,

Wie lange bleibt man auf Intensivstation nach Darm OP?

Nach der Narkose werden Sie in der Regel für eine Nacht auf die Intensivstation verlegt. Der Tag der Operation und der 1. postoperativen Tag sind für den weiteren Genesungsverlauf von entscheidender Bedeutung.

Wie lange dauert ein Darmdurchbruch?

Dickdarmtumor – Was ist der Dickdarm und welche Funktion hat er? Der Dickdarm ist der etwa 1,0 bis 1,5 m lange Abschnitt des Darmes, der sich an den Dünndarm anschließt. Er beginnt im rechten Unterbauch (Blinddarm – Zoekum) und verläuft von hier aus nach oben (Kolon aszendenz), dann quer (Kolon transversum) zu linken Seite, nach unten (Kolon deszendenz) und geht schließlich nach einem s-förmigen Verlauf (Kolon sigmoideum) im linken Unterbauch etwa 16 cm oberhalb des Afters in den Mastdarm (Rektum) über.

  1. Der Dickdarm dient der Wiederaufnahme von Wasser und Spurenelementen aus dem flüssigen Verdauungssaft des Dünndarms und erzeugt so einen geformten festen Stuhlgang.
  2. Was sind die Ursachen für Dickdarmtumore?
  3. Was sind typische Krankheitszeichen des Dickdarmkrebses?
  4. Welche Untersuchungen sind zur Diagnosestellung bei einer Dickdarmgeschwulst erforderlich?
  5. Welches Ziel hat die chirurgische Behandlung und welche Operation wird durchgeführt?
  6. Welche Komplikationen sind nach einer Dickdarmresektion möglich?
  7. Gibt es spezielle Techniken, die in unserer Klinik angeboten werden?
  8. Wie verläuft die Nachbehandlung, wie lange dauert der Krankenhausaufenthalt?

Die genauen Ursachen für die Entstehung von Dickdarmgeschwülsten sind nicht bekannt. Genetische Veränderungen einzelner Zellen der Dickdarmschleimhaut führen zu einer vermehrten Wachstums- und Teilungstendenz. Es bilden sich häufig zunächst noch gutartige Polypen aus, die dann zu bösartigen Tumoren, dem Dickdarmkrebs, entarten können.

Es bestehen auch vererbliche Formen des Dickdarmkrebses, die einer besonderen Behandlung bedürfen (sog. Familiäre adenomatöse Polyposis oder hereditäre nicht-polypöse kolorektale Tumoren). Die Zeichen für einen Dickdarmkrebs sind sehr unspezifisch, so dass zwischen den ersten Zeichen und der Diagnosestellung häufig mehr als ein halbes Jahr vergeht.

Hinweise auf eine Dickdarmgeschwulst können längere Zeit anhaltende auffallende Verstopfung, aber auch Durchfälle, Blähungen oder vermehrte Windabgänge sein. Das wichtigste Zeichen einer Geschwulst des Dickdarmes sind Schleim- und Blutauflagerungen auf dem Stuhlgang.

Auch wenn die häufigste Ursache einer Blutbeimengung zum Stuhlgang Hämmorrhoiden sind, sollte bei derartigen Symptomen der Dickdarm komplett untersucht werden. Wechselnd auftretende Schmerzen, Gewichtsverlust und Appetitlosigkeit können ebenfalls durch einen Dickdarmkrebs hervorgerufen werden. Die wesentliche Untersuchung zur Stellung der Diagnose und zur Planung der Behandlung einer Dickdarmgeschwulst ist die Dickdarmspiegelung (Koloskopie), bei der auch eine Gewebeprobe entnommen werden kann.

Alternativ kann auch eine Röntgenuntersuchung nach Gabe eines Kontrastmitteleinlaufs (Kolon-Kontrasteinlauf) durchgeführt werden. Bei Geschwülsten im s-förmigen Dickdarm ist zudem eine Spiegelung des Mastdarms (Rektoskopie) durch einen Chirurgen erforderlich.

  • Zum Ausschluss möglicher Töchtergeschwülste (Metastasen) wird eine Ultraschalluntersuchung der Leber und eine Röntgenuntersuchung der Lunge durchgeführt.
  • Ein Großteil dieser Untersuchungen kann ambulant durchgeführt werden.
  • Wenn die schriftlichen Befundberichte oder Röntgenbilder mitgebracht werden, müssen diese Untersuchungen selbstverständlich nicht wiederholt werden.

Das Ziel der operativen Therapie ist die Entfernung der Geschwulst mit einem ausreichenden Sicherheitsabstand und die Entfernung der Lymphknoten, welche durch eine Krebsgeschwulst mitbefallen sein können. In Abhängigkeit von der Lage der Geschwulst kann der entfernte Darmabschnitt zwischen 15 cm und 1 m lang sein.

Die Ausdehnung der Resektion wird mit jedem Patienten vor der Operation ausführlich besprochen. Die beiden verbliebenen Darmenden werden nach Entfernung des befallenen Darmabschnittes durch eine Naht miteinander verbunden. Die Operation wird in der Regel durch einen etwa 20 cm langen senkrechten Hautschnitt in der Mitte des Bauches durchgeführt.

In geeigneten Fällen kann die Operation aber in der minimalinvasiven Technik unter videoendoskopischer Kontrolle über mehrere kleinere Schnitte durchgeführt werden. Welche Operationstechnik sinnvoll ist entscheidet der Chirurg bei jedem Patienten individuell.

  • Die Operation dauert zwischen 1 und 3 Stunden.
  • Nur bei weit fortgeschrittenem Tumorleiden oder bei komplizierten Notfalleingriffen ist ein künstlicher Darmausgang erforderlich.
  • Alle möglichen Komplikationen und das Risiko, dass sie auftreten, werden mit dem Patienten vor der Operation ausführlich besprochen.

Über den unmittelbaren Erfolg der Operation entscheidet, ob die Naht der beiden verbliebenen Darmenden (Anastomose) problemlos verheilt. Eine seltene Fehlheilung dieser Darmnaht kann zum Austritt von bakterienbesiedeltem Stuhlgang in die Bauchhöhle und so zu einer Bauchfellentzündung führen.

Eine derartige Bauchfellentzündung kann lebensbedrohliche Folgen haben. Aus diesem Grund ist die Herstellung der Darmnaht ein hoch standardisierter und mit äußerster Präzision durchgeführter Teil der Operation. Bei geeigneten Patienten kann eine Dickdarmresektion durch 2-12 mm kleine Inzisionen unter videoendoskopischer Kontrolle durchgeführt werden.

Nach der Operation werden die meisten Patienten auf der chirurgischen Intensivstation betreut. Noch im Operationssaal oder auf der Intensivstation wird der Schlauch, der vom Narkosearzt zur künstlichen Beatmung während der Operation eingeführt wurde, entfernt.

  • Weitere Schläuche dienen zur Ableitung von Wundsekret aus dem Bauchraum (Drainagen), verhindern das postoperative Erbrechen (Magensonde) und dienen zur Ableitung von Urin aus der Blase (Urinkatheter).
  • Diese Schläuche bereiten keine Schmerzen und werden nach der Operation so rasch wie möglich entfernt.

In Abhängigkeit vom intraoperativen Befund wird der Patient am nächsten Tag auf seine Station verlegt. Er darf bereits Tee trinken und nach Rücksprache mit dem Operateur auch Suppe zu sich nehmen. Der Flüssigkeitshaushalt wird durch Infusionen ausgeglichen.

  • Um Schmerzen nach dem Eingriff zu vermeiden erhält jeder Patient eine spezielle adaptierte Schmerztherapie.
  • Wichtig ist in dieser Phase die aktive Teilnahme des Patienten am Genesungsprozess.
  • Jeder Patient sollte sich so viel wie möglich außerhalb des Bettes aufhalten, d.h.
  • Im Stuhl sitzen und umherlaufen.

Zur Vermeidung einer Thrombose oder Embolie werden Kompressionsstrümpfe und Heparininjektionen erforderlich. Die Hautnaht kann in der Regel nach 7-9 Tagen entfernt werden. : Dickdarm – Divertikulitis

Wie lange nicht aufs Klo normal?

Wann spricht man von Verstopfung? – Wenn Sie einmal 2 Tage nicht “müssen”, ist das noch nicht unbedingt eine Verstopfung. Für den normalen Stuhlgang gibt es nämlich keine feste Norm – zwischen dreimal täglich und dreimal pro Woche ist meistens alles in Ordnung.

Wie gefährlich ist eine darmoperation?

Welche Komplikationen können auftreten? – Wie jede Operation ist auch eine Darm-OP mit Risiken und möglichen Komplikationen verbunden. Beispielsweise können während und nach der Darmoperation pathogene (krankmachende) Keime, meist Bakterien, in die Operationswunde oder in die Bauchhöhle geraten, wodurch eine Wundinfektion bzw.

Eine Bauchhöhleninfektion (Peritonitis) entsteht. Auch Blutungen in die Bauchhöhle hinein sind nicht auszuschließen. Werden die Enden zweier Darmabschnitte wieder miteinander vernäht, öffnen diese Nähte sich in seltenen Fällen wieder. Dies ist auch bei der Naht zu einem Darmausgang möglich. Der Mediziner spricht dann von einer Anastomosen-Insuffizienz,

Eine mögliche Folge dieser Komplikation ist, dass Darminhalt in die Bauchhöhle gelangt und dort Entzündungen hervorruft. Klagt ein Patient nach einer Darmoperation über Übelkeit, Schmerzen oder Fieber, wird der Arzt ihn auf diese Komplikationen hin untersuchen.

  • Stuhlgangunregelmäßigkeiten wie Verstopfung, Durchfall oder krampfartige Schmerzen beim Stuhlgang treten nach einer Darm-OP häufig auf, vor allem wenn der Arzt einen Teil des linken Dickdarms entfernt.
  • Diese Patienten müssen ihre Ernährung umstellen, da der Dickdarm den Nahrungsbrei nicht mehr ausreichend eindickt.

Hier hilft ein Ernährungsberater weiter. Die Komplikationen und Risiken bei Blinddarm-OPs sind eher gering. Ist die Blinddarmentzündung allerdings schon weiter fortgeschritten, der Wurmfortsatz bereits perforiert, also durchlöchert, steigt das Risiko. Bakterien können dann leichter in die Bauchhöhle und die Blutbahn eindringen.

Was passiert wenn man zu sehr drückt?

Pressen kann die Gefäße ausleiern – Als wichtigster Auslöser gilt zu starkes Pressen und Nachpressen beim Stuhlgang – beispielsweise bei chronischer, wenn der Stuhl zu hart ist. Durch den Druck der “Bauchpresse” kommt es zu einer erhöhten Füllung der Hämorridalgefäße.

Das kann schlechter abfließen. Die Adern werden gedehnt, leiern allmählich aus, es bilden sich knotenförmige Aussackungen. Ebenfalls negativ soll sich langes Verweilen auf der Toilette auf die Hämorridalgefäße auswirken. Deshalb raten einige Ärzte davon ab, nebenbei auf der Toilette Zeitung zu lesen oder das Handy länger zu benutzen.

Ungünstig ist aber nicht nur zu harter Stuhl, sondern auch eine häufige Entleerungsfrequenz bei weicher Stuhlkonsistenz – zum Beispiel bei längerem oder dem Missbrauch von Abführmitteln.

Ist harter Stuhlgang gefährlich?

Wann zum Arzt bei zu hartem Stuhlgang? – Harter Stuhlgang ist in den meisten Fällen harmlos und tritt ab und an einmal auf. Doch Sie sollten mit einem Arzt sprechen, wenn Sie immer harten Stuhlgang haben und ballaststoffreiche Ernährung und Hausmittel nicht helfen. Auch wenn die folgenden Begleitsymptome dazu kommen, führt an einem Arztbesuch kein Weg vorbei:

starke und Krämpfeharte BauchdeckeDruckschmerzen am Bauchstarkes KrankheitsgefühlBlut im StuhlBleistiftstuhl (Kot ist eine dünne, lange Wurst)Fettstuhl (Kot glänzt und ist mit Fett oder Schleim überzogen)extrem übelriechender Stuhlgang

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Wenn Sie den Verdacht haben, dass die Einnahme eines Medikaments den harten Stuhlgang verursacht, sprechen Sie Ihren Arzt darauf an. Er kann entweder die Dosierung anpassen oder gegebenenfalls ein anderes Präparat verschreiben. Sie möchten zum Arzt gehen, können oder wollen aufgrund der Beschwerden das Haus aber nicht verlassen? Die ZAVA Partnerärzte helfen Ihnen in einer Videosprechstunde weiter: \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n\n \n \n \n \n \n \n \n\n \n \n \n \n \n\n \n \n \n\n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n”,”playStoreUrl”:”https:\/\/app.adjust.com\/xr24tuh?redirect=https%3A%2F%2Fplay.google.com%2Fstore%2Fapps%2Fdetails%3Fid%3Dcom.zavamed.zava”,”iosDownloadImage”:” \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n”,”appStoreUrl”:”https:\/\/app.adjust.com\/8qg2jy1″,”availabilityTitle”:”Vereinbaren Sie einen Termin”} id=vue-appointment-availability>

Wie oft aufs Klo groß ist normal?

Wie oft ist normal? – Je nachdem, wie Sie sich ernähren, produziert Ihr Körper mal mehr, mal weniger Stuhl. Und auch die Verweildauer der Nahrung in Magen und Darm ist manchmal kurz, manchmal lang. Entsprechend unterschiedlich ist auch, wann und wie häufig Sie zur Toilette müssen.

Doch um eine Orientierung zu haben: Alles zwischen drei Mal am Tag bis hin zu zwei Mal die Woche ist die Regel. Die Spannbreite wie oft Menschen zur Toilette müssen, ist also groß – eine beruhigende Nachricht. Wenn Sie sich dennoch sorgen, ob bei Ihnen alles in Ordnung ist, sollten Sie sich vor allem fragen, wie es Ihnen beim Stuhlgang geht.

Es ist also weniger die Toilettenfrequenz entscheidend, sondern ob Sie sich im Badezimmer plagen.

Ist Bleistiftstuhl immer gefährlich?

Veränderter Stuhlgang: Wann zum Arzt? – Wie bei allen Verdauungsbeschwerden gilt: Halten die Probleme für einen längeren Zeitraum an, ohne besser zu werden, sollten Sie die Ursache ärztlich abklären lassen. Auch wenn der Kot immer als lange und dünne Wurst (Bleistiftstuhl) in der Schüssel landet, sprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt.

starken Benommenheiteingefallenen Augen und verminderter Hautspannung (Hinweise auf Dehydration)kotartiges Erbrechenharte, gespannte BauchdeckeDruckschmerzen im Bauchraumkaffeesatzartiger Stuhlgangextrem übel riechender Kot

Sie wollen mit den Verdauungsbeschwerden das Haus nicht verlassen, die Symptome aber ärztlich abklären lassen? Die ZAVA Partnerärzte helfen Ihnen in einer, Jetzt App installieren und Termin vereinbaren: \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n\n \n \n \n \n \n \n \n\n \n \n \n \n \n\n \n \n \n\n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n”,”playStoreUrl”:”https:\/\/app.adjust.com\/xr24tuh?redirect=https%3A%2F%2Fplay.google.com%2Fstore%2Fapps%2Fdetails%3Fid%3Dcom.zavamed.zava”,”iosDownloadImage”:” \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n”,”appStoreUrl”:”https:\/\/app.adjust.com\/8qg2jy1″,”availabilityTitle”:”M\u00f6chten Sie mit einem Arzt sprechen?”} id=vue-appointment-availability>

Kann man ohne einen Darm leben?

Therapie Welche Möglichkeiten der Therapie gibt es bei FAP ? Die Behandlung der klassischen FAP besteht meistens in einer prophylaktischen operativen Entfernung des Dickdarms und des Mastdarms. Die Funktion des Dickdarms besteht vor allem in dem Entzug von Wasser aus dem Nahrungsbrei.

  • Der Zeitpunkt der Operation sollte individuell und abhängig vom Polypenwachstum im Magen Darm-Trakt entschieden werden.
  • Es gibt im Wesentlichen drei Operationsmethoden:
  • 1. Entfernung des Dickdarms mit Dünndarmbeutelbildung unter Erhaltung des Schließmuskels (Ileo-anale Pouch-Operation)

Diese Operationsstrategie wird heute empfohlen, insbesondere dann, wenn im Enddarm Polypen vorliegen. Bei diesem Eingriff wird der gesamte Dickdarm entfernt, ohne den Schließmuskel zu verletzen (siehe Abb.1 ). Mit dem letzten Anteil des Dünndarms wird ein Beutel gebildet, der an den Schließmuskel angenäht wird.

  • Zum Schutz der Naht kann vorübergehend (für den Zeitraum von 1–3 Monaten) ein künstlicher Dünndarmausgang angelegt werden.
  • Dies ist aber heute nicht mehr in allen Fällen zwingend erforderlich.
  • Nach einer angemessenen Anpassungszeit wird die Dünndarmschleimhaut des Beutels die Aufgabe des Dickdarms zum Teil übernehmen und dem flüssigen Stuhl Wasser entziehen.

Operierte Patienten haben durchschnittlich 3–6 Stuhlentleerungen in 24 Stunden. Abb.1 : Entfernung des Dickdarms mit Dünndarmbeutelbildung unter Erhaltung des Schließmuskels (Ileoanale Pouchanlage) Bei jüngeren Menschen sind die Ergebnisse dieser Operation besonders gut, da sich der Darm in jungen Jahren an die Veränderungen leichter anpasst. Abb.2: Entfernung des Dickdarms mit Dünndarm-Enddarm-Verbindung (Ileorektale Anastomose) Die Entscheidung für diese Operation ist nur dann in Betracht zu ziehen, wenn keine Polypen im Enddarm vorhanden sind; der Enddarm muss dann in kurzfristigen Abständen kontrolliert und Polypen gegebenenfalls abgetragen werden.

  • Der offensichtliche Nachteil dieser Behandlung ist, dass weiterhin die Gefahr unkontrollierten Polypenwachstums mit eventueller Krebsentwicklung im Mastdarm besteht; es sind lebenslang engmaschige Enddarmuntersuchungen notwendig.
  • Der Vorteil besteht in dem weniger ausgedehnten Eingriff.
  • Eine erhöhte Stuhlfrequenz muss auch hier in Kauf genommen werden; die Häufigkeit ist mit der Situation nach ileoanaler Pouchoperation vergleichbar.3.

Vollständige Entfernung des Dickdarms und Enddarms mit künstlichem Dünndarm-Ausgang (totale Proktokolektomie mit Ileostoma) Hierbei wird der gesamte Dickdarm und Enddarm samt Schließmuskel und After entfernt; das Ende des Dünndarms wird aus der Bauchdecke herausgeleitet, so dass sich der flüssige Stuhl aus dieser Öffnung (Stoma) entleert (siehe Abb.3 ).

  1. Dieser Eingriff wird heute nur dann durchgeführt, wenn bereits ein bösartiger Tumor im unteren Enddarm vorliegt.
  2. In diesem Fall kann der Patient nur durch die radikale Entfernung der Krebsgeschwulst geheilt werden.
  3. Heute gibt es eine ausgezeichnete Stoma-Versorgung, so dass diese Öffnung zuverlässig dicht ist.

Vor wenigen Jahren noch war diese Operation der einzig in Frage kommende heilende Eingriff für FAP-Patienten. Eine Weiterentwicklung dieses Verfahrens ist das sogenannte kontinente Stoma, nach seinem Erfinder als „ Kock-Pouch ” bezeichnet. Dies ist – ähnlich wie bei der erstgenannten Operationstechnik – eine Dünndarm-Beutelbildung, die unter der Bauchdecke liegt.

  1. Abb.3 : Vollständige Entfernung des Dickdarms und Enddarms mit künstlichem Dünndarm-Ausgang (totale Proktokolektomie mit bleibendem Ileostoma)
  2. Patient und Chirurg sollten gemeinsam überlegen und entscheiden, welches Operationsverfahren in der jeweiligen Situation am besten geeignet ist.
  3. Dauer des Krankenhausaufenthalts und Verlauf nach der Operation

Die Dauer des Krankenhausaufenthalts nach der Dickdarmoperation hängt im wesentlichen von der Art der durchgeführten Operation ab. Meist kann man etwa 10–14 Tage nach dem Eingriff entlassen werden. Am ersten Tag nach der Operation darf man in der Regel mit Unterstützung der Krankenschwester oder eines Krankenpflegers bereits kurz aufstehen und sich auf einen Stuhl setzen.

Es ist normal, dass man jede körperliche Anstrengung als sehr mühsam empfinden wird. Um den Erholungsvorgang zu beschleunigen und um Komplikationen vorzubeugen, sollte man im Bett versuchen, die Beine zu bewegen, die Muskeln anzuspannen und möglichst tief durchzuatmen. Nach dem ausgedehnten Eingriff am Darm wird man zunächst etwa 3 Tage durch Infusionen künstlich ernährt, bevor man langsam wieder mit dem Kostaufbau beginnen kann.

In den ersten Tagen hat man meistens noch keinen Appetit, und es kann zu Übelkeit kommen. Der Kostaufbau sollte langsam und vernünftig erfolgen. Es versteht sich von selbst, dass schwer verdauliche Nahrungsmittel noch nicht auf dem Speiseplan stehen. Auch frisches Obst, Obstsäfte und ballastreiche Ernährung werden in den ersten Wochen noch nicht vertragen.

  • Nach der Entlassung kann man wieder anfangen, sich abwechslungsreicher zu ernähren.
  • Es kann allerdings Wochen und Monate dauern, bis sich der Körper auf die veränderte Situation eingestellt hat.
  • In der Anfangsphase darf man sich deshalb nicht entmutigen lassen.
  • Um Unsicherheiten zu vermeiden, sollte vor der Entlassung ein ausführliches Gespräch mit dem Arzt oder einer Diätassistentin erfolgen.

Nach der Entlassung wird man sich zu Hause noch 4–6 Wochen erholen. Die Aktivitäten werden eingeschränkt sein, aber langsam kehren die Kräfte zurück. Nach etwa 6 Wochen ist die erste Nachsorgeuntersuchung erforderlich. Das weitere Vorgehen hängt von der gewählten Operation ab.

Bei der ileoanalen Pouchoperation wird der künstliche Ausgang, falls vorhanden, nach etwa 12 Wochen wieder verschlossen, so dass eine eventuelle Arbeitsfähigkeit vor diesem kleineren zweiten Eingriff durchaus im Einzelfall abzuwägen ist. Bei den anderen genannten Operationsverfahren ist etwa nach 8–10 Wochen mit der Wiederherstellung der körperlichen Leistungs- und Arbeitsfähigkeit zu rechnen.

Veränderung der Lebensqualität nach Dickdarmentfernung Nach einem angemessenen Zeitraum können die meisten Patienten wieder eine normale Nahrung einnehmen und ein unbeeinträchtigtes soziales, berufliches und sexuelles Leben führen. Bei jüngeren Patienten kann sich der Körper besser und schneller an die veränderte Situation anpassen.

  • Nach ileoanaler Pouchoperation und ileorektaler Anastomose wird man eine häufigere Stuhlfrequenz haben, im Durchschnitt 3–6 mal täglich.
  • Vielleicht wird man auch nachts zur Toilette gehen müssen.
  • Patienten, bei denen ein endständiger künstlicher Ausgang angelegt wurde, müssen die größte körperliche Umstellung in Kauf nehmen.

Doch auch nach diesem Eingriff kann man ein normales und aktives Sozialleben ohne wesentliche Beeinträchtigung führen. Die Stomaversorgung wird bald zur gut beherrschbaren täglichen Routine werden. Auch ein Stoma beeinträchtigt das Sexualleben nicht, es erfordert jedoch Verständnis und Akzeptanz beider Partner.

  1. Bei unkompliziertem Verlauf führt keine der genannten Operationsmethoden zu einer Beeinträchtigung der Zeugungsfähigkeit beim Mann.
  2. Frauen sollten jedoch im ersten Jahr nach einer Operation noch nicht schwanger werden.
  3. Danach lassen sich alle genannten Operationsverfahren mit einer normalen Schwangerschaft und Geburt vereinbaren.

Letzte Überarbeitung: 27.03.2014 : Therapie

Warum wird der After nicht sauber?

Schließmuskel(schwäche) – Funktioniert der Schließmuskel nicht mehr gut entsteht natürlich auch eine Undichtigkeit, die zu Stuhlschmieren führen kann. Auf unserer Seite wird hierauf näher eingegangen. Im Alter wird durch Abnutzungserscheinungen der Schließapparat des Afters natürlich langsam schlechter.

Wie kommt es zu einem Darmdurchbruch?

3 Ursachen – Einem Darmdurchbruch können verschiedene Erkrankungen zu Grunde liegen, die mit einer Strukturveränderung (z.B. Entzündungen ) und/oder Durchblutungsstörungen der Darmwand einhergehen. Hierzu zählen u.a.:

Megacolon Appendizitis Bauchtrauma Geschwüre Divertikel Sexualpraktiken

Wie kommt es zu einem darmriss?

Die Ursachen für eine Analfissur, die auch als Afterriss, Analulkus oder Darmriss bezeichnet wird, sind vielfältig. Zunächst kann ein Riss in der Afterhaut durch zu harten Stuhl entstehen. Hierbei versucht der oder die Betroffene, den Kot durch starkes Pressen auszuscheiden.