Blut im Stuhl – Ursachen, mögliche Krankheiten & Behandlung Wolfs Apotheke Bredstedt
Blut im Stuhl beim Stuhlgang oder Blutauflagerungen auf dem Stuhl weisen normalerweise auf innere Blutungen im Magen-Darm-Trakt hin. Sobald man dieses Krankheitssymptom entdeckt, sollte es von einem Arzt abgeklärt werden.In diesem Ratgeber erhalten Sie Informationen zu folgenden Themen:
Contents
- 1 Wie sieht Blut im Stuhl bei Darmkrebs aus?
- 2 Kann Blut im Stuhl von Stress kommen?
- 3 Wie lange dauert Blut im Stuhl?
- 4 In welchem Alter tritt Darmkrebs am häufigsten auf?
- 5 Was löst Darmbluten aus?
- 6 Ist hellrotes Blut im Stuhl gefährlich?
- 7 Wie stark ist die Blutung bei Darmkrebs?
Kann Blut im Stuhl auch harmlos sein?
Ist Blut im Stuhl immer gefährlich? – Grundsätzlich kann man diese Frage mit einem Nein beantworten. Allerdings hat Blut im Stuhl nichts verloren und sollte ärztlich abgeklärt werden – insbesondere, wenn der Stuhlgang mehrere Tage verfärbt ist. Denn es könnte sich dabei um eine ernsthafte Erkrankung handeln.
Wann ist Blut im Stuhl gefährlich?
Ab und zu Blut im Stuhl – Auch wenn der Kot nur ab und zu blutig erscheint, muss unbedingt eine Ärztin oder ein Arzt aufgesucht werden. Selbst selten auftretende Blutungen im Verdauungstrakt können langfristig zu einer Blutarmut (Anämie) führen, Diese kann sehr gefährlich sein und muss in jedem Fall ärztlich behandelt werden.
Was tun bei Blut im Stuhl?
Blut im Stuhl – Wann zum Arzt? – Bei Blut im Stuhl sollte man immer zum Arzt gehen. Auch wenn die Blutung von alleine aufhört, wird die Klärung der Ursache empfohlen. Das Ereignis kann einen harmlosen Hintergrund haben, aber genauso gut kann sich dahinter eine ernstzunehmende Erkrankung verbergen.
Wie sieht Blut im Stuhl bei Darmkrebs aus?
Blut im Stuhl ist das wichtigste Warnzeichen – Unter den verschiedenen Symptomen wie Bauchschmerzen oder wechselnde Verdauung mit Durchfall und Verstopfung, ist Blut im Stuhl ein echtes Warnzeichen – gerade für das Rektumkarzinom. Denn bei Darmkrebs, der in höher liegenden Darmabschnitten wächst und blutet, ist das Blut im Stuhl mit bloßem Auge oft nicht erkennbar.
- Ommt es zu dagegen zu einer Blutung im Enddarm, findet sich Blut meist deutlich rot als Auflage oder dem Stuhl beigemischt.
- Zwar kann dieses frische Blut im Stuhl auch durch Hämorrhoiden oder einen Polypen verursacht sein, aber eben auch durch ein Rektumkarzinom.
- Weil das Blut aber nicht sagt, woher es kommt, muss man auf jeden Fall nachsehen”, betont der Experte.
Nachsehen bedeutet in diesem Fall immer: Darmspiegelung.
Welche Krankheiten verursachen Blut im Stuhl?
Darmerkrankungen und Blut im Stuhl – Alle Darmerkrankungen, die mit Entzündungen des Darms einhergehen, können Blut im Stuhl hervorrufen. Ursache sind kleine Läsionen in der Darmschleimhaut. Blut im Stuhl, Durchfal l, Bauchschmerzen und Übelkeit können bei Darmerkrankungen gemeinsam auftreten. Zu diesen Erkrankungen gehören unter anderem:
Bakterielle Magen-Darm-Infekte (Shigellose, Yersiniose) Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa) Darmpolypen Divertikulose und Divertikulitis
Auch Tumorerkrankungen verursachen Blut im Stuhl, Bei neu auftretenden Blutbeimengungen sollte deshalb immer eine Diagnostik für Darmkrebs stattfinden. Wie sieht Blut im Stuhl bei Darmkrebs aus? Je nach Lokalisation des Tumors kann Blut im Stuhl bei Darmkrebs heller oder dunkler sein.
Kann Blut im Stuhl von Stress kommen?
Ursachen für Blut im Stuhl – Blut im Stuhl kann durch verschiedene Erkrankungen des Verdauungstraktes ausgelöst werden. Anhand der Farbe und des Aussehens des blutigen Stuhlgangs kann auf den Ort der Blutungsquelle geschlossen werden. Es wird zwischen einer oberen oder unteren gastrointestinalen Blutung unterschieden.
Bei einer Blutung im oberen Verdauungstrakt zeigt sich der Stuhlgang dunkelrot bis kaffeesatzartig. Die Blutungsquelle kann sich hierbei im Mund-Rachenraum, der Speiseröhre, im Magen oder im Zwölffingerdarm befinden. Die dunkle Farbe ergibt sich aus einer Reaktion zwischen Magensäure und dem roten Blutfarbstoff Hämoglobin.
Obere gastrointestinale Blutungen treten deutlich häufiger auf als Blutungen aus dem unteren Gastrointestinaltrakt. Folgende Blutungsquellen können als Ursache für eine obere gastrointestinale Blutung in Frage kommen:
Magengeschwür (Ulcus) : Ausgelöst durch Stress, häufigen Alkoholkonsum und eine bakterielle Fehlbesiedlung kann sich ein schlecht heilender Defekt der Magenschleimhaut bilden. Die Patienten leiden unter Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen. Ein Ulkus ist die häufigste Ursache für Blut im Stuhl. Oberflächliche kleine Schleimhautdefekte (Erosionen) : Etwas weniger häufig treten kleine Verletzungen der Magenschleimhaut auf und führen zu Blutbeimengungen beim Stuhlgang. Speiseröhrenvarizen (Ösophagusvarizen) : Erweiterte Blutgefäße im Bereich der Speiseröhre können zu mitunter lebensgefährlichen Blutungen fühlen. Als weiteres Symptom kann hierbei Bluterbrechen (Hämatemesis) auftreten. Ursache dieser Gefäßerweiterungen ist in den meisten Fällen eine weit fortgeschrittene Leberzirrhose. Magenkrebs : Eine bösartige Tumorerkrankung des Verdauungstrakts kann sich durch Blut im Stuhl bemerkbar machen.
Bei Auftreten von hellrotem Blut liegt die Ursache eher im Bereich des unteren Gastrointestinaltraktes, Hierzu zählen der restliche Dünndarm, der Dickdarm sowie der Enddarm (Rektum):
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen : Zu den chronisch entzündlichen Darmerkrankungen zählen der Morbus Crohn sowie die Colitis ulcerosa. Beide Krankheiten treten mit wiederkehrenden Stuhlunregelmäßigkeiten auf. Mittels verschiedener immunsupprimierender Medikamente besteht die Möglichkeit, die Symptome zu lindern. Darmkrebs : Häufig fällt eine bösartige Tumorerkrankung allein mit einem veränderten Stuhlgang auf. Manche Krebsarten treten familiär gehäuft auf. Dies bedeutet, dass Familienmitglieder von Verwandten mit Darmkrebs besonders gefährdet sind, auch an Darmkrebs zu erkranken. Je früher Darmkrebs erkannt wird, desto besser stehen die Heilungschancen. Divertikulose : Viele ältere Patienten leiden unter der Erkrankung Divertikulose, bei der sich kleine Ausstülpungen der Darmwand bilden. Diese können sich entzünden und zu kleinen Blutungen führen. Polypen : Gutartige Schleimhautvorwölbungen des Darms werden als Polypen bezeichnet. Da sie das Risiko bergen, in Darmkrebs überzugehen, sollten sie mittels Darmspiegelung entfernt werden. Angiodysplasien : Gefäßmissbildungen im Darm Ischämische Kolitis : Bei einem Verschluss eines Darmgefäßes kann es zu einer Entzündung des betroffenen Darmabschnittes kommen. Hiervon sind besonders ältere Patienten betroffen. Gastroenteritis : Übertragbare Magen-Darm-Infektion Hämorrhoiden : Hämorrhoiden beschreiben Ausstülpungen der Blutgefäße und der umliegenden Schleimhaut im letzten Darmabschnitt (Analkanal und Rektum). Sie treten häufig bei Männern und Frauen auf und rufen hellrotes Blut im Stuhl ohne Schmerzen und gegebenenfalls Juckreiz hervor. Analfissur : Ein Aftereinriss kann mit einem Stechen am Schließmuskel sowie einem Fremdkörpergefühl auftreten. Der Riss geschieht durch zu harten Stuhlgang oder bei starkem Pressen im Rahmen von Verstopfung. Analvenenthrombose : Bei dieser Erkrankung bildet sich ein Blutgerinnsel im Bereich des Anus. Medikamente : Die Einnahme bestimmter Medikamente, die blutverdünnend wirken, wie beispielsweise Acetylsalicylsäure (ASS) kann auch zu Blutungen führen.
Woher weiß ich ob ich Darmkrebs habe?
Darmkarzinome wachsen nicht von heute auf morgen, sondern ganz langsam im Laufe von Jahren. Meist spürt man nichts davon. Der Körper sendet jedoch einige Warnzeichen, auf die man achten sollte, wie:
Blut im oder am Stuhl, das ihn rot oder schwarz färbt bei Abgang von Blähungen gleichzeitige Entleerung von etwas Blut, Schleim oder Stuhl veränderte Stuhlgewohnheiten, z.B. bleistiftdünner Stuhl; Wechsel von Verstopfung und Durchfall wiederholte, krampfartige Bauchschmerzen, die länger als eine Woche anhalten häufiger Stuhldrang ; Entleeren von auffallend übelriechendem Stuhl Blässe, ständige Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Leistungsabfall, Gewichtsabnahme tastbare Verhärtungen im Bauchraum und/oder vergrößerte Lymphknoten
Wenn man eine oder mehrere dieser Beschwerden beobachtet, sollte man den Arzt aufsuchen. Natürlich können derartige Symptome auch bei anderen, gutartigen Darmerkrankungen auftreten. Daher müssen die Symptome durch Untersuchungen abgeklärt werden. Literatur Leitlinie „Kolorektales Karzinom” der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e.V.
DGVS) Fachliche Beratung: Frau Dr. Celine Lugnier Assistenzärztin im Fachbereich Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin am Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum Sie arbeitet im Team von Frau Prof. Dr. Anke Reinacher-Schick, das sich auf die Behandlung von Erwachsenen mit Krebs-, Blut- oder Knochenmarkerkrankungen spezialisiert hat.
Schwerpunkt ihrer Arbeit ist das Darm- und Pankreaszentrum, das an zahlreichen nationalen und internationalen Studien beteiligt ist. Letzte inhaltliche Aktualisierung am 14.08.2020
Ist Blut am Klopapier schlimm?
Hämorrhoiden Leiden Ihre Eltern unter Hämorrhoiden, so ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie auch welche bekommen, erhöht. Man weiss, dass es bei der Entstehung von Hämorrhoiden eine genetische Komponente gibt – die Bindegewebsschwäche wird vererbt, und so kommt es bei Ihnen unter anderem schneller zu den Gefässaussackungen.
Die gute Nachricht aber ist: Sie können etwas gegen die Entstehung von Hämorrhoiden tun. In erster Linie gilt es, die Darmentleerung zu erleichtern und einer (Obstipation) vorzubeugen: viel trinken, sich regelmässig bewegen und eine ballaststoffreiche Ernährung ohne zu viel Fleisch sind die Grundpfeiler, um Hämorrhoiden zu vermeiden.
Menschen, die sich vegetarisch ernähren, sind von Hämorrhoiden viel seltener betroffen. Unterstützend helfen Floh- oder Leinsamen und bei Bedarf kurzfristig milde Abführmittel. Empfohlen wird auch eine «Schliessmuskelgymnastik», um die Durchblutung im Analkanal zu verbessern.
Dazu kneifen sie mehrmals täglich den Schliessmuskel 30-mal zusammen. Hilfreich kann es auch sein, täglich zur gleichen Zeit zur Toilette zu gehen, um den Darm an einen Rhythmus zu gewöhnen. Und: Auch wenn es doch mal schnell auf Toilette gehen soll – was die Ausnahme sein sollte –, vermeiden Sie bitte das Pressen beim Stuhlgang.
Damit steigt der Druck in den Gefässen, und Sie beschleunigen das Aussacken der Gefässwand. Wenn Sie schon an Hämorrhoiden leiden, sollten Sie unbedingt darauf achten, dass sich diese nicht entzünden. Folgende Hygieneratschläge können Ihnen dabei helfen: • Nach dem Stuhlgang sollten Sie den After mit lauwarmem Wasser reinigen.
Wenn Sie unterwegs sind, kann feuchtes Toilettenpapier nützlich sein. Vermeiden Sie alkoholhaltige Erfrischungstücher, diese reizen zu sehr. Reinigen Sie den After nicht mit Seife oder anderen Kosmetika. • Kaufen Sie weiches Toilettenpapier und wischen Sie nur leicht, um die Haut nicht zu reizen. Bemerken Sie Blut nach dem Toilettengang, so müssen Sie immer zum Arzt gehen, um die Ursache abklären zu lassen.
Der Arzt kann bei einer Untersuchung des Afters meistens die Hämorrhoiden erkennen. Ist die Ursache der Blutung nicht eindeutig die Hämorrhoide, müssen andere Ursachen, etwa Tumore, ausgeschlossen werden. Dies wird Ihr Arzt mit einer Spiegelung des Enddarms oder des gesamten Dickdarms machen.
- Die Auswahl der Diagnostik hängt auch vom Alter ab: In jungen Jahren ist ein Tumor als Ursache für eine Blutung sehr unwahrscheinlich und die Hämorrhoiden als Ursache für die Blutung häufig.
- Mit steigendem Alter nimmt auch die Gefahr für Dickdarmtumore zu.
- Ab dem 50.
- Lebensjahr sollten Sie das Früherkennungsangebot zur Dickdarmspiegelung nutzen! Steht die Diagnose Hämorrhoiden, wird Ihr Arzt Sie, je nach Ausprägung der Hämorrhoiden, behandeln: Sind die Hämorrhoiden noch klein, können sie verödet werden.
Dazu spritzt der Arzt eine alkoholische Lösung in das erweiterte Gefäss. Auch kann eine Art Gummiband (Ligatur) vom Arzt über die Aussackungen gestülpt werden – die Gefässe werden dann nicht mehr durchblutet und sterben schmerzlos ab. Sind die Hämorrhoiden schon sehr gross, müssen sie operativ entfernt werden.
- Haben Sie nur leichte Beschwerden wie Jucken und Brennen nach dem Stuhlgang, können auch Salben und Zäpfchen die Symptome bekämpfen.
- Auf Dauer kann das aber die Hämorrhoiden nicht aufhalten.
- Früher oder später werden die Hämorrhoiden grösser und müssen dann endgültig in einer kleinen Operation ambulant entfernt werden.
: Hämorrhoiden
Wo hat man bei Darmkrebs Schmerzen?
Darmkrebs zeigt erst im Spätstadium ein typisches Krankheitsbild. Dazu gehören bei Krebs des Grimmdarms Schmerzen im Bauchbereich und bei Krebs im Mastdarm im Becken bzw. der Lendenwirbelsäule. Eventuell ist der Tumor sogar zu tasten, besonders wenn er auf der rechten Seite des Grimmdarms oder im Mastdarm sitzt.
- Eine chronische Blutarmut ( Anämie ), u.a.
- Erkennbar an blasser Gesichtsfarbe und Müdigkeit, verminderte Belastbarkeit sowie späterer Gewichtsverlust sind ebenfalls Hinweise auf einen Tumor.
- Die Blutarmut kommt in diesem Falle durch das Bluten des Tumors zustande, das für das bloße Auge aber nicht im Stuhl erkennbar ist und das nur der behandelnde Internist/Gastroenterologe im fäkalen Okkultblut-Test oder in der Koloskopie nachweisen kann.
Hat der Darmtumor bereits eine gewisse Größe erreicht, füllt er den Darm teilweise oder vollständig aus und führt zu einem Darmverschluss (Ileus). Hierbei kommt es zu einem frühzeitigen Stuhl- und Windverhalt und ausgeprägten Blähungen. Im weiteren Verlauf tritt Erbrechen mit Kotbeimengungen auf, die von heftigen, anfallartigen Schmerzen begleitet sein können.
Ein solcher Fall ist Anlass für eine sofortige Operation, sofern der Zustand des Patienten dies zulässt. Andere Erkrankungen können darmkrebsähnliche Beschwerden verursachen. Dazu gehören die chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa und Unverträglichkeitsstörungen wie die Sprue/ Zöliakie oder die Laktose-Intoleranz.
Nur der Internist /Gatroenterologe kann feststellen, welche Erkrankung tatsächlich vorliegt. Er kann mit einer Koloskopie und der Entnahme von Gewebeproben ( Biopsie ) zwischen den verschiedenen Erkrankungen unterscheiden.
Ist Darmkrebs gut heilbar?
Stadium der Erkrankung – Je früher Darmkrebs behandelt wird, desto höher ist die Heilungschance der Betroffenen. Dies spiegelt sich für Tumorerkrankungen in der sogenannten Fünf-Jahres-Überlebensrate (“Wie viele Menschen leben fünf Jahre nach der Diagnose noch?”) wieder.
Wie lange dauert Blut im Stuhl?
Weitere Krankheiten mit Blut im Stuhl – Eine Darmentzündung bewirkt eine Irritation der Darmwände. Als Folge entstehen Durchfall, Schleimbildung, Abdominalschmerzen und Blut im Stuhl. Durch eine Infektion des Darms entsteht blutiger Durchfall, der ein bis drei Tag dauert und anschließend wieder verschwindet. Zudem können folgende Krankheiten mit Blut im Stuhl einhergehen:
DarmpolypenDarmkrebsAnalkrebsMagenkrebsMagengeschwürMorbus CrohnColitis ulcerosa
Bei Blutungen im oberen Verdauungssystem handelt es sich in der Regel um starke, andauernde Blutungen, die meist ein ernster medizinischer Notfall sind.
In welchem Alter tritt Darmkrebs am häufigsten auf?
Krebs – Darmkrebs
2019 | ||
---|---|---|
¹ je 100.000 Personen, altersstandardisiert nach altem Europastandard * berechnet nach Periodenmethode für 2017 / 2018 | ||
Frauen | Männer | |
Neuerkrankungen | 26.266 | 32.701 |
standardisierte Erkrankungsrate ¹ | 31,9 | 49,8 |
Sterbefälle | 11.016 | 13.032 |
standardisierte Sterberate ¹ | 11,2 | 18,3 |
5-Jahres-Prävalenz | 88.594 | 109.112 |
10-Jahres-Prävalenz | 148.150 | 180.670 |
relative 5-Jahres-Überlebensrate* | 65 % | 63 % |
relative 10-Jahres-Überlebensrate* | 62 % | 57 % |
Etwa jede achte Krebserkrankung in Deutschland betrifft den Dickdarm (Kolon) bzw. Mastdarm (Rektum). Im Jahr 2019 erkrankten daran etwa 26.266 Frauen und 33.701 Männer. Die Diagnose Darmkrebs wird damit im Laufe des Lebens bei einer von 19 Frauen und einem von 15 Männern gestellt.
- Etwa zwei Drittel der Erkrankungen werden im Dickdarm entdeckt.
- Das Erkrankungsrisiko für Darmkrebs steigt bis ins hohe Alter an.
- Mehr als die Hälfte der Patienten erkranken jenseits des 70.
- Lebensjahres, nur etwa 10 Prozent der Krebserkrankungen treten vor dem 55.
- Lebensjahr auf.
- Dem entspricht ein vergleichsweise hohes mittleres Erkrankungsalter von 75 (Frauen) bzw.72 Jahren (Männer).
Nach einem kurzfristigen Anstieg ist seit etwa 2003 ein Rückgang der altersstandardisierten Erkrankungsraten zubeobachten. Außer beim aufsteigenden Kolon nimmt die Neuerkrankungsrate in allen Darmabschnitten ab. Die relativen 5-Jahres-Überlebensraten mit Darmkrebs liegen für Frauen und Männer um 65 Prozent bzw.63 Prozent. Altersstandardisierte Neuerkrankungsraten bösartiger Neubildungen des Darms nach Lokalisation und Geschlecht, ICD-10 C18–C20, Deutschland (ausgewählte Register) 1999–2018, je 100.000 (alter Europastandard)
Was ist die Vorstufe von Darmkrebs?
So genannte adenomatöse Darmpolypen – auch als kolorektale Adenome bezeichnet – sind die häufigste Vorstufe von Darmkrebs. Die Zellen dieser zunächst gutartigen Schleimhautwucherungen haben eine hohe Neigung sich im Laufe der Zeit in bösartige Tumore umzuwandeln.
Hat man bei Darmkrebs noch Hunger?
Viele an Darmkrebs Erkrankte leiden unter Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust. Beide Symptome können sowohl von der Erkrankung kommen, als auch Folgen einer Chemotherapie oder Darm-(teil-)resektion sein. Dr. Ingrid Pawellek, Ernährungsberaterin am Helios Klinikum München West, erklärt, warum eine gesunde Ernährung gerade für Darmkrebspatienten so wichtig ist. Dr. Ingrid Pawellek ist Ernährungsberaterin in der Klinik für Gastroenterologie, Diabetologie und Allgemeine Innere Medizin. (© Helios) Die richtige Ernährung gibt dem Körper die Energie zur Genesung und die nötige Ausdauer, um z.B. eine Chemotherapie durchzustehen.
Mehrere kleine Mahlzeiten sind besser als drei üppige. Das Auge isst besonders mit: hübsch angerichtete Speisen machen mehr Lust zum Essen. Kleine Portionen von Lieblingsessen tiefgefroren vorhalten, damit im Bedarf schnell etwas aufgewärmt werden kann. Für Ablenkung beim Essen sorgen. Häufig verderben Essensgerüche zusätzlich den Appetit. Kalte Speisen sind dann leichter zu essen oder der Patient hält sich während des Kochens lieber in einem anderen, gut gelüfteten Raum auf. Die Vorlieben des Erkrankten sollten gehört werden, mit Zwang erreicht man nichts, auch wenn er gut gemeint ist.
Was löst Darmbluten aus?
Dickdarmdivertikel: Grübchen in der Darmwand – Divertikel sind Ausstülpungen im Darm an Stellen, wo Blutgefäße durch die Darmwand ziehen. Hier ist die Darmmuskulatur schwächer. Divertikel kommen im Dünndarm (siehe unten, Abschnitt: Meckel-Divertikel), vor allem aber im Dickdarm vor.
- Hier sind es meist sogenannte Pseudodivertikel.
- Dabei stülpt sich nur die Schleimhaut durch die Muskellücke nach außen vor.
- Sackt die gesamte Darmwand an der Schwachstelle durch, spricht man von kompletten Divertikeln.
- Reizlose Divertikel verursachen meist keine Beschwerden.
- Mitunter kommt es anhängig vom Essen zu Bauchschmerzen, vor allem im linken Unterbauch, die nach Darmentleerung wieder abklingen.
Der Arzt kann die Ausstülpungen im Dickdarm zum Beispiel bei einer Darmspiegelung feststellen. Die sogenannte Divertikulose – dabei häufen sich Divertikel stellenweise – nimmt im Alter zu: Mehr als jeder zweite über 70 Jahren ist davon betroffen. Bereiten sie stärkere Beschwerden, etwa aufgrund einer Entzündung (symptomatische Divertikulitis ), liegt eine Divertikelkrankheit vor.
- Obwohl die Divertikel hauptsächlich den unteren Dickdarm auf der linken Bauchseite – und hier das S-förmige Sigma – betreffen (der Mastdarm bleibt üblicherweise ausgespart), ereignen sich Divertikelblutungen eher im Anfangsteil des Dickdarms.
- Er heißt Zökum, ist der eigentliche Blinddarm und liegt im rechten Unterbauch.
Divertikel sind dort meist etwas größer, gewissermaßen komplett, und damit auch kräftiger durchblutet. Divertikel – ob Divertikulose oder Divertikulitis – gelten als häufigste Ursache für Darmblutungen, insbesondere starke. Auslösend sind unter anderem erhöhter Druck im Darminneren und Dehnung des betroffenen Darmabschnitts, etwa bei chronischer Verstopfung.
Weitere Risikofaktoren für eine Divertikelblutung: Gefäßerkrankungen wie die Arteriosklerose (Gefäßverkalkung), Bluthochdruck und regelmäßige Einnahme bestimmter Medikamente, etwa entzündungshemmender Arzneien wie sogenannte Cox-Hemmer oder nicht steroidale Antirheumatika. Symptome: Divertikelblutungen ohne weitere Krankheitskomplikationen sind schmerzlos, können aber erheblich sein – mitunter so stark, dass ein Notfall vorliegt.
Häufig bluten sie nur vorübergehend und kommen von selbst wieder zum Stillstand. Diagnose und Therapie: Der oder die Betroffene soll in eine Klinik gebracht werden. Häufig kommt die Blutung nach Ruhigstellung des Darmes durch vorübergehende künstliche Ernährung von selbst zum Stillstand.
Wenn die Umstände es erlauben, wird der Arzt eine Darmspiegelung durchführen, um die Blutungsquelle zu lokalisieren und sie, falls möglich, gleich zu stillen. Im selben Zug kann er andere mögliche Darmerkrankungen ausschließen. Bei stärkerer Blutung wird häufig eine Gefäßdarstellung mittels Kathetertechnik und Computertomografie (Angiografie) angestrebt.
Ein Katheter ist ein dünnes, langes Röhrchen aus Kunststoff, über das Medikamente, feine Instrumente oder auch Ballons zum Auffalten am Zielort platziert werden können. So ist mittels Katheter eine Blutstillung möglich, indem das Gefäß verschlossen wird.
- Wenn dies nicht gelingt oder es wiederholt blutet, ist in der Regel eine Operation nötig.
- Falls die Blutungsquelle verborgen bleibt, wird möglicherweise ein größerer Darmabschnitt entfernt.
- Dabei kann der natürliche Darmausgang meist erhalten bleiben.
- Wichtig für Betroffene: Eine gesunde, faserreiche und ausgewogene Ernährung kann die Darmtätigkeit unterstützen und die Gefäße schonen.
Dabei haben Gemüse und Obst (Empfehlung: fünf Portionen täglich) Vorrang vor Fleisch, verarbeiteten Fleischprodukten, fetten und salzigen Speisen und Süßigkeiten. Auch ausreichend körperliche Bewegung, eine halbe bis eine Stunde täglich, tut dem Darm gut.
- Die Flüssigkeitsaufnahme sollte ebenfalls stimmen.
- Richtwert: mindestens eineinhalb Liter täglich (bei Herz- und Nierenkrankheiten mit dem Arzt besprechen).
- Rauchverzicht und Zurückhaltung beim Alkohol sind der Gesundheit grundsätzlich förderlich.
- Bei deutlichen Arterioskleroserisiken wird der Arzt Medikamente für das Herz-Kreislauf-System und den Fettstoffwechsel verordnen, um die Gefäße noch besser zu schützen und die Durchblutung zu verbessern.
Bei gleichzeitig erhöhter Blutungsgefahr wird er gegebenenfalls jedoch abwägen, die Behandlung anzupassen. Darüber sollten die zuständigen Fachärzte – Magen-Darm- und Herzkreislaufspezialisten – zusammen entscheiden. Ausführliche Informationen im Ratgeber “Divertikel im Darm / Divertikulitis”. Divertikulitis: Entzündete Darmdivertikel Als Darmdivertikel werden Ausstülpungen der Darmschleimhaut an strukturell schwachen Stellen – wie zum Beispiel Gefäßlücken in der Darmwand – bezeichnet. Divertikel im Darm sind meist harmlos, können aber zu starken Beschwerden führen, wenn sie sich entzünden. Dann spricht man von einer Divertikulitis
Ist hellrotes Blut im Stuhl gefährlich?
Hellrotes Blut im Stuhl und mögliche Ursachen – „Die Ursache für hellrotes Blut können vergleichsweise harmlose Hämorrhoiden sein. Das Auftreten von Blut im Stuhl sollte jedoch immer ärztlich abgeklärt werden, da auch tiefsitzende Tumore zum Abgang von hellrotem Blut führen können,” sagt der Chefarzt Prof.
Dr. Grüner. Hämorrhoiden im Analkanal haben in Deutschland den Rang einer Volkskrankheit. Schätzungen, wie viele Patienten betroffen sind, bewegen sich zwischen 50 und 70 Prozent, da wegen der Scham vieler Patienten von einer hohen Dunkelziffer auszugehen ist. Auch Analfissuren, kleine Risse am After, sind vergleichsweise häufig und führen zu blutigen Spuren auf der Ausscheidung.
Während eine Analfissur eher schmerzhaft ist, sind Hämorrhoiden vor allem sehr unangenehm und bereiten der Patientin oder dem Patienten Juckreiz und Nässe am After. Während und nach einer Magen-Darm-Infektion kann es in Einzelfällen ebenfalls zu blutigem Stuhlgang kommen.
Wie stark ist die Blutung bei Darmkrebs?
Blutungen aus dem Darm – Tumorgewebe blutet in der Regel leichter als gesundes Gewebe. So ist das auch bei Tumoren im Darm. Die häufigste Erklärung für Blut im Stuhl ist jedoch Blut, das von Hämorrhoiden herrührt. Dies zeigt sich als Blutstreifen auf dem Toilettenpapier oder als rotes Blut auf dem Toilettensitz.
Blut von einem weiter oben im Darm liegenden Tumor ist in der Regel schwieriger zu erkennen. Je weiter oben im Darm die Blutung entsteht, desto mehr ist das Blut im Stuhl eingebunden (also schwieriger zu erkennen). Nur Blutungen aus den unteren Teilen des Darms erscheinen rot. Wenn ein blutender Tumor weit unten im Darm liegt (linke Seite/Enddarm) kann dies an einer roten Verfärbung außen am Stuhl zu erkennen sein.
Blutungen aus dem oberen Teil des Darms (rechte Seite) sind weniger deutlich und erscheinen als dunkler Stuhl. Wenn man eine Untersuchung auf verstecktes (okkultes) Blut im Darm machen möchte, wird zu Hause ein Guajak-Test an drei Tagen in Folge durchgeführt (drei Stuhlgänge).
Während dieser Zeit dürfen Sie kein Fleisch essen, da das das Ergebnis verfälscht. Diesen Test bekommen Sie in der Arztpraxis oder im Krankenhaus; das Ergebnis ist jedoch selbst bei 3-mal wiederholtem Test nicht ganz sicher (etwa bei einem Viertel der Tumoren beibt der Test fälschlich normal). Daher soll dieser Test durch einen deutlich empfindlicheren Bluttest (iFOBT) ersetzt werden, den der Arzt (bzw.
ein Labor) anhand einer Stuhlprobe durchführen kann.
Wie äußert sich Darmkrebs im Anfangsstadium?
Darmkarzinome wachsen nicht von heute auf morgen, sondern ganz langsam im Laufe von Jahren. Meist spürt man nichts davon. Der Körper sendet jedoch einige Warnzeichen, auf die man achten sollte, wie:
Blut im oder am Stuhl, das ihn rot oder schwarz färbt bei Abgang von Blähungen gleichzeitige Entleerung von etwas Blut, Schleim oder Stuhl veränderte Stuhlgewohnheiten, z.B. bleistiftdünner Stuhl; Wechsel von Verstopfung und Durchfall wiederholte, krampfartige Bauchschmerzen, die länger als eine Woche anhalten häufiger Stuhldrang ; Entleeren von auffallend übelriechendem Stuhl Blässe, ständige Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Leistungsabfall, Gewichtsabnahme tastbare Verhärtungen im Bauchraum und/oder vergrößerte Lymphknoten
Wenn man eine oder mehrere dieser Beschwerden beobachtet, sollte man den Arzt aufsuchen. Natürlich können derartige Symptome auch bei anderen, gutartigen Darmerkrankungen auftreten. Daher müssen die Symptome durch Untersuchungen abgeklärt werden. Literatur Leitlinie „Kolorektales Karzinom” der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e.V.
DGVS) Fachliche Beratung: Frau Dr. Celine Lugnier Assistenzärztin im Fachbereich Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin am Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum Sie arbeitet im Team von Frau Prof. Dr. Anke Reinacher-Schick, das sich auf die Behandlung von Erwachsenen mit Krebs-, Blut- oder Knochenmarkerkrankungen spezialisiert hat.
Schwerpunkt ihrer Arbeit ist das Darm- und Pankreaszentrum, das an zahlreichen nationalen und internationalen Studien beteiligt ist. Letzte inhaltliche Aktualisierung am 14.08.2020
Ist Blut am Toilettenpapier aber nicht im Stuhl?
Hämorrhoiden Leiden Ihre Eltern unter Hämorrhoiden, so ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie auch welche bekommen, erhöht. Man weiss, dass es bei der Entstehung von Hämorrhoiden eine genetische Komponente gibt – die Bindegewebsschwäche wird vererbt, und so kommt es bei Ihnen unter anderem schneller zu den Gefässaussackungen.
Die gute Nachricht aber ist: Sie können etwas gegen die Entstehung von Hämorrhoiden tun. In erster Linie gilt es, die Darmentleerung zu erleichtern und einer (Obstipation) vorzubeugen: viel trinken, sich regelmässig bewegen und eine ballaststoffreiche Ernährung ohne zu viel Fleisch sind die Grundpfeiler, um Hämorrhoiden zu vermeiden.
Menschen, die sich vegetarisch ernähren, sind von Hämorrhoiden viel seltener betroffen. Unterstützend helfen Floh- oder Leinsamen und bei Bedarf kurzfristig milde Abführmittel. Empfohlen wird auch eine «Schliessmuskelgymnastik», um die Durchblutung im Analkanal zu verbessern.
- Dazu kneifen sie mehrmals täglich den Schliessmuskel 30-mal zusammen.
- Hilfreich kann es auch sein, täglich zur gleichen Zeit zur Toilette zu gehen, um den Darm an einen Rhythmus zu gewöhnen.
- Und: Auch wenn es doch mal schnell auf Toilette gehen soll – was die Ausnahme sein sollte –, vermeiden Sie bitte das Pressen beim Stuhlgang.
Damit steigt der Druck in den Gefässen, und Sie beschleunigen das Aussacken der Gefässwand. Wenn Sie schon an Hämorrhoiden leiden, sollten Sie unbedingt darauf achten, dass sich diese nicht entzünden. Folgende Hygieneratschläge können Ihnen dabei helfen: • Nach dem Stuhlgang sollten Sie den After mit lauwarmem Wasser reinigen.
- Wenn Sie unterwegs sind, kann feuchtes Toilettenpapier nützlich sein.
- Vermeiden Sie alkoholhaltige Erfrischungstücher, diese reizen zu sehr.
- Reinigen Sie den After nicht mit Seife oder anderen Kosmetika.
- Aufen Sie weiches Toilettenpapier und wischen Sie nur leicht, um die Haut nicht zu reizen.
- Bemerken Sie Blut nach dem Toilettengang, so müssen Sie immer zum Arzt gehen, um die Ursache abklären zu lassen.
Der Arzt kann bei einer Untersuchung des Afters meistens die Hämorrhoiden erkennen. Ist die Ursache der Blutung nicht eindeutig die Hämorrhoide, müssen andere Ursachen, etwa Tumore, ausgeschlossen werden. Dies wird Ihr Arzt mit einer Spiegelung des Enddarms oder des gesamten Dickdarms machen.
Die Auswahl der Diagnostik hängt auch vom Alter ab: In jungen Jahren ist ein Tumor als Ursache für eine Blutung sehr unwahrscheinlich und die Hämorrhoiden als Ursache für die Blutung häufig. Mit steigendem Alter nimmt auch die Gefahr für Dickdarmtumore zu. Ab dem 50. Lebensjahr sollten Sie das Früherkennungsangebot zur Dickdarmspiegelung nutzen! Steht die Diagnose Hämorrhoiden, wird Ihr Arzt Sie, je nach Ausprägung der Hämorrhoiden, behandeln: Sind die Hämorrhoiden noch klein, können sie verödet werden.
Dazu spritzt der Arzt eine alkoholische Lösung in das erweiterte Gefäss. Auch kann eine Art Gummiband (Ligatur) vom Arzt über die Aussackungen gestülpt werden – die Gefässe werden dann nicht mehr durchblutet und sterben schmerzlos ab. Sind die Hämorrhoiden schon sehr gross, müssen sie operativ entfernt werden.
- Haben Sie nur leichte Beschwerden wie Jucken und Brennen nach dem Stuhlgang, können auch Salben und Zäpfchen die Symptome bekämpfen.
- Auf Dauer kann das aber die Hämorrhoiden nicht aufhalten.
- Früher oder später werden die Hämorrhoiden grösser und müssen dann endgültig in einer kleinen Operation ambulant entfernt werden.
: Hämorrhoiden