Tipp 1: Orchideen durch Rückschnitt zum Blühen bringen – Schmetterlingsorchideen ( Phalaenopsis ), die weltweit zu den beliebtesten Zimmerpflanzen zählen, lassen sich mit einer ganz einfachen Maßnahme wieder zum Blühen bringen. Speziell für diese Art gilt: Unterhalb der abgeblühten Triebe liegen ruhende Augen.
- Sobald die letzte Blüte am Stiel verwelkt ist, schneidet man den Trieb direkt über einem Auge, das als kleine Verdickung erkennbar ist, mit einer sauberen Schere zurück.
- Nach rund drei Monaten treibt aus dieser schlafenden Knospe oftmals eine neue Blütenrispe hervor.
- Damit der Trieb nicht zu lang wird, kürzt man den Stiel etwa auf mittlerer Höhe direkt über dem zweiten oder dritten Auge.
Stellen Sie die Nachtfalterorchidee anschließend ein wenig kühler. Während der Ruhephase benötigt sie kaum Wasser und kommt auch mit weniger Licht aus.
Contents
- 1 Wie lange dauert die Ruhephase bei Orchideen?
- 2 Was mögen Orchideen nicht?
- 3 Ist Kaffee gut für Orchideen?
- 4 Warum müssen Orchideen in einen durchsichtigen Topf?
- 5 Ist Zitrone gut für Orchideen?
- 6 Wie lange kann eine Orchidee leben?
- 7 Warum vertrocknen die Knospen bei der Orchidee?
- 8 Kann man Orchideen unten abschneiden?
- 9 Was ist ein Auge bei der Orchidee?
Wo schneidet man Orchideen ab wenn sie verblüht sind?
Sollte man die Blütenstängel von Orchideen abschneiden? – Orchideen blühen, wenn man sie richtig pflegt, üppig und ausgiebig. Mit der Zeit trocknen die Blüten ein und fallen nach und nach von alleine ab. Übrig bleibt ein wenig attraktiver grüner Stängel.
- Ob Sie diesen Stängel nun abschneiden sollten, hängt in erster Linie davon ab, welchen Orchideentyp Sie vor sich haben.
- Die sogenannten eintriebigen Orchideen wie zum Beispiel Vertreter der Gattung Frauenschuh (Paphiopedilum) oder Dendrobium-Orchideen bilden immer nur an einem neuen Trieb Blüten.
- Da eine weitere Blüte an einem abgeblühten Stängel nicht zu erwarten ist, kann der Trieb nach dem Abfallen der letzten Blüte direkt am Ansatz abgeschnitten werden.
Mehrtriebige Orchideen, zu denen die beliebten Phalaenopsis, aber auch einige Oncidium-Arten gehören, werden auch als sogenannte “Revolverblüher” bezeichnet. Bei ihnen ist es möglich, dass aus einem abgeblühten Stängel erneut Blüten austreiben. Hier hat es sich bewährt, den Stiel nicht ganz am Ansatz, sondern über dem zweiten oder dritten Auge abzutrennen und abzuwarten.
Wie oft verblühte Orchideen Gießen?
Orchideen stellen aufgrund ihrer exotischen Herkunft einige Anforderungen an ihre Halter. Gerade beim Thema Gießen muss man vorsichtig sein. Neben der Luftfeuchtigkeit ist vor allem das verwendete Gießwasser von großer Bedeutung. Aber auch der richtige Gieß-Rhythmus und die Art, wie Sie die Orchideen gießen, entscheiden über das Wohl der Pflanzen. Anzeige Weihnachten – aber achtsam. Wir zeigen Ihnen, wie Sie aus einer Fahrradfelge festliche Upcycling-Projekte zaubern und wie sich einen platzsparenden Wandbaum bauen! In der Regel wässert man Orchideen ein Mal pro Woche oder zwei Mal, wenn sie in voller Blüte stehen.
Wie lange dauert die Ruhephase bei Orchideen?
Wie sieht die Ruhephase bei Orchideen aus? – Wenn eine Orchidee in die Ruhephase geht, verwelken ihre Blüten zunächst und fallen dann ab, meistens eine nach der anderen. Während der Ruhephase werden Sie auch feststellen, dass sich der Stamm und die Blätter der Pflanze verändern. Die Stängel beginnen zu welken und die Blätter werden flach und schwach, mit stumpfer Farbe (aber immer noch grün).
Wie lange haben Orchideen Ruhephase : Orchideen haben eine Ruhephase, die sechs bis neun Monate dauert. Wenn dieser Zeitraum vorbei ist, blüht die Orchidee wie von Zauberhand von selbst wieder auf. Wie man erkennt, ob die Pflanze tot ist: An den Wurzeln der Orchidee können Sie erkennen, ob sie tot ist oder ruht.
Wenn sie nicht grün oder weiß, flauschig und fest, sondern braun und breiig sind, ist dies ein sicheres Zeichen dafür, dass Ihre Orchidee von Wurzelfäule betroffen ist und nicht gerettet werden kann. Wenn die Krone, die die Blätter und Wurzeln verbindet, ebenfalls braun und matschig ist, ist dies ebenfalls ein Zeichen dafür, dass Pflanze verrottet ist.
Wie lange dauert es bis eine Orchidee wieder blüht?
Tipp 3: Orchideen mit Kältereiz zum Blühen bringen – Wenn Ihre Orchideen nicht mehr blühen, kann das nicht nur an mangelndem Licht, sondern auch an der falschen Umgebungstemperatur liegen. Nachtfalterorchideen lieben es beispielsweise warm und fühlen sich tagsüber bei Temperaturen von 20 bis 25 Grad Celsius und einer hohen Luftfeuchtigkeit wohl.
- Um besonders blühfaule Orchideen anzuregen, stellt man die Pflanzen vorübergehend in einen kühleren Raum, zum Beispiel ins Schlaf- oder Gästezimmer.
- Nach zwei Monaten bei einer Temperatur von 15 bis 16 Grad Celsius sollten sich neue Blüten zeigen.
- Bei Cymbidium-Orchideen hängt die Blütezeit besonders stark von der Temperatur ab.
Während des Knospenstadiums brauchen sie unbedingt einen Kältereiz und müssen bei unter 14 Grad Celsius gehalten werden. Ansonsten fallen die Knospen ab. Wichtig für das gesunde, kräftige Wachstum und die erfolgreiche Blütenbildung ist auch das richtige Gießen der Orchideen,
Zum Gießen – oder besser Tauchen – ist zimmerwarmes, kalkarmes Wasser am besten geeignet. Mit einem Holzstäbchen können Sie vorab überprüfen, ob noch Restfeuchtigkeit im Substrat vorhanden ist oder schon gewässert werden muss. Ausschlaggebend für das Blühen der Pflanzen ist zudem eine regelmäßige, schwach konzentrierte Düngung der Orchideen während der Wachstumsphase.
Werden Orchideen zu wenig gedüngt, stagniert das Wachstum und die Blüten bleiben aus. Je nach Art gibt man alle zwei Wochen ein bis zwei Milliliter flüssigen Orchideendünger mit in das Tauchwasser und kann so die Pflanzen optimal mit Nährstoffen versorgen. Anzeige Bringe den Herbst/Winter zum Leuchten mit unserer DIY-Holzlampe! Wir zeigen Ihnen, wie Sie die Holzlampe in ein paar einfachen Schritten nachbauen können. Empfehlungen aus dem MEIN SCHÖNER GARTEN-Shop Verwandte Artikel
Wie bekommt Orchidee neue Triebe?
Orchidee wächst nicht weiter | Trieb wird gelb/braun: was tun? Wenn die anmutige Orchidee nicht mehr weiter wächst und die Triebe gelb oder braun werden, dann liegt dies meist an einem Pflegefehler. Die neuen Triebe wachsen in der Regel nach der Blüte und der folgenden Ruhezeit, um weitere, neue Blüten zu bilden.
Wie bekomme ich bei Orchideen mehrere Triebe?
Ein heller oder am besten lichtdurchlässiger Übertopf ist immer wichtig für das Gedeihen der Pflanze. Dankbar ist sie, wenn man ihr dann noch regelmäßig die Blätter feucht abwischt. Wird dieses beherzigt, bildet sie immer wieder neue Triebe aus und vielleicht sogar Ableger.
Was macht man mit den langen Luftwurzeln bei Orchideen?
Dass Orchideen wie die Phalaenopsis auf der Fensterbank lange gräuliche oder grünliche Luftwurzeln ausbilden, ist für Orchideenbesitzer ein vertrauter Anblick. Aber welche Funktion haben sie? Darf man sie einfach abschneiden, damit die Pflanzen etwas ordentlicher aussehen? Und wie verhält es sich, wenn die Luftwurzeln einen vertrockneten Eindruck machen? So viel schon mal vorab: Wahllos die Schere an Ihrer Orchidee ansetzen sollten Sie nicht, denn hinter der Entwicklung der etwas anderen Wurzeln steckt eine biologische Notwendigkeit. Anzeige Weihnachten – aber achtsam. Wir zeigen Ihnen, wie Sie aus einer Fahrradfelge festliche Upcycling-Projekte zaubern und wie sich ein platzsparender Wandbaum bauen lässt.
Wann trennt man Kindel von Orchideen?
1. Freuen Sie sich – die Orchidee hat sich vermehrt – Martina W.: Wenn am Blütenstängel Blätter wachsen, dann ist das ein Kindel. Man muss warten, bis Wurzeln dran sind und es dann in Orchideenerde einsetzen. Ein Kindel ist ein Ableger, den eine Pflanze bildet, um sich zu vermehren, Foto: iStock
Was mögen Orchideen nicht?
Achten Sie auf die richtige Wassermenge bei Ihren Orchideen – Die meisten Orchideen vertragen keine pralle Sonne und wachsen daher auf einer Fensterbank in Richtung Westen oder Osten am besten. Orchideen sollten möglichst mit weichem Wasser, z.B. Regenwasser, gegossen werden.
Achten Sie darauf, dass die Temperatur lauwarm ist und gießen Sie lieber zu wenig als zu viel. Die Pflanzen können sich nach einer kurzen Trockenperiode schnell wieder regenerieren, sobald sie gegossen wurden. Wenn die Wurzeln durch Staunässe jedoch verfault sind, geht die Orchidee ein. Grundsätzlich gilt: Der Wurzelballen sollte erst trocknen bevor Sie wieder nachgießen, denn stehendes Wasser kann zu Pilzbefall führen.
Alternativ können Sie die Pflanzen auch in Wasser eintauchen. Achten Sie in diesem Fall darauf, für jede Pflanze frisches Wasser zu verwenden, damit sich Krankheiten nicht übertragen. Übrigens lieben Orchideen hohe Luftfeuchtigkeit. Sprühen Sie sie daher regelmäßig mit Blattpflegeprodukten ein.
Ist Kaffee gut für Orchideen?
Kaffeesatz als Dünger für Tomaten – Auch Tomaten ( Solanum lycopersicum ) können mit Kaffeesatz gedüngt werden. Jedoch sind sie stark zehrende Gemüsepflanzen und benötigen deshalb viele Nährstoffe. Kaffeesatz ist sicherlich ein effektiver Dünger für Tomaten, leider aber nicht ausreichend. Bio-Tomatendünger 1,5 kg
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Sollte man Orchideen besprühen?
Orchideen richtig besprühen – Orchideen stammen aus dem Regenwald und mögen eine hohe Luftfeuchtigkeit. In unseren Wohnräumen, besonders im Winter während der Heizperiode, liegt diese meist bei nur etwa 50-60 %. Dadurch können die Blattspitzen und -ränder eintrocknen.
Damit dies nicht passiert, können Sie die Blätter und Luftwurzeln einmal täglich mit einem Handsprüher mit kalkfreiem Wasser besprühen. Unser Tipp: Wenn Ihnen das tägliche Besprühen zu aufwändig ist, füllen Sie einen Unterteller mit Blähton und geben Wasser hinzu. Darauf stellen Sie dann das Orchideengefäss.
Durch das langsam verdunstende Wasser entsteht um die Pflanze herum ein Bereich mit erhöhter Luftfeuchtigkeit – ganz so, wie es die Orchidee mag.
Wie oft muss man Orchideen im Winter gießen?
Wässern und düngen – Einmal in der Woche, im Winter sogar nur etwa alle zehn bis vierzehn Tage, brauchen Orchideen Wasser. Dabei sollte man es nicht zu gut meinen – ein Schnapsglas voll Wasser, also etwa 60 Milliliter, reicht aus. Steht die Pflanze in einem Innentopf, ist es jedoch besser, wenn sie nicht gegossen, sondern gebadet wird.
Warum müssen Orchideen in einen durchsichtigen Topf?
Übertopf – Für die optimale Orchideen-Haltung ist nicht jeder Übertopf geeignet. Die Regenwaldblume mit dem botanischen Namen Orchidaceae besitzt sogenannte Luftwurzeln, welche Licht benötigen, damit die Photosynthese erfolgen kann. Deshalb sind diese Pflanzen idealerweise in einem transparenten Kulturtopf eingepflanzt.
Ist Zitrone gut für Orchideen?
Den richtigen Standort für die Orchidee wählen – Aber Achtung: Orchideen mögen keine direkte Sonne, denn ihre Blätter bekommen leicht einen Sonnenbrand (zu erkennen an eingetrockneten hellbraunen Flecken). Trockenschäden können übrigens auch durch trockene Heizungsluft entstehen.
- Direkt über der Heizung ist sie deshalb im Winter auch nicht gut aufgehoben.
- Jetzt auch lesen: Probieren Sie doch mal wieder Zuckerkuchen – so schmeckt er wie früher bei Oma! Wer den richtigen Standort für seine Orchidee gefunden hat, sollte seine Königin unter den Blütenpflanzen nun auch richtig pflegen.
Das ist kein Hexenwerk und man braucht keine teuren Mittel aus dem Fachhandel. Alles was Sie brauchen, ist eine Zitrone. Deren Saft stärkt Blätter und lässt sie glänzen. Außerdem hält die Zitronensäure Schädlinge fern und hilft so dabei, dass die Blüten in Ruhe wachsen und gedeihen können. Orchideen gehören zu den beliebtesten Zimmerpflanzen. IMAGO/Shotshop
Können Orchideen im Kalten stehen?
Nicht alle Orchideen müssen warm stehen. Je nach Herkunft mögen sie es auch ‘nur’ temperiert oder sogar kalt. Cymbidien kommen beispielsweise vom Himalaya und mögen es gerne so wie in ihrer Heimat, nämlich kühl. Aber auch die Orchideenarten Dendrobium nobile und Dendrobium kingianum mögen es eher frisch.
Wie oft im Jahr blühen Orchideen?
Orchideen – so unterschiedlich blühen sie – Ihren edlen und zugleich exotischen Touch verdanken die Orchideen einzig und alleine ihren wunderschönen Blüten. Blühen die Pflanzen nicht, sehen sie in der Regel recht unscheinbar und wenig attraktiv aus.
Viele Orchideen blühen entweder im Herbst oder im Frühjahr. Manche Orchideen blühen sogar zweimal im Jahr, im Herbst und im Frühjahr. Im Handel erhalten Sie mittlerweile jedoch sogar Züchtungen, die fast das gesamte Jahr lang blühen. Wann und wie lange eine Orchidee blüht hängt also zunächst einmal von der jeweiligen Art ab. Aber nicht nur die Orchideenart ist entscheidend für die Blütezeit.
Blühende Orchideen (Foto: pixabay)
Wo stellt man Orchideen am besten hin?
Der richtige Standort für Orchideen – Vanda-Orchideen eignen sich gut für helle Badezimmer. In ihrer natürlichen Umgebung haben Orchideen immer ein schützendes Blätterdach über sich. Deshalb sollten sie auch nicht in der prallen Sonne stehen. Ein West- oder Ost-Fenster ist ideal.
- Die Pflanzen bevorzugen eine eher hohe Luftfeuchtigkeit.
- Vanda-Orchideen beispielsweise eignen sich deshalb besonders gut für helle,
- An Standorten mit geringer Luftfeuchtigkeit sollten Blätter und Luftwurzeln regelmäßig mit kalkarmem Wasser besprüht werden.
- Das ist besonders wichtig, wenn sich das Fensterbrett genau über einer Heizung befindet.
Wichtig: Das Wasser sollte sich nicht in den Blattachsen sammeln, damit keine Fäulnis entsteht.
Wie lange kann eine Orchidee leben?
Wie lange leben Orchideen unter verschiedenen Bedingungen – Denken Sie daran, dass verschiedene Orchideen in ihrer erwarteten Lebensdauer variieren. Darüber hinaus beeinflusst die Art der Pflege, die sie erhalten, stark die Dauer ihres Lebens. Im Allgemeinen können Orchideen jedoch länger als zehn Jahre leben, mit unterschiedlichen Blütezeiten pro Art.
- Die Orchideen blühen, machen eine Ruhephase durch und Sie werden feststellen, dass die Blumen anfangen zu fallen.
- An diesem Punkt könnten Sie annehmen, dass der Lebenszyklus beendet ist, aber das Schöne an Orchideen ist, dass dies nur auf die Vorbereitung auf die nächste Blütezeit hinweist.
- Die Blüten verblassen, sodass die Pflanze mehr Energie für die nächste Saison speichern kann.
Während einige Orchideen mehr als ein Jahrzehnt leben können, kann es eine Strecke sein, sie bis zu zwanzig Jahre lang zu haben. Alte Orchideen werden es schwer haben, Blüten zu produzieren, und sie werden leichter anfällig für Krankheiten. Wie bei allen Lebewesen schwindet das Immunsystem der Orchideen im Laufe der Jahre.
Warum vertrocknen die Knospen bei der Orchidee?
Blüten vertrocknen oder Staunässe – Dass Knospen und Blüten vertrocknen ist häufig der Grund dafür, dass sie (frühzeitig) abfallen. In diesem Fall kann ein gestörter Wasserhaushalt der Pflanze zugrunde liegen. Da Knospen und Blüten für das Überleben der Pflanze an sich keine Rolle spielen, werden sie in Notsituationen als erstes abgeworfen.
Spätestens wenn erste Knospen knittrig erscheinen, muss gehandelt werden, um zu verhindern, dass eine ganze Blühphase ausfällt. Die Ausbildung von Knospen läutet das Ende der Wachstumspause und den Beginn der Blühphase ein. Nun steigt auch wieder der Wasserbedarf der Orchidee, regelmäßiges Gießen ist nun essentiell für den Blüherfolg.
Doch Vorsicht: Staunässe führt ebenfalls zum Knospen- und Blütenabwurf, da zu viel Feuchtigkeit die Wurzeln faulen lässt, sodass die Pflanze nicht mehr genug Wasser aufnehmen kann und unter Trockenstress leidet.
Wie schneide ich eine Orchidee richtig ab?
Blütenrückschnitt bei blühfaulen Pflanzen – Gut gepflegte Orchideen blühen Jahr um Jahr üppig. Ihre Blütenstiele sollten in der Regel erst zurück geschnitten werden, wenn sie braun und trocken sind. Wird nur ein kleiner Seitentrieb eines Stängels braun, sollte auch nur dieser und nicht der ganze noch grüne Stiel abgeschnitten werden.
Ausnahmen bilden karge, blühfaule Pflanzen, die an einem Stängel grade mal ein bis zwei Blüten zustandebringen. In diesem Fall tut man gut daran, den noch grünen Trieb abzuschneiden, damit ein neuer kräftigerer Blühstängel nachwachsen kann. Natürlich können auch Stängel, die in voller Blüte stehen, abgeschnitten und als Schnittblumen verschenkt werden.
Am besten halten sie sich, wenn sie unten mit einem langen schrägen Schnitt abgeschnitten werden und das Wasser häufig, also spätestens alle drei Tage gewechselt wird.
Kann man Orchideen unten abschneiden?
Welche Orchideen-Wurzeln werden geschnitten? – Wenn Sie die Orchidee aus ihrem Übertopf nehmen, fallen meist schon einige Wurzeln auf, die unten aus dem Pflanztopf herauswachsen. Diese können Sie direkt abschneiden, denn Sie bekommen die Orchidee ohnehin nicht aus dem Gefäß, ohne diese zu beschädigen.
- Lösen Sie dann die Pflanze vorsichtig aus dem Topf und schütteln Sie das Substrat sorgfältig ab.
- Nun sehen Sie ein Durcheinander an braunen, gelben, weißen, grüngrauen und vielleicht schwarzen Wurzeln.
- Schwarze Flecken an der Wurzelmembran entstehen durch Düngerverbrennungen und sind ein Zeichen dafür, dass zu hoch konzentriert gedüngt wurde.
Weiße Orchideen-Wurzeln sind gänzlich im Dunkeln gewachsen und haben deshalb kein Chlorophyll eingelagert. Sie sind aber bei der Nährstoff- und Wasseraufnahme genauso effektiv wie die grünen Wurzeln. Alles, was braun, gelb oder schwarz, matschig oder eingetrocknet ist, können Sie bedenkenlos direkt an der Basis abschneiden.
Feste, grüngraue und weiße Wurzeln sind intakt. Diese sollten nur wenig eingekürzt werden. Nicht abschneiden sollten Sie gesunde Luftwurzeln der Orchideen, die außerhalb des Orchideentopfs gewachsen sind. Orchideenarten wie die beliebte Nachtfalter-Orchidee (Phalaenopsis) unterscheiden sich in ihren Pflegeansprüchen deutlich von anderen Zimmerpflanzen.
In diesem Anleitungsvideo zeigt euch Pflanzenexperte Dieke van Dieken, was beim Gießen, beim Düngen und bei der Blattpflege von Orchideen zu beachten ist Credits: MSG/CreativeUnit/Kamera+Schnitt: Fabian Heckle
Was macht man mit den langen Luftwurzeln bei Orchideen?
Dass Orchideen wie die Phalaenopsis auf der Fensterbank lange gräuliche oder grünliche Luftwurzeln ausbilden, ist für Orchideenbesitzer ein vertrauter Anblick. Aber welche Funktion haben sie? Darf man sie einfach abschneiden, damit die Pflanzen etwas ordentlicher aussehen? Und wie verhält es sich, wenn die Luftwurzeln einen vertrockneten Eindruck machen? So viel schon mal vorab: Wahllos die Schere an Ihrer Orchidee ansetzen sollten Sie nicht, denn hinter der Entwicklung der etwas anderen Wurzeln steckt eine biologische Notwendigkeit. Anzeige Weihnachten – aber achtsam. Wir zeigen Ihnen, wie Sie aus einer Fahrradfelge festliche Upcycling-Projekte zaubern und wie sich ein platzsparender Wandbaum bauen lässt.
Was ist ein Auge bei der Orchidee?
Freizeit : Zweige der Phalaenopsis-Orchidee über zweitem Auge abschneiden – 3. April 2014, 9:23 Uhr Berlin (dpa/tmn) – Um die Phalaenopsis-Orchidee erneut zur Blüte zu bringen, müssen Hobbygärtner zur Schere greifen. Bereits kurze Zeit nach dem Beschneiden könnten sich dann neue Blüten zeigen.
Direkt aus dem dpa-Newskanal Berlin (dpa/tmn) – Um die Phalaenopsis-Orchidee erneut zur Blüte zu bringen, müssen Hobbygärtner zur Schere greifen. Bereits kurze Zeit nach dem Beschneiden könnten sich dann neue Blüten zeigen. Ist die Phalaenopsis-Orchidee verblüht, schneiden Hobbygärtner den leeren Zweig über dem zweiten Auge von unten ab.
Darauf weist Art of Life, der Verband der niederländischen Orchideenzüchter, hin. Augen sind die Verdickungen auf dem Zweig. Bis zu zweimal kann der Hobbygärtner diesen so zurückschneiden. Der Verband empfiehlt, diesen danach aber ganz zu entfernen. Die Pflanze legt dann eine Pause ein und kann nach sechs Monaten erneut erblühen.