In der Grundsicherung sind alle Leistungen enthalten, die auch nach dem Sozialhilferecht gezahlt werden. Allerdings wird, anders als bei der Sozialhilfe, erst dann auf das Einkommen Ihrer Kinder oder Eltern zurückgegriffen, wenn es höher liegt als 100.000 Euro im Jahr. Wir informieren Sie hier darüber, unter welchen Voraussetzungen Sie Anspruch auf Grundsicherung haben.
Contents
- 0.1 Wie hoch ist das Existenzminimum für Rentner?
- 0.2 Wie hoch ist die Grundsicherung für Rentner 2022?
- 1 Wie hoch darf mein Einkommen sein um Grundsicherung zu erhalten?
- 2 Wo kann man mit 800 Euro gut leben?
- 3 Wie groß darf die Wohnung bei Grundsicherung sein?
- 4 Was ist besser Wohngeld oder Grundsicherung?
- 5 Wie erfahre ich ob ich Anspruch auf die Grundrente habe?
- 6 Welches Vermögen ist unantastbar?
- 7 Wann kommt die 850 Euro Rente?
- 8 Welche Entlastungen gibt es 2022?
- 9 Sind Deutsche in Bulgarien willkommen?
- 10 Wo kann man mit 500 € leben?
- 11 Wie hoch ist das Existenzminimum in Österreich 2022?
Wie hoch ist das Existenzminimum für Rentner?
Neue Regelsätze für Grundsicherung – Die Regelsätze in der Grundsicherung sind zum 1.1.2022 gestiegen. → Alleinstehende Erwachsene bekommen jetzt 449,– € monatlich, das sind 3,– € mehr zur Grundsicherung als bisher. → Für Ehepaare und Paare, die eheähnlich leben, stieg der Gesamtbedarf zum Bestreiten des Lebensunterhalts auf 809,– € (plus 7,– €).
- Die Leistungen für Kinder von 14 bis 17 Jahren stiegen um 3,– € auf nun 376,– €.
- Für 6-jährige bis 13-jährige Kinder stieg der Regelbedarf geringfügig auf 311,– € (+ 2,- €).
- Auch für die Leistungen an 0-jährige bis 5-jährige Kinder gab es einen Aufschlag von 2,– € auf nun 285,– € Grundsicherung.
Der komplette Leistungsanspruch der Betroffenen errechnet sich für die Grundrente – vereinfacht – folgendermaßen: Als Bedarf wird die Summe der Regelsätze und der Unterkunftskosten anerkannt. Wenn in München beispielsweise ein Alleinstehender monatlich 700,– € Miete zahlt (was angesichts des dortigen Mietniveaus als angemessen gilt), beträgt sein monatlicher Bedarf 1.149,– € (700,– € + 449,– €).
- Liegt sein Einkommen unter diesem Betrag, wird der Differenzbetrag vom Sozialamt als Grundsicherungs-Zuschuss gewährt.
- Wer Anrecht auf Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung hat, ist in SGB XII geregelt.
- Etwas mehr als die Hälfte der Grundsicherungs-Empfänger sind Senioren, die die Regelaltersgrenze bereits erreicht oder überschritten hatten.
Bei ihnen reichen die sonstigen Alterseinkünfte schlicht nicht, um ein auskömmliches Leben zu sichern. Viele der Betroffenen sind sogar Freiberufler, die überhaupt nicht oder kaum in die Rentenkasse eingezahlt haben.
Wie hoch ist die Grundsicherung für Rentner 2022?
Schritt 3: Bedarf und Einkommen vergleichen Wenn sie Grundsicherung im Alter beantragt, werden ihr also 263,50 Euro monatlich zugestanden. Dieser Wert gilt für 2022. In 2023 ist ihr Bedarf dank der Regelsatzerhöhung mit 1292 Euro etwas höher.
Wie hoch darf mein Einkommen sein um Grundsicherung zu erhalten?
Bitte beachten Sie: Als einfache Faustregel gilt: Wenn Ihr gesamtes Einkommen unter 924 Euro liegt, sollten Sie prüfen lassen, ob Sie Anspruch auf Grund sicherung haben. Die Grundsicherung wird unabhängig davon gezahlt, ob Sie bereits eine Altersrente erhalten.
Wie kann ich die gesetzliche Rente aufstocken?
Rente aufstocken
Durch Zahlung von zusätzlichen Beiträgen an die Deutsche Rentenversicherung können Versicherte drohende Abschläge ausgleichen. Wer nach erreichter Regelaltersgrenze Rente bezieht, kann uneingeschränkt hinzuverdienen und zwar ohne dass die Rente gekürzt wird. Rentner, die frühzeitig in den Ruhestand gehen, dürfen jährlich bis zu 6.300 Euro brutto anrechnungsfrei hinzuverdienen.
1 von 4 2 von 4 3 von 4 4 von 4 Früher oder später in Rente mit der Flexirente Früher oder später in Rente mit der Flexirente? Wir erklären die Regelungen durch das Flexirentengesetz für die gesetzliche Altersrente.
Wann Rentner Steuern zahlen Grundfreibetrag, steuerfreier Rententeil, nachgelagerte Besteuerung: Erfahren Sie hier alles Wissenswerte über Rente und Steuern und nutzen Sie den Rechner!
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Warum bekommen Rentner keine 300 €?
Rentner können ganz legal die 300€ Energiepreispauschale bekommen. Pauschal versteuerte Minijobber haben auch Anspruch auf EPP, so sagt es die Ergänzung des Steuerentlasstungsgesetzes durch die Bundesregierung vom 27.04.2022.
Wo kann man mit 800 Euro gut leben?
Als Rentner nach Thailand – Thailand wird bei auswanderungswilligen Rentnern zunehmend populärer. Als ein Rentnerparadies hat sich zum Beispiel die grüne Insel Koh Samui im Golf von Thailand entwickelt. Weitere beliebte Ziele in Thailand sind Khao Lak, Pattaya (im Osten des Golfes von Thailand) und Phuket.
Das tropische Klima, die freundlichen Menschen und nicht zuletzt die im Vergleich zu Deutschland niedrigen Lebenshaltungskosten machen den Lebensabend in Thailand attraktiv. Mit insgesamt 1.000-1.300 Euro monatlich kann man in Thailand gut leben! Ein kleiner Bungalow mit exotischem Garten ist hier schon für umgerechnet 250-300 Euro im Monat zu mieten.
Für ein Apartment (Zimmer, Bad, Verpflegung inklusive) in einer Seniorenresidenz zahlt man in Thailand zwischen 800-900 Euro monatlich. Aber auch “Pflegeheime in Thailand” sind verhältnismäßig günstig. Für einen Heimplatz muss man mit ca. einem Drittel/der Hälfte der Kosten wie in Deutschland rechnen.
Der Norddeutsche Rundfunk hat kürzlich die sehr sehenswerte Reportage “Oma will nach Thailand” ausgestrahlt. Wer sich für eine Rente in Thailand interessiert, sollte sich diese unbedingt anschauen: Hinweis: Aufgrund des schwachen Eurokurses ist das begehrte Jahresvisum für Rentner im letzten Jahr sehr viel teurer geworden.
Das Visum ist erhältlich, wenn ein Rentner eine monatliche Rente von mindestens 1.500 Euro aus Deutschland erhält.Wer weniger Rente erhält, muss Vermögenswerte von mindestens 20.000 Euro für ein Jahr nachweisen, um das Rentnervisum zu erhalten. Für Rentner, die weder genügend Rente noch Vermögenswerte nachweisen können, bleibt leider nur ein temporärer Aufenthalt in Thailand.
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Wie groß darf die Wohnung bei Grundsicherung sein?
Angemessene monatliche Unterkunftskosten in Großstädten –
Stadt | 1 Person Bruttokaltmiete (Euro) | 2 Personen Bruttokaltmiete (Euro) |
---|---|---|
Berlin | 421,50 | 495,00 |
Hamburg | 501,50 | 609,60 |
München | 670,00 | 881,00 |
Köln | 633,00 | 767,00 |
Frankfurt a.M. * | 519,00 | 591,00 |
Grundmiete ohne Nebenkosten. Die angemessene Miete richtet sich nach dem Baujahr des Gebäudes (hier unterstellt: 1995 bis 2009). Quelle: eigene Recherche / Stand: 14.12.2020 Aufgrund der jeweils unterschiedlichen Situation auf dem Wohnungsmarkt, differieren die als angemessen angesehenen Miethöhen von Ort zu Ort deutlich.
In Berlin gilt derzeit (Ende 2020) für einen Alleinstehenden eine monatliche Bruttokaltmiete von 421,50 Euro als angemessen, bei zwei Personen sind es 495,00 Euro. In begründeten Einzelfällen – etwa bei langer Wohndauer, bei Alleinerziehenden und “wesentlichen sozialen Bezügen” akzeptieren die Ämter Überschreitungen der genannten Beträge um zehn Prozent.
In Köln hält das Sozialamt für Singles Kaltmieten einschließlich Kaltnebenkosten von 633 Euro (für zwei Personen 767 Euro) für angemessen. Die angemessene Wohngröße beträgt für eine Person 50 Quadratmeter und für zwei Personen 65 Quadratmeter. Darüber hinaus werden Heizkosten von 1,30 Euro pro Quadratmeter im Normalfall akzeptiert.
Biallo-Tipp: Wenn der Mieter seine Miete nicht zahlen kann oder will, bringt das private Vermieter mit Kreditverpflichtungen schnell in finanzielle Bedrängnis. Eine kann hier Abhilfe schaffen.
Was ist besser Wohngeld oder Grundsicherung?
Rente und zusätzliche Sozialleistungen: Wiesbaden, Frankfurt, Darmstadt – In den teuren hessischen Großstädten Wiesbaden, Frankfurt oder Darmstadt liegt die Grenze, ab der Wohngeld günstiger als Grundsicherung ist, deutlich höher. So ergibt eine Rentenzahlung von 850 Euro bei einer Warmmiete von 590 Euro in Darmstadt einen Wohngeldanspruch von 188 Euro und 186 Euro Grundsicherung.
Bei 950 Euro Rente beträgt das Wohngeld 121 Euro und ist damit höher als der mögliche Grundsicherungsanspruch in Höhe von 84 Euro. Läge die Rente bei rund 1060 Euro netto, wäre ebenfalls ein Wohngeldanspruch von rund 121 Euro drin. Aber nur dann, wenn auf die Rente auch Steuern – und seien es auch nur wenige Euro – zu bezahlen wären.
Diese kaum verständliche Ungleichbehandlung von deutlich unterschiedlich hohen Renten folgt aus dem völlig antiquierten Paragraphen 16 des Wohngeldgesetzes. Für Rentnerpaare ist Grundsicherung praktisch immer günstiger als Wohngeld. Ein in Riedstadt lebendes Rentnerpaar mit insgesamt 1300 Euro Nettorente hätte bei einer Warmmiete von 620 Euro einen Grundsicherungsanspruch von 122 Euro.
Wie erfahre ich ob ich Anspruch auf die Grundrente habe?
Wer bekommt die Verbesserungen aus der Grundrente? – Anspruch auf den Grundrentenzuschlag hat, wer mindestens 33 Jahre (396 Monate) mit bestimmten Rentenzeiten in der gesetzlichen Rentenversicherung angesammelt hat und dennoch nur eine relativ kleine Rente erhält.
Den vollen Grundrentenzuschlag gibt es erst ab 35 Jahren (420 Monate). Der Grundrentenzuschlag wird nur in voller Höhe ausgezahlt, wenn das zu versteuernde Einkommen (ab Juli 2022) einer alleinstehenden Person unter 1.317 Euro liegt – das entspricht dem 36,56-fachen des aktuellen Rentenwerts. Bei einem Ehepaar muss das gemeinsame Einkommen unter 2.055 Euro liegen.
Anspruch auf die Freibeträge bei Grundsicherung, Wohngeld etc. hat, wer mindestens 33 Jahre Pflichtbeiträge zu einem Alterssicherungssystem gezahlt hat. Es zählen neben Zeiten in der gesetzlichen Rente beispielswiese auch die Alterssicherung der Landwirte, der Beamtenversorgung oder der Versorgungswerke der freien Berufe.
Welches Vermögen ist unantastbar?
Was gilt als Schonvermögen bei Sozialhilfe? – Das Schonvermögen ist im Fall der Sozialhilfe in § 90 Abs.2 SGB XII geregelt und nennt Ausnahmen, in denen das eigene Vermögen vor der Beantragung von Leistungen nicht eingesetzt werden muss. Hierzu zählen u.a.:
staatlich geförderte Altersversorgung (Riester-Rente, Betriebsrente, Rürup-Rente) Vermögen, das aus anderen öffentlichen Zuwendungen besteht, zum Beispiel Hilfe für behinderte Menschen Gegenstände, die zur Aufnahme oder Fortsetzung der Berufsausbildung oder der Erwerbstätigkeit unentbehrlich sind Gegenstände, die zur Befriedigung geistiger, insbesondere wissenschaftlicher oder künstlerischer Bedürfnisse dienen und deren Besitz kein Luxus ist Vermögen, das zum Kauf oder zum Erhalt eines Grundstücks genutzt wird Gegenstände des Hausrats, sofern sie zu einer angemessenen Grundausstattung gehören
Auch kleinere Barbeträge oder sonstige Geldwerte können unangetastet bleiben, solange der Freibetrag des Leistungsempfängers 5000 Euro nicht übersteigt. Für jede weitere Person, die vom Leistungsempfänger unterhalten wird, gilt ein zusätzlicher Freibetrag von 500 €.
Für das Arbeitslosengeld II (sog. Hartz IV) ist das SGB II einschlägig, das keine feste Höhe für das Schonvermögen festlegt. Allerdings gibt es sogenannte Freibeträge, die sich nach dem Geburtsdatum richten. Der altersabhängige Freibetrag beträgt 150 Euro je Lebensjahr, der Altersvorsorge-Freibetrag beträgt 750 Euro je Lebensjahr.
Beispiel: Herr Mustermann wurde am 22. Januar 1970 geboren, zum Zeitpunkt seiner ALG -II-Antragstellung war er 50 Jahre alt. Der Grundfreibetrag beträgt demnach 7500 Euro (150 Euro x 50 Jahre) und der Altersvorsorge-Freibetrag entspricht 37.500 Euro (750 Euro x 50 Jahre).
Was tun wenn das Geld nicht mehr reicht?
Anspruch auf staatliche Hilfen prüfen – Falls Sie ein geringes Einkommen haben, sollten Sie prüfen, ob Sie Anspruch auf staatliche Hilfen haben. Einkommen mit Arbeitslosengeld II (Hartz IV) ergänzen Nicht nur Arbeitslose haben Anspruch auf Arbeitslosengeld II.
- Erwerbsfähige (egal ob selbständig oder angestellt) können beim örtlichen Jobcenter finanzielle Hilfen beantragen, wenn ihr Einkommen nicht für ihren Lebensunterhalt reicht,
- Die Höhe des Ergänzungsbetrages ist abhängig vom Ihrem Bedarf, Ihrem Einkommen und Ihrem Vermögen,
- Der Bedarf einer alleinstehenden Person ist derzeit 449 Euro pro Monat zuzüglich der Kosten für eine angemessene Unterkunft,
Vom errechneten Bedarf wird Ihr Einkommen (außer einem Freibetrag) abgezogen. Die Differenz ist der Ergänzungsbetrag, den Sie vom Jobcenter ausbezahlt bekommen. Wohngeld Sowohl Mieter, als auch Eigentümer einer selbstbewohnten Immobilie haben Anspruch auf Wohngeld, wenn Ihr Einkommen zu gering ist.
- Bei Mietern spricht man von Mietzuschuss, bei Eigentümern von Lastenzuschuss,
- Ob und in welcher Höhe Sie Anspruch auf Wohngeld haben, ist abhängig von Ihrer Miete beziehungsweise Ihrer Belastung durch Ihre selbstbewohnte Immobilie, Ihrem Einkommen sowie die Anzahl der Familienmitglieder, die in der Immobilie leben.
Bezieher von Transferleistungen wie Arbeitslosen II- (Hartz IV) oder Sozialgeld haben keinen Anspruch auf Wohngeld, Bezieher von Arbeitslosengeld I oder Kurzarbeitergeld hingegen haben einen Anspruch auf Wohngeld, Den Antrag auf Wohngeld können Sie beim zuständigen Wohnungsamt stellen.
Ob und wie viel Anspruch Sie möglicherweise haben, können Sie mithilfe des Wohngeldrechners des Bundesministeriums für Wohnen ermitteln. Gute Nachricht für Betroffene: Ab dem 1. Januar 2023 soll das Wohngeld Plus mit deutlich höheren Leistungen kommen. Kinderzuschlag Ist das Einkommen zu gering für die Familie, haben Erziehungsberechtigte einen Anspruch auf einen Kinderzuschlag von bis zu 229 Euro pro Monat für jedes Kind unter 25 Jahren.
Eine Erhöhung zum Jahreswechsel 2023 ist geplant. Voraussetzungen dafür sind, dass Sie für Ihr Kind Kindergeld bekommen, dass Ihr Kind in Ihrem Haushalt lebt und weder verheiratet ist, noch in einer eingetragenen Lebensgemeinschaft lebt. Zudem müssen Paare mindestens 900 Euro und Alleinerziehende mindestens 600 Euro brutto verdienen.
Kann man mit 1300 Euro Rente leben?
Aus 1300 können 950 Euro werden – So sorgen Sie richtig vor „Berücksichtigt man alle Abzüge, landet selbst ein Durchschnittsverdiener, der 45 Jahre sechsstellige Beträge in die Rentenkasse eingezahlt hat, im Alter an der Armutsgrenze. Von 1300 Euro, die die Renteninformation beispielsweise einem Durchschnittsverdiener in Aussicht stellt, bleiben real gerade einmal 950 Euro übrig”, teilte der Sender mit.
- Ein Sprecher der Deutschen Rentenversicherung Bund nannte die Darstellung „in hohem Maße irreführend und teilweise auch schlicht falsch”.
- Im Informationsschreiben würden die Versicherten ausdrücklich darauf hingewiesen, dass von der Rente Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge und auch Steuern zu zahlen seien.
„Wieso “Plusminus” dennoch meint, hier werde eine gefährliche Rentenillusion vermittelt, bleibt unerfindlich”, sagte der Sprecher. Die Aussage, selbst ein Durchschnittsverdiener lande im Alter an der Armutsgrenze nannte er nicht nachvollziehbar. In dem Fall des Rentners mit 1300 Euro Monatsrente liege – sofern er nicht über erhebliche weitere Einkünfte verfüge – „die Netto-Monatsrente bei etwa 1100 Euro und damit weit über dem Betrag, der im Regelfall als Grundsicherung gezahlt würde”.
- Aus der Renteninformation könne man „gar nicht herauslesen, wie dramatisch es wirklich um die eigene Rente bestellt ist”, zitiert das Magazin den Versicherungsmathematiker Peter Schramm.
- Nach Ansicht von Stefan Sell von der Fachhochschule Remagen stellen die Ergebnisse das Rentensystem grundsätzlich infrage: „Wenn das den Leuten transparent gemacht werden würde, dann würde natürlich der gesamte Legitimationsunterbau der Rente in sich zusammenbrechen.
Die Leute würden sich zu Recht fragen, warum soll ich in so ein System einzahlen, (.) wenn ich eh nur eine Leistung bekomme, die der Grundsicherung entspricht”. © Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Wann kommt die 850 Euro Rente?
Grundrente 2021/2022: Das Wichtige über Höhe & Voraussetzungen in der Übersicht – Die volle Grundrente bekommt, wer mindestens 35 Jahre gearbeitet hat. Kindererziehungszeiten und die Pflege Angehöriger gelten auch. Etwas weniger erhält, wer 33 Jahre vorweisen kann. Dein Brutto-Lohn muss während deiner Erwerbstätigkeit zwischen 30 und 80 Prozent des deutschen Durchschnittsverdienstes betragen haben. Aktuell also über 1.038 Euro und unter 2.769 Euro pro Monat. Dein aktuelles Einkommen (aus Rente, Kapitalerträgen, Mieteinnahmen etc.) muss unter 1.250 Euro (Alleinstehende) bzw.1.950 (Paare) liegen. Ist es mehr, wird ein Teil der Grundrente abgezogen. Die Höhe der Grundrente liegt im Schnitt bei rund 75 Euro im Monat. Bis zu 420 Euro brutto sind möglich. Beantragen musst du die Grundrente nicht. Sie wird seit Juli 2021 ausbezahlt. Einige werden die erste Auszahlung aber erst 2022 erhalten, weil es so viele Berechtigte gibt. Dann erhalten Betroffene aber rückwirkende Zahlungen. Werbung Viele RentnerInnen warten geradezu darauf, für andere ist es eine angenehme Überraschung: Ihre Rente steigt, und das um bis zu rund 420 Euro. Seit Juli 2021 werden nämlich die Bescheide über die Grundrente verschickt und die Auszahlung beginnt. Weil die Berechnung aber ziemlich umfangreich ist und deshalb dauert, werden manche Rentnerinnen erst Ende 2022 wissen, ob sie einen Anspruch haben.
Ist die Grundrente von 1250 € brutto oder netto?
Grundrente: Wer von der neuen Grundrente profitiert Eine höhere Rente bekommen vor allem Frauen, die lange gearbeitet aber wenig verdient haben. © mauritius images / Cultura / Sigrid Gombert Wer lange gearbeitet aber wenig verdient hat, bekommt einen Rentenzuschlag.
- Die Stiftung Warentest erklärt, wie die Grundrente funktioniert und hilft bei der Berechnung.
- Lesen Sie auf dieser Seite: Im Juli 2021 haben die ersten Rentnerinnen und Rentner ihre Bescheide über den Grundrentenzuschlag erhalten und damit erfahren, ob sich ihre gesetzliche Rente erhöht.
- Die Grundrente ist für all jene gedacht, die lange gearbeitet, Kinder erzogen oder Angehörige gepflegt haben, aber eher wenig verdient haben.
Damit jahrzehntelange Arbeit mit niedrigem Verdienst bei der Rente besser berücksichtigt wird, gibt es für solche Menschen jetzt einen Zuschlag. Sie sollen mit der Grundrente im Alter besser dastehen als diejenigen, die gar nicht oder nur kurz in die Rentenversicherung eingezahlt haben. Um die volle Grundrente zu bekommen, müssen Versicherte mindestens 35 Jahre sogenannte Grundrentenzeiten vorweisen können. Dazu zählen:
Pflichtbeiträge aus Berufstätigkeit oder Selbständigkeit, Pflichtbeitragszeiten für Kindererziehung und Pflege, Zeiten der Leistungen bei Krankheit oder Rehabilitation, Berücksichtigungszeiten wegen Kindererziehung und Pflege, Ersatzzeiten (das sind zum Beispiel Zeiten der politischen Haft in der DDR).
Für alle, die mindestens 33 aber nicht 35 Jahre mit Grundrentenzeiten vorweisen können, gibt es eine geringere Aufstockung. Sie steigt mit jedem Monat, bis mit 35 Jahren die volle Grundrente erreicht ist. © Stiftung Warentest / René Reichelt Die Grundrente richtet sich zwar an Menschen mit niedrigen Löhnen. Zu wenig dürfen sie aber auch nicht verdient haben. Der Gesetzgeber will mit einer Untergrenze verhindern, dass Personen vom Zuschlag profitieren, deren Arbeitsentgelte nur die Bedeutung eines ergänzenden Einkommens hatten – wie das etwa bei „Minijobbern” oft der Fall ist.
- Berechnet wird die Grundrente deshalb aus allen „Grundrentenbewertungszeiten”, in denen der Verdienst mindestens 30 Prozent des Durchschnittsverdienstes in Deutschland betragen hat.
- Das sind im Jahr 2022 monatlich rund 973 Euro brutto und entspricht 0,025 monatlichen Entgeltpunkten auf dem Rentenkonto.
Liegt der Verdienst in einem bestimmten Zeitraum darunter, zählt dieser nicht mit. Hat ein Rentner also 40 Jahre gearbeitet und in 15 Jahren davon weniger als 30 Prozent des Durchschnitts verdient, wird die Grundrente nur aus den Entgeltpunkten der anderen 25 Jahre berechnet.
- Der Durchschnittsverdienst ändert sich jedes Jahr.
- Die Gehaltsgrenzen sind deshalb für vergangene Jahre andere.
- Der Verdienst während des Berufslebens darf aber für den Grundrentenanspruch auch eine bestimmte Obergrenze nicht überschritten haben.
- Im Schnitt dürfen Rentnerinnen und Rentner höchstens 80 Prozent des durchschnittlichen Einkommens erzielt haben.
Das sind im Jahr 2022 rund 2 593 Euro brutto im Monat und entspricht 0,8 jährlichen Entgeltpunkten auf dem Rentenkonto. Ist das übers gesamte Berufsleben erzielte durchschnittliche Einkommen höher, gibt es keinen Zuschlag. Die Grundrente wird anhand bestimmter Entgeltpunkte auf dem Rentenkonto berechnet, die Versicherte im Laufe ihres Erwerbslebens gesammelt haben.
Für ein Jahr Rentenbeiträge mit Durchschnittsverdienst (2022: 38 901 Euro) bekommen Versicherte in den alten Bundesländern einen Entgeltpunkt, in den neuen Bundesländern etwas mehr. Die erworbenen Entgeltpunkte werden verdoppelt, allerdings auf maximal 0,8 Entgeltpunkte pro Jahr und für maximal 35 Jahre.
Der ermittelte Wert wird danach um 12,5 Prozent gekürzt. Das soll dafür sorgen, dass Menschen, die einen höheren Beitrag gezahlt haben, auch eine höhere Gesamtrente bekommen. Wer zwischen 33 und 35 Jahren Grundrentenzeiten vorweisen kann, bekommt einen kleineren Zuschlag.
Bei 33 Jahren werden die Entgeltpunkte auf maximal 0,4 Entgeltpunkte hochgewertet. Für jeden zusätzlichen Monat erhöht sich die Aufwertung – bis auf maximal 0,8 Entgeltpunkte bei 35 Jahren. Allzu viel sollten Rentnerinnen und Rentner nicht erwarten. Im Durchschnitt wird der Zuschlag laut Rentenversicherung bei rund 75 Euro im Monat liegen.
Im Optimalfall sind jedoch knapp 420 Euro möglich. © Stiftung Warentest / René Reichelt Ist das Einkommen im Ruhestand trotz niedriger gesetzlicher Rente ordentlich, etwa durch einen Job oder Mieteinkünfte, zahlt die Rentenkasse den Zuschlag nicht oder nur teilweise. Die volle Grundrente wird nur an Rentnerinnen und Rentner gezahlt, deren Einkommen unter einem Freibetrag von 1 250 Euro für Alleinstehende und 1 950 Euro für verheiratete Paare liegt.
- Dieser Freibetrag soll jährlich angepasst werden.
- Der Einkommensfreibetrag bezieht sich auf das zu versteuernde Einkommen (Gehalt, Renten,, Mieteinkünfte und ähnliches) inklusive zu versteuernder Kapitalerträge.
- Der steuerfreie Anteil der Rente wird hinzugerechnet.
- Das zu versteuernde Einkommen ist geringer als das Bruttoeinkommen.
Das Finanzamt berücksichtigt dafür Abzüge wie zum Beispiel und, Liegt das berücksichtigte Einkommen oberhalb des Freibetrags, wird das darüberliegende Einkommen zu 60 Prozent auf die Grundrente angerechnet. Das soll durch einen automatischen Datenabgleich mit dem Finanzamt passieren.
Übersteigt das Einkommen bei Alleinstehenden 1 600 Euro und bei Ehepaaren 2 300 Euro, wird das Einkommen darüber zu 100 Prozent angerechnet. Ein Aspekt der Einkommensanrechnung, der sicher für Verwirrung sorgen wird: Angerechnet wird immer das vom Finanzamt übermittelte Einkommen des vorvergangenen Jahres.
Für 2022 wird also das Einkommen von 2020 angerechnet. Das liegt laut Rentenversicherung daran, dass der Abgleich mit dem Finanzamt automatisch geschehen soll und für Neurentner 2022 beim Finanzamt erst das steuerpflichtige Einkommen des Jahres 2020 vorliegt.
Wer also 2022 eine kleine Rente bekommt, aber in den beiden Jahren davor noch ordentlich verdient hat, hat zwei Jahre lang keinen Anspruch auf die Grundrente. Es muss jedoch laut Arbeitsministerium keine Rentnerin und kein Rentner eine Steuererklärung abgeben, um eine Grundrente zu erhalten, wenn sie oder er nicht zur Steuererklärung verpflichtet ist.
Gibt es kein zu versteuerndes Einkommen, würden nur die Renteneinkommen und Versorgungsbezüge mit pauschalen Abzügen berücksichtigt. Bei Paaren, die zwar zusammenleben, aber nicht verheiratet sind, wird das Einkommen einzeln betrachtet. Ein Partner könnte also hohe Einkommen haben, ohne dass die Grundrente des anderen Partners davon betroffen ist.
Heiraten die beiden, würde der Grundrentenzuschlag entfallen, da nun das Einkommen des Paares betrachtet würde – unabhängig davon, ob sie sich steuerlich zusammen oder einzeln veranlagen lassen. Das System der Grundrente ist kompliziert. Deshalb hier einige Beispiele zur Verdeutlichung: Ein Rentner aus Köln hat 40 Jahre lang 0,5 Entgeltpunkte pro Jahr erarbeitet, er hat also halb so viel wie der Durchschnitt verdient.
Altersarmut: Wie sicher ist unsere Rente? Was tun wenn die Rente nicht reicht?
Das entspricht aktuell einem Jahresgehalt von 19 451 Euro. Seine gesetzliche Rente beträgt damit 720 Euro. Durch die Grundrente bekommt er für 35 Jahre 0,3 Entgeltpunkte zusätzlich (378 Euro). Damit kommt er insgesamt auf die Maximalerhöhung von 0,8 Entgeltpunkten.
Dieser Wert wird um 12,5 Prozent gekürzt. Der Zuschlag des Rentners würde somit 331 Euro betragen. Als neue Rente bekäme er 1 051 Euro. Angenommen, der alleinlebende Kölner Beispiel-Rentner arbeitet nebenbei und kommt so zusammen mit seiner Rente auf ein monatliches anrechenbares Einkommen von insgesamt 1 400 Euro.
Nach Abzug des Freibetrags (1 250 Euro) bleiben 150 Euro. Davon werden 60 Prozent – 90 Euro – von seiner ursprünglichen Grundrente von 331 Euro abgezogen. Der Zuschlag durch die Grundrente würde dann nur noch 241 Euro betragen (331 Euro – 90 Euro).
Eine Rentnerin aus Chemnitz hat 40 Jahre lang 0,75 Entgeltpunkte pro Jahr erarbeitet. Ihre gesetzliche Rente beträgt damit etwa 1 061 Euro. Durch die Grundrente bekäme sie für 35 Jahre 0,05 Entgeltpunkte zusätzlich. Nach der Kürzung um 12,5 Prozent wären das 54 Euro. Angenommen, sie würde nebenbei arbeiten und wie der Rentner im Beispiel oben auf 1 400 Euro monatlich anrechenbares Einkommen kommen, würden ihr theoretisch ebenfalls 90 Euro abgezogen.
Ihre Grundrente von 54 Euro entfällt damit. Eine Rentnerin in Braunschweig hat 35 Jahre gearbeitet und 5 Jahre Kinder erzogen. Während ihres Arbeitslebens hat sie die ersten 20 Jahre 0,6 Entgeltpunkte pro Jahr erarbeitet und danach 15 Jahre nur noch 0,25 Prozent (monatlich 25 Prozent des Durchschnittsentgelts).
Ihre Rente beträgt damit inklusive Kindererziehungszeiten 855 Euro. Sie hat Anspruch auf eine Grundrente, allerdings werden nur die 20 Jahre mit 0,6 Entgeltpunkten für die Berechnung herangezogen. Die 15 Jahre mit dem geringeren Gehalt entfallen für die Berechnung. Sie bekommt also für 20 Jahre 0,2 Entgeltpunkte hinzu.
Nach der Kürzung um 12,5 Prozent sind das 126 Euro Grundrentenzuschlag. Anders als beim Einkommen spielt die Höhe des Vermögens bei der Grundrente keine Rolle. Eine Vermögensprüfung findet nicht statt. Versicherte können also Grundrente erhalten, auch wenn sie Haus, Land, oder andere größere Vermögenswerte haben.
Damit die Grundrente keine negative Auswirkung auf einen eventuellen Bezug von hat und damit wirkungslos würde, gibt es hier einen Freibetrag. Wohngeld ist ein Zuschuss zur Miete oder zu den Kosten selbst genutztem Wohneigentums für Menschen mit niedrigen Einkünften. Gerade in Großstädten sind viele Rentnerinnen und Rentner auf Wohngeld angewiesen.
Durch den Freibetrag wird die gesetzliche Rente, einschließlich der Grundrente, beim Wohngeld nicht voll als Einkommen angerechnet. Der Freibetrag wird je nach Einkommen individuell berechnet und beträgt mindestens 100 Euro und maximal 224 Euro. © Stiftung Warentest / René Reichelt Im Juli 2021 hat die Rentenversicherung die ersten Bescheide zur Grundrente versendet. Sie wurde am 2. Juli 2020 vom Bundestag verabschiedet. Einen gesetzlichen Anspruch darauf haben Rentner seit dem 1. Januar 2021.
- Die Deutsche Rentenversicherung warnte allerdings schon früh vor dem hohen Verwaltungsaufwand bei der Prüfung der Neu- und Bestandsrentner, so dass die Zuschläge nicht sofort ausgezahlt werden konnten.
- Seit Januar 2021 aufgelaufene Beträge werden nachgezahlt.
- Zuschläge, die vor dem Tod des Berechtigten noch nicht ausgezahlt wurden, bekommt der hinterbliebene Ehepartner.
Auch die Hinterbliebenenrente erhöht sich durch den Grundrentenzuschlag. Damit es durch die Grundrente nicht zu einer höheren Belastung der Rentenbeitragszahler kommt, sollen die Kosten vollständig durch eine Erhöhung des Bundeszuschusses zur Rentenversicherung – also aus Steuermitteln – finanziert werden.
20.05.2022 – Arbeitnehmer können Altersteilzeit für einen früheren Jobausstieg nutzen. Gehalt und Rente sind höher als bei Teilzeit. Unser Rechner ermittelt Ihr ungefähres Gehalt.
12.01.2022 – Die staatliche Grundsicherung springt ein, wenn im Alter das Geld zum Leben nicht reicht. test.de erklärt, wie der Staat hilft und beantwortet häufige Fragen zum Thema.
24.08.2022 – Die gesetzliche Rente ist für viele Haushalte die finanzielle Basis im Alter. Hier erhalten Sie alle Informationen zu Beiträgen, Rentenhöhe und Renteneintrittsalter.
: Grundrente: Wer von der neuen Grundrente profitiert
Welche Entlastungen gibt es 2022?
Welche Entlastungen kommen noch? – Rechner zur Lohnsteuer-Entlastung: Berechnen Sie hier Ihre Lohnsteuer-Entlastung für das Jahr 2022. Energiepreispauschale: Im September erhalten einkommensteuerpflichtige Erwerbstätige eine einmalige Energiepreispauschale von 300 Euro.
Die Auszahlung erfolgt über die Lohnabrechnung des Arbeitgebers. Selbstständigen wird über die Senkung ihrer Steuervorauszahlung ein Vorschuss gewährt. Das Entlastungsvolumen beträgt insgesamt 10,4 Milliarden Euro. Arbeitnehmerpauschbetrag: Der Arbeitnehmerpauschbetrag steigt rückwirkend zum 1. Januar 2022 um 200 Euro auf 1.200 Euro je steuerpflichtige Person.
Werbungskosten können also bei der Einkommensteuererklärung für dieses Jahr ohne Belege pauschal geltend gemacht werden. Entlastungsvolumen: 1,1 Milliarden Euro. Grundfreibetrag: Der Grundfreibetrag steigt rückwirkend zum 1. Januar 2022 um 363 Euro auf 10.347 Euro, kann also für dieses Jahr steuerlich geltend gemacht werden.
- Die Anhebung des Grundfreibetrags entspricht einer Entlastung von knapp drei Milliarden Euro und dient dem teilweisen Ausgleich der kalten Progression.
- Entfernungspauschale: Die Entfernungspauschale für Berufspendlerinnen und -pendler steigt rückwirkend zum 1.
- Januar auf 38 Cent pro Kilometer ab dem 21.
Kilometer. Sie kann also in der Steuererklärung für 2022 geltend gemacht werden. Die Regelung gilt bis 2026 und unabhängig vom benutzten Verkehrsmittel.
Wann bekommt man die 300 € Einmalzahlung 2022?
Rentnerinnen und Rentner erhalten im Dezember 2022 eine einmalige Energiepreispauschale von 300 Euro brutto. Studierende sowie Fachschülerinnen und -schüler sollen 2023 mit einmalig 200 Euro unterstützt werden. Erwerbstätige erhielten bereits im September eine einmalige Energiepreispauschale in Höhe von 300 Euro.
Was ändert sich bei Rentnern 2022?
Höherer Steueranteil für Neurentner – Wer 2022 in den Ruhestand geht, muss einen höheren Anteil seiner Rente versteuern. Ab Januar 2022 steigt der steuerpflichtige Rentenanteil von 81 auf 82 Prozent. Somit bleiben nur 18 Prozent der ersten vollen Bruttojahresrente steuerfrei. Bei Bestandsrenten bleibt der festgesetzte steuerfreie Rentenbetrag bestehen.
Sind Deutsche in Bulgarien willkommen?
Als EU-Bürger nur wenige Formalia zu erledigen – Die Formalia sind überschaubar, wenn Sie nach Bulgarien umziehen möchten. Als EU-Bürger reisen Sie mit deutschem Personalausweis oder Reisepass ganz einfach ein und können sich bis zu drei Monate in Bulgarien aufhalten.
- Pass
- Unterlagen über Ihren bulgarischen Wohnort, z.B. Ihren Mietvertrag
- Nachweis Ihres Lebensunterhalt, etwa Rentennachweis oder Arbeitsvertrag
Davon abgesehen, verlangt die Behörde einen Krankenversicherungsnachweis und eventuell noch weitere Unterlagen. Weitere Infos finden Sie auf der Seite der Deutschen Botschaft in Sofia, Wichtig : Erkundigen Sie sich unbedingt vor dem Auswandern nach Bulgarien bei Ihrer Krankenversicherung nach Möglichkeiten, Ihren Versicherungsschutz weiterhin nutzen zu können.
Wo kann man kostenlos leben?
Insel in England sucht Naturfans – die kostenlos dort leben – Du hast 2022 noch nichts vor? Dann aufgepasst: Lundy, eine idyllische Insel in England, sucht Freiwillige. Sie sollen die Tier- und Pflanzenwelt schützen – im Gegenzug dürfen sie kostenlos dort wohnen.
Claudia Seebothe 11.01.2022 Weiterlesen nach der Anzeige Anzeige Wolltest du schon immer mal den Sommer auf einer abgelegenen Insel verbringen, inmitten spektakulärer Natur und einer einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt? Dann auf nach Lundy Island! Die kleine, raue Insel befindet sich 19 Kilometer vor der Küste im Südwesten Englands,
Dort trifft der Atlantik auf den Bristol-Kanal. Nur etwa 30 Menschen leben auf dem gut fünfeinhalb Kilometer langen und 800 Meter breiten Eiland. Trotzdem – oder vielleicht gerade deswegen – fühlen sich viele Tiere auf dem Eiland wohl. Um sie und ihren Lebensraum zu schützen, werden jedes Jahr Freiwillige gesucht, die auf der Insel anpacken.
So auch 2022 wieder, wie Lundy Island dem reisereporter verrät. Blick auf den Hafen von Lundy – die Insel ist eines der wichtigsten Naturschutzgebiete Englands. Um die Tier- und Pflanzenwelt auf der Insel zu erhalten, werden jährlich Freiwillige gesucht. Wie der Name schon sagt, wird die Arbeit nicht bezahlt.
Aber die Helferinnen und Helfer bekommen eine Unterkunft gestellt und dürfen kostenlos auf der Insel wohnen. Außerdem erhalten sie im Gegenzug für das Mithelfen im Haushalt Mittag- und Abendessen oder ein Einkaufsgeld. Oft bewerben sich junge Menschen, die gerade aus der Schule oder von der Universität kommen und neue Erfahrungen sammeln wollen.
- Dabei können sie abschalten – nicht zuletzt, weil es in der Unterkunft kein WLAN gibt.
- Dazu müssen die Freiwilligen in die Kirche auf der Insel gehen.
- Außerdem gibt es zwischen Mitternacht und 6 Uhr morgens keinen Strom.
- Natur pur also! Jedes Jahr sucht die Insel Lundy Freiwillige, um die Tier- und Pflanzenwelt auf der Insel zu erhalten.
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Wo kann man mit 500 € leben?
Immer mehr deutsch-sprachige Rentner aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zieht es an das zwischen Balkan und Schwarzen Meer liegenden Land Bulgarien als Altersdomizil. Beliebtes Ziel ist dabei die fast 400 km langen Schwarzmeerküste, die mit wunderschönen Stränden und dem angenehmen Klima lockt.
Im Süden finden sich die herrlichen Bergmassive des Balkans mit im Sommer saftigem Grün und sprudelnd-frischen Flüssen, die zum Wandern und im Winter schneebedeckten Bergen, die zum Skifahren einladen. Mehr Abwechslung findet sich in keinem Osteuropäischen Land. Ein wichtiger Faktor, ist das günstige Preis- / Leistungsverhältnis.
Nirgendwo in Europa ist nicht zuletzt wegen der niedrigen Lohnkosten das Leben so günstig – so kann auch eine kleine Rente für einen menschenwürdigen Ruhestand reichen. Der Durchschnittslohn in Bulgarien monatlich nur knapp 400 bis 500 Euro und daher sind die Lebenshaltungskosten deutlich niedriger als in den übrigen EU-Ländern.
Das Leben in Bulgarien ist noch viel preiswerter als in anderen südeuropäischen Ländern wie Spanien, Portugal oder Italien. Schon mit monatliche etwa 900 bis 1.300 Euro lässt es sich in Bulgarien komfortabel leben. Natürlich steigen auch die Preise in ganz Europa – sie werden kein Land finden wo die Preise wie vor 5 Jahren waren finden! Aber Bulgarien ist imm Vergleich zum deutschen Preis-Leiszungs-Gefüge preiswert – Infos finden sie auf unserer Seite Lebenshaltungskosten.
Im Jahr 2021 wanderten 959 Deutsche nach Bulgarien aus. Innerhalb von 10 Jahre (2012 bis 2021) emigrierten 4.898 Deutsche nach Bulgarien.2020 lebten offiziell 1.481 Deutsche in Bulgarien. Wir bekommen auf der Seite täglich neue Anfragen zu Möglichkeiten des Auswanderns nach Bulgarien – die wir gern beantworten – kostenlos! Es gibt gute Flugverbindungen zu den drei Flughäfen des Landes: Sofia (Hauptstadt), Varna (nördliche Schwarzmeerküste) und Burgas (südliche Schwarzmeerküste).
Wie hoch ist das Existenzminimum 2022 monatlich?
Für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und Selbstständige – Der Grundfreibetrag wird erhöht Das so genannte Existenzminimum muss für alle steuerfrei sein. Dafür gibt es bei der Einkommensteuer den Grundfreibetrag. Nach einer Erhöhung von 9.408 Euro auf 9.744 Euro im Jahr 2021 wird er zum Jahr 2022 erneut angehoben: auf 9.984 Euro,
- So berücksichtigt die Bundesregierung die gestiegenen Lebenshaltungskosten in Deutschland.
- Der Höchstbetrag für den Abzug von Unterhaltsleistungen wird ab dem 1.
- Januar 2022 ebenfalls entsprechend erhöht.
- Die kalte Progression wird weiter abgebaut Eine Gehaltserhöhung, also eine Lohnsteigerung, soll sich auch im Geldbeutel von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern bemerkbar machen.
Deshalb wird der Einkommensteuertarif für das Jahr 2022 so angepasst, dass der Effekt der sogenannten „kalten Progression” ausgeglichen wird. Das bedeutet: Löhne und Gehälter werden nicht höher besteuert, insoweit ihr Anstieg lediglich die Inflation ausgleicht.
Steuerfreier Bonus kann weiter ausgezahlt werden Um den oftmals erschwerten Bedingungen in der Pandemie Rechnung zu tragen, hat die Bundesregierung den Arbeitgebern eine besondere Zuwendung für ihre Mitarbeitenden ermöglicht: Bonuszahlungen (Beihilfen und Unterstützungen) in Höhe von bis zu 1.500 Euro können seit dem 1.
März 2020 steuerfrei ausgezahlt werden. Diese Regelung gilt noch bis zum 31. März 2022. Zum Seitenanfang
Wie hoch ist das Existenzminimum in Österreich 2022?
Voraussichtliche Existenzminimum-Werte 2022
Existenzminimum 2022 | monatlich | wöchentlich |
---|---|---|
allgemeiner Grundbetrag | € 1.030,00 | € 240,00 |
erhöhter allgemeiner Grundbetrag | € 1.202,00 | € 280,00 |
Unterhaltsgrundbetrag | € 206,00 | € 48,00 |
Höchstberechnungsgrundlage | € 4.120,00 | € 960,00 |
Wie viel Geld braucht man zum leben 2022?
Lebenshaltungskosten: Durchschnitt in Deutschland 2022 – Und wie hoch sind die Lebenshaltungskosten in Deutschland insgesamt? Sie liegen laut Destatis im Schnitt bei 2.507 € im Monat, wobei 37 % für Wohnen und Energie sowie 15 % der Ausgaben für Nahrung und Genussmittel aufgewendet wurden (Stand September 2022).
- Aufs Jahr gerechnet liegen durchschnittlichen Lebenshaltungskosten in Deutschland bei 30.084 €.
- Ganz schön viel, oder? Bedenke jedoch, dass diese Zahlen für private Haushalte gelten und damit nicht nur Einzelpersonen, sondern auch Paare und Familien einschließt.
- Nichtsdestotrotz sind die Lebenshaltungskosten in Deutschland kontinuierlich gestiegen, Strom etwa hat seit 2007 um 63 % zugelegt, Benzin um 30 % seit 2010 und Lebensmittel und Getränke sind 23 % teurer als 2017.
Löhne und Gehälter haben sich jedoch nicht im gleichen Maß entwickelt, weshalb immer mehr Menschen im Alltag sparsamer leben müssen. Wir schauen uns deshalb die allgemeinen Lebenshaltungskosten im Folgenden nicht nur etwas genauer an, sondern geben auch praktische Spartipps!
Was gilt als geringe Rente?
Was ist eine “kleine Rente”? – Was als kleine Rente gilt, die per Grundrente aufgewertet werden kann, hängt von einer komplizierten Berechnung ab. Vereinfacht gesagt kann eine Grundrente gezahlt werden, wenn die ausgezahlte Rente nach 45 Jahren Beitragszahlung aus Erwerbstätigkeit unter 1100 Euro liegt, bei 40 Beitragsjahren unter 975 Euro.