Bei einer Depression gibt es verschiedene Verlaufsformen, Wer eine depressive Episode erleidet, hat eine Veranlagung zu dieser Erkrankung und damit ein hohes Risiko, im Leben weitere Episoden zu erleiden (sogenannte rezidivierende Depression). Das Wiederkehren einer Depression wird Rückfall genannt. „Grau zu bunt”, Julia Kranich (Fotowettbewerb 2015) Das Risiko eines Rückfalls kann jedoch durch rückfallvorbeugende Maßnahmen deutlich reduziert werden, d.h. die Betroffenen können selbst etwas dafür tun, das Risiko einer erneuten Depression zu senken.
Dazu gehören eine regelmäßige Einnahme von Medikamenten, Psychotherapie und konkrete eigene Aktivitäten. Rückfallvorbeugung mit Medikamenten Häufig erfolgt die Rückfallvorbeugung mithilfe von Medikamenten, deren Wirksamkeit gut gesichert ist. Das Risiko, eine weitere depressive Phase zu erleiden, kann mithilfe von Antidepressiva also stark reduziert werden.
In der Regel bewirken Antidepressiva das Abklingen der Depression. Nach dem Abklingen wird meist eine vier- bis ca. neunmonatige Weiterbehandlung mit demselben Antidepressivum in gleicher Dosis empfohlen (sogenannte Erhaltungstherapie ). Sollte dann keine erneute Depression auftreten, kann in Abstimmung mit dem behandelnden Arzt das Medikament langsam abgesetzt werden.
Dieses schrittweise Verringern der Dosis wird Ausschleichen genannt. Die Voraussetzungen hierfür sind, dass sich der Betroffene in einer stabilen Lebenssituation befindet und keine großen Veränderungen oder Herausforderungen anstehen. Achtung: Für eine rückfallverhütende Behandlung ist die regelmäßige Einnahme der Medikamente von großer Bedeutung.
Bei wieder-kehrender oder schwerer Depression ist es jedoch ratsam, die Medikamente nach diesen ca. neun Monaten weiterhin einzunehmen (sogenannte Langzeittherapie ). Bei der Entscheidung für oder gegen eine Langzeittherapie sollte auf jeden Fall der behandelnde Facharzt hinzugezogen werden.
- Gemeinsam sollten sorgfältig die Vor- und Nachteile der Behandlung abgewogen werden.
- Rückfallvorbeugung durch Psychotherapie Neben der Einnahme von Medikamenten ist Psychotherapie eine weitere Möglichkeit, Rückfällen vorzubeugen.
- Studien ergaben, dass depressive Patienten, die mit kognitiver Verhaltenstherapie behandelt wurden, weniger Rückfälle erlitten als nicht behandelte Kontrollgruppen.
Für viele Betroffene empfiehlt es sich, auch nach der Akutbehandlung die Psychotherapie weiterzuführen. Rückfälle vermeiden: Was kann der Betroffene tun? Es gibt auch einige Dinge, die ein Betroffener selbst tun kann, um einem Rückfall vorzubeugen.
Contents
- 1 Was tun bei immer wiederkehrenden Depressionen?
- 2 In welchen Abständen kommen depressive Episoden?
- 3 Was verschlimmert Depressionen?
- 4 In welchem Monat sind Depressionen am schlimmsten?
- 5 Was beruhigt bei Depressionen?
- 6 Was wünschen sich depressive?
- 7 Wie übersteht man einen depressiven Tag?
- 8 Sind Depressive Tage normal?
Warum kommt Depression wieder?
Risikofaktoren der rezidivierenden Depression – Folgende Risikofaktoren spielen bei wiederkehrender Depression eine Rolle:
Genetische Prädisposition, zum Beispiel erkennbar an Fällen von Depression in der Familie Ersterkrankung im frühen Alter Anhaltende psychosoziale Belastungsaspekte, wie beruflicher Stress oder Beziehungsprobleme Dysfunktionale Erlebens- und Verhaltensmuster, die im Kontakt mit anderen immer wieder zu Belastungen führen Persönlichkeitsmerkmale wie geringer Selbstwert, welche depressiogen (also depressionsfördernd) sein können Komorbide psychische Erkrankungen wie Angststörungen oder Suchterkrankungen Vorangegangene depressive Episoden Fehlende familiäre und/oder soziale Netze Ausweichendes Verhalten bei Frühwarnzeichen
Was tun bei immer wiederkehrenden Depressionen?
Rückfall: Depressionsrisiko senken – Um einer wiederkehrenden Depression vorbeugen zu können und eine depressive Phase überwinden zu können, ist es wichtig, dass Therapien nicht frühzeitig abgebrochen werden, nur weil eine Symptomlinderung eingetroffen ist.
Es kann überraschend sein, wenn eine Depression plötzlich wieder da ist, obwohl sich der Zustand von Betroffenen wieder stabilisiert hatte. Gerade Psychotherapien können äußerst hilfreich sein, wenn sie auch über die Akutphase hinaus weiterlaufen. Medikamente solltest du erst nach Rücksprache mit deiner*m Ärzt*in oder Psychiater*in absetzen.
Wenn du unter einer Depression leidest, kann der Online-Kurs von Selfapy ein erster Schritt in die richtige Richtung sein. Auch therapiebegleitend, im Voraus oder “zur Vorbeugung” kann der Kurs auf Rezept kostenfrei erhalten werden. Unser Fragebogen gibt dir eine erste Einschätzung, ob die Kurse für dich in Frage kommen.
In welchen Abständen kommen depressive Episoden?
1. Depressive Episode – Die häufigste Form der Depression ist die depressive Episode. Eine depressive Episode kann plötzlich, innerhalb weniger Tage auftreten oder sich über Wochen entwickeln und dauert in der Regel mehrere Wochen bis Monate an. Um von einer depressiven Episode sprechen zu können, müssen einige typische Symptome kontinuierlich für mindestens zwei Wochen anhalten.
Was tun wenn die Depression schlimmer wird?
Behandlung – Eine Depression lässt sich in der Regel mit Psychotherapie oder Antidepressiva gut behandeln. Beides kann auch miteinander kombiniert werden. Zudem können andere Methoden in Frage kommen, wie die Wachtherapie oder die Lichttherapie. Bewegung und körperliches Training ergänzen die Behandlung.
Leichte Depression: Gemeinsam mit Ihrem Arzt oder Therapeuten können Sie zunächst abwarten. Bessern sich die Beschwerden nicht, soll er Ihnen eine Psychotherapie anbieten. Antidepressiva sollten nicht generell zum Einsatz kommen. Mittelschwere Depression: Ihnen soll entweder eine Psychotherapie oder eine Behandlung mit Antidepressiva angeboten werden. Schwere Depression: Medikamente und Psychotherapie gemeinsam sind hier am wirksamsten.
Es gibt zudem leicht zugängliche Angebote, wie Selbsthilfe-Manuale, DVDs oder Online-Programme mit Übungen und Anregungen. Diese können helfen, wenn Sie mit der persönlichen Therapie noch nicht beginnen können, oder eine leichte Depression vorliegt. Auch ohne Behandlung klingt eine Depression häufig nach einer bestimmten Zeit wieder ab.
Was verschlimmert Depressionen?
Schlaf – Ebenso kann es für den Betroffenen sehr hilfreich sein, den Zusammenhang zwischen Schlaf und Stimmung genau zu kennen. Obwohl die Depression immer mit dem Gefühl der Erschöpfung einhergeht, wird es durch frühes Zubettgehen und langes Liegenbleiben nicht besser, sondern meist sogar schlechter.
- Häufig sind bei Depressionen Stimmung und Antrieb am Morgen am schlechtesten und Schlafentzug ist überraschenderweise eine sehr wirksame antidepressive Maßnahme.
- Es ist deshalb zu empfehlen, mittels Tagebuch oder Smartphone-App zu dokumentieren, wie lange man sich nachts und tagsüber im Bett aufhält und wie danach jeweils die Stimmung ist.
Stellt man fest, dass bei einer langen Bettzeit die Stimmung am nächsten Tag eher schlechter ist, dann kann man gegensteuern und die Bettzeit zum Beispiel von zehn auf achteinhalb oder von neun auf acht oder siebeneinhalb Stunden reduzieren. Die Versuchung, in der Depression früher ins Bett zu gehen und länger liegenzubleiben, kann Teil eines Teufelskreises sein, der durch kontrolliertes Schlafen durchbrochen werden kann.
Was ist die schlimmste Form von Depression?
Dysthymie – lang anhaltende Form der Depression – Die Dysthymie ist eine dauerhafte, depressive Verstimmung. Sie zählt zu den chronischen Depressionen und besteht länger als 24 Monate. Betroffene haben über einen Zeitraum von mindestens zwei Jahren eine leichter ausgeprägte, aber lang andauernde depressive Erkrankung.
- Betroffene erleben während der Dauer der Erkrankung immer wieder Phasen, in denen sie sich nicht depressiv fühlen.
- Es scheint für sie alles in Ordnung zu sein.
- Dieser Zustand ist gut, hält jedoch nicht länger als maximal zwei Monate an.
- Danach fallen die Betroffenen wieder in das depressive Muster zurück.
Im Vergleich zur „klassischen” Depression liegen weniger Symptome vor und diese können in ihrer Schwere geringer ausgeprägt sein.Dafür sind sie beim Betroffenen allgegenwärtig und dauerhaft vorhanden. Typische Anzeichen einer langanhaltenden depressiven Verstimmung sind:
gedrückte StimmungAppetitlosigkeitSchlafstörungenEnergielosigkeit/ ständige ErschöpfungGefühle von Wertlosigkeit und SchuldKonzentrationsstörungen
Was fehlt dem Körper bei Depression?
08. Januar 2014 Sicher ein gewagter Titel, der implizieren könnte, dass Depressionen eine einfach zu behandelnde Erkrankung sind. Dem ist sicher nicht so. Neben Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems müssen im Jahre 2020 nach WHO Schätzungen Depressionen zu den häufigsten Erkrankungen gezählt werden.
- Bereits heute zählen die eingesetzten Antidepressiva zu den weltweit am häufigsten verordneten Arzneimitteln.
- Vor allem die Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer kurz SSRI genannt haben viele Nebenwirkungen, die durch die Kombination von ausreichend hoch dosierten Nährstoffen wie z.B.
- B-Vitamine gemildert werden können.
Eine Analyse von 47 Studien, die der amerikanischen Aufsichtsbehörde für die Zulassung bestimmter Antidepressiva vorgelegt wurde, zeigt, dass das Ansprechen der Patienten auf Wirkstoffe wie Citalopram, Paroxetin, Fluoxetin, Sertralin und Venlafaxin bei nur 40% liegt.
Die Nebenwirkungen der Arzneistoffe sind jedoch schwerwiegend. Sie führen zu Verhaltensstörungen wie Ängstlichkeit, Aggressionen und Wutausbrüchen. Festgestellt wurde auch, dass die Selbsttötungstendenz bei Erwachsenen und vor allem bei Kindern und Jugendlichen unter einer antidepressiven Therapie deutlich gesteigert wurde.
Aus diesem Grund sollten SSRI bei Kindern und Jugendlichen nicht mehr eingesetzt werden. Depressive Patienten erleiden sehr häufig einen Mangel an gehirnaktiven Nährstoffen. Hierzu zählen vor allem Vitamin B12, B6, Folsäure, Magnesium, Vitamin D und omega-3-Fettsäuren.
Durch dauerhafte Stress-Situationen sind Veränderungen im Hormon- und Immunstatus betroffener Menschen meßbar. Es herrscht ein ausgeprägter Mangel an Serotonin im Gehirn. Serotonin ist eine wichtige Überträgersubstanz, die vielfältige Funktionen in unserem Körper hat. Der größte Speicher findet sich in der Schleimhaut des Magendarm-Traktes.
Als „Glückshormon” hat es eine antidepressive Wirkung und reguliert den Blutdruck, die Magen-Darm-Tätigkeit, den Schlaf-Wach-Rhythmus, das Hungergefühl und die Körpertemperatur. Antidepressive Medikamente zielen darauf ab, die Menge an Serotonin im Gehirn zu erhöhen.
- Da die Bildung von Serotonin jedoch von der Anwesenheit der B-Vitamine wie B12, B6 und Folsäure abhängig ist, kann bei einem B-Vitamin-Mangel auch nicht mehr Serotonin gebildet werden.
- Damit ist auch die beschränkte Wirkung der Medikamente erklärbar.
- Werden die Medikamente jedoch mit den erforderlichen Nährstoffen in ausreichend hoher Konzentration kombiniert, ist ein schnelleres Ansprechen der Patienten und ein höheres Maß an Lebensqualität die Folge.
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Was sollte man bei einer Depression nicht tun?
Wer mag schon „gute Ratschläge” hören? – Ratschläge wie sich „zusammenzunehmen”, sind bei einer Depression meist kontraproduktiv. Damit setzt du den Betroffenen eher unter Druck. Auch Vorschläge, einfach mal abzuschalten oder zu entspannen, helfen nicht weiter.
Was sollte man bei Depressionen nicht essen?
Welche Lebensmittel helfen gegen Depressionen? – Eine gesunde Ernährung mit entzündungshemmenden Lebensmitteln, vielen wichtigen Nährstoffen und guten Fetten kann deinen Körper dabei unterstützen, die Balance wiederherzustellen. Mit einer pflanzenbasierten, ausgewogenen Mischkost mit viel frischem Gemüse, Obst und gesunden Ölen liegst du auf jeden Fall richtig.
- Reduziere Lebensmittel, die deinen Blutzucker zu rasch ansteigen lassen.
- Dazu gehören Weißmehlprodukte, Zucker und Süßigkeiten.
- Iss lieber mehr ballaststoffreiche Vollkornprodukte und bevorzuge pflanzliche Eiweißlieferanten wie Nüsse, Kerne, Hülsenfrüchte und Pilze.
- Viele Arten von Gemüse, Obst und Kräutern enthalten entzündungshemmende sekundäre Pflanzenstoffe.
Auch Omega-3-Fettsäuren unterstützen den Organismus dabei, Entzündungen zu bekämpfen. Sie sind besonders in fettem Seefisch (Lachs, Hering, Makrele) sowie in Leinöl und Walnussöl enthalten.
In welchem Monat sind Depressionen am schlimmsten?
Im Allgemeinen gilt der November als der schlimmste Monat für Depressive, Herbst und Winter gelten als die schwierigste Saison. »Die dunkle Jahreszeit«, heißt es dann, und auch Menschen, die nicht unter Depressionen leiden, meinen, plötzlich verstehen zu können, wie es den Dauerdeprimierten geht: So, als wenn Regentropfen die Scheibe runterlaufen und alles ist grau und kalt, man will gar nicht vor die Tür gehen! Tatsächlich aber ist das Frühjahr die schlimmste Zeit für alle, die an Depressionen leiden, egal, ob leicht oder schwer oder mittel.
Hat jede Depression ein Ende?
Kann eine Depression von selbst verschwinden? Auch unbehandelt endet eine Depression meistens von selbst, es handelt sich um eine sogenannte „selbstlimitierende Erkrankung’. Allerdings kann dies lange dauern und zermürbend sein.
Wann ist die Depression zu Ende?
In zwei Drittel der Fälle depressiver Erkrankungen sind die Phasen abgegrenzt durch Episoden weitestgehender Gesundheit von unterschiedlicher Dauer. Bei einem Drittel der Betroffenen tritt lediglich eine teilweise Besserung ein, maximal 15% bleiben schon nach der ersten Episode chronisch depressiv.
- Die meisten depressiven Episoden bilden sich – bei entsprechender Behandlung – innerhalb weniger Monate zurück, 15 bis 20% der Fälle weisen jedoch eine Dauer von mindestens 12 Monaten auf.
- Die Heilungschancen nach einer einzelnen depressiven Episode sind gut.
- Das Rückfallrisiko nach einer ersten Episode (bezogen auf die Lebenszeit) beträgt – ohne Vorsorge – etwa 50%, bei schweren Depressionen 75%.
Ungünstig auf die Prognose wirken sich z.B. Substanzmissbrauch (Alkohol, andere Drogen), Ess-Störungen, begleitende Angst- und Zwangsstörungen sowie chronische Verläufe aus. Wichtigster Faktor für das Rückfall- bzw. Wiedererkrankungsrisiko ist die Anzahl früherer Episoden.
Unter einem Rückfall versteht man das Wiederauftreten von Krankheitsanzeichen bevor es zur wirklichen Genesung gekommen ist. Kommt es zu erneuten Symptomen nach einer Wiederherstellung des ursprünglichen Gesundheitszustandes, sprechen Ärzte von einer Wiedererkrankung. Fachliche Unterstützung: Prof. Dr.
med. Ulrich Voderholzer (Autor), Prien am Chiemsee (DGPPN) und Dr. Roger Pycha, Bruneck (SIP)
Was beruhigt bei Depressionen?
Die Kombination Johanniskraut, Baldrian (Valeriana officinalis) und Passionsblume (Passiflora incarnata) gilt als traditionsreicher Klassiker der Depressionsbehandlung.
Was wünschen sich depressive?
23. April 2021 Der richtige Umgang und die richtigen Worte sind von enormer Bedeutung, gerade im Umgang mit Angehörigen, die an einer Depression leiden. Oft weiß man nicht wie man zu Handeln hat, die richtigen Worte zu finden ist nicht immer leicht, da man selbst wahrscheinlich noch nicht in der Lage war und nicht weiß was angebracht ist.
Verwandte und Freunde fühlen sich hilflos, weil sie nicht wissen, was man sagen könnte. Eine gute Nachricht: es gibt Sie, die Worte, die helfen. Wir haben für Sie Punkte zusammengefasst, egal ob Partner, Eltern oder Bekannte, jeder kann die richtigen Worte nutzen und weiß was man den Liebsten sagen kann und was man besser vermeiden sollte.
Die richtigen Worte zu finden ist nicht leicht, gerade weil wir nichts falsch machen wollen, niemanden verletzen wollen und nichts „gedankenloses” sagen wollen. Wir alle wollen dazulernen, auch wenn nicht jeder die Situation nachvollziehen können wird. Ein guter Einstieg ist damit zu beginnen, sich zu fragen: „Wie würde es mir gehen und was würde ich mir wünschen, wenn ich in so einer Lage wäre.” Vermeiden Sie ein „ich hatte das auch mal, da habe ich ” und wandeln Sie es in ein „alles ist okay. Es ist okay, so wie es gerade ist und so darfst du und die Situation sein” um.
Dadurch fühlen sich Betroffene missverstanden und es ist immer okay in einer Lage zu sein. Es ist okay heute mal nicht zu wollen, weniger Antrieb zu haben. Es ist okay, Du und die Situation dürfen so sein. Das ist okay. „Egal, wie oft und wie lange es dir schlecht geht, ich werde da sein, wenn du mich brauchst.” Erkrankte wollen kein Mitleid, sie wollen, dass jemand für Sie da ist und ihnen beisteht.
Seien Sie da und lassen Sie es die Person spüren. Umarmungen. Fragen Sie die Angehörigen, ob Sie in den Arm genommen werden wollen, somit müssen sie nur etwas zu deren Situation sagen, wenn sie auch wirklich wollen. Körperliche Nähe macht einen Unterschied und besonders die Frage, ob ihr Gegenüber das möchte.
- Halten Sie sich daher immer vor Augen und lassen den anderen wissen, dass auch ein „nein” für Sie in Ordnung ist.
- Er kann weiterhin entscheiden und fühlt sich nicht bedrängt.
- Unterschieden Sie zwischen der Krankheit und der Person.
- Bleiben Sie humorvoll und verstellen Sie sich nicht.
- Seien Sie dieselbe Person und verhalten Sie sich Ihrem Gegenüber so, wie auch vor der Erkrankung.
Ihr Gegenüber wird sich über Humor freuen und gibt ihm ein sicheres Gefühl. Seien Sie zurückhaltend mit gut gemeinten Ratschlägen wie „du hast doch gar keinen Grund.” Geben Sie acht auf ihr Umfeld, ihre liebsten und sprechen Sie mit Ihnen, wenn Sie das Gefühl haben, dass etwas anders ist.
Wie übersteht man einen depressiven Tag?
1. November 2022 30. Oktober 2020 Die Depression überwinden: Wer schon einmal eine depressive Episode erlebt hat oder gerade an depressiven Beschwerden leidet, kennt vermutlich diesen Wunsch. Der weiß aber auch, dass das oft leichter gesagt als getan ist.
- Gedrückte Stimmung, Antriebslosigkeit und Interessensverlust – die Symptome einer Depression sind für die Betroffenen oft sehr belastend.
- Doch wie lassen sich Depressionen überwinden? Wir möchten dir zeigen, wie sich Stimmung und Verhalten gegenseitig beeinflussen und was dir helfen kann, deine Lebensfreude zurückzugewinnen.
Die gute Nachricht ist: Du kannst eine Depression überwinden. In den allermeisten Fällen gehen die Phasen einer Depression wieder vorüber. Eine Behandlung in Form von Psychotherapie, medikamentöser Unterstützung oder auch psychologischen Online-Kursen können dazu beitragen, dass depressive Episoden kürzer und weniger intensiv andauern.
Ist Ruhe gut bei Depressionen?
09.10.2020 09:53 Forschungsergebnisse, Forschungs- / Wissenstransfer Schlaf und Depression hängen eng zusammen: Schlaf oder im Bett dösen führen bei einigen Patienten nicht zu Erholung, sondern zu einer Verschlechterung der depressiven Symptome. Das zeigt die neueste Studie des Forschungszentrums Depression der Stiftung Deutsche Depressionshilfe.
- Schlafentzug in Kliniken oder eine leichte Reduktion der Bettzeit, die Patienten zuhause vornehmen können, sind unterstützende Wege zur Behandlung.
- Langzeitanalyse zu Schlaf und Depression Eine neue Analyse von Längsschnitt-Daten, die von der Stiftung Deutsche Depressionshilfe zusammen mit IT-Partnern erhoben worden, zeigt wie eng der Zusammenhang zwischen Schlaf und Stimmung ist.
Im Rahmen eines vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Pilotprojektes (STEADY-Projekt) dokumentierten 22 an Depression erkrankte Studienteilnehmer an durchschnittlich 173 Tagen mithilfe einer App ihre Bett- und Schlafzeiten sowie ihre depressiven Symptome.
Dabei zeigt sich: bei 11 dieser Patienten geht in statistisch signifikanter Weise eine längere Bett- oder Schlafzeit mit einer Verschlechterung der Depression einher. Wobei bei 6 von ihnen eine vorhergehende längere Bettzeit zu mehr depressiven Symptomen führt und diese damit möglicherweise sogar verursacht werden.
„Wenn Betroffene bei sich den Zusammenhang zwischen Depression und Bettzeit verstehen, dann können in Rücksprache mit dem Behandler daraus ganz individuelle Therapieempfehlungen abgeleitet werden. Beobachtet ein Patient beispielsweise, dass er sich nach längeren Bett- oder Schlafzeiten noch erschöpfter fühlt, so kann eine Verkürzung der Bettzeit auf circa 8 Stunden sinnvoll sein”, erläutert Prof.
Ulrich Hegerl, Vorsitzender der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Inhaber der Senckenberg-Professur an der Universität Frankfurt/M. die Ergebnisse. Aktuell arbeitet die Stiftung Deutsche Depressionshilfe an einer App, die Patienten zur Dokumentation des Schlafverhaltens und der Stimmung zur Verfügung gestellt werden kann.
Die App soll 2021 kostenfrei zugänglich sein. Warum übermüdete Kinder aufdrehen – wie Schlaf und Stimmung zusammenhängen Depressiv Erkrankte fühlen sich immer erschöpft und haben eine große Sehnsucht nach erholsamem Schlaf. Bei einigen wirkt der Schlaf jedoch depressionsverstärkend.
Schlafreduktion kann dann eine antidepressive Wirkung haben. Der zugrundeliegende Mechanismus kann gut am Beispiel von übermüdeten Kindern verdeutlicht werden: Müde Kinder werden plötzlich überaktiv und sind voller Energie. Der Körper braucht eigentlich Schlaf. Dem steuert das müde Kind jedoch entgegen, indem es eine reizintensive Umgebung schafft, die das Einschlafen verhindert.
Menschen mit Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) haben ebenso eine erhöhte Einschlafneigung, wie in Studien gezeigt wurde. In einer ruhigen Umgebung, z.B. im Schulunterricht, neigt der Organismus zum Einschlafen und steuert gegen, indem er – ähnlich wie bei den übermüdeten Kindern – durch Hyperaktivität und Ablenkbarkeit eine reizintensive Umwelt schafft.
Warum depressiv Erkrankte Ruhe suchen Depression ist das Gegenteil: Depressive Menschen sind häufig von einer chronisch erhöhten Wachheit betroffen. Patienten fühlen sich dauerhaft angespannt wie vor einer Prüfung, können nicht entspannen und kommen trotz Müdigkeit nur schwer zur Ruhe. Betroffene steuern gegen, indem sie sich zurückziehen und alle weiteren äußeren Reize wie z.B.
soziale Kontakte oder laute Musik vermeiden. Sie neigen dazu, früher ins Bett zu gehen, morgens länger liegen zu bleiben und sich auch tagsüber hinzulegen – immer in der Hoffnung, zu entspannen und wieder zu Kräften zu kommen. Allerdings beginnt ein Teufelskreis: Denn Schlaf führt bei vielen Betroffenen zu einer Zunahme der Depression, da nach dem Schlaf die Wachheit gestärkt und die Anspannung besonders hoch ist.
Bei vielen Betroffenen sind deshalb morgens die Depressionssymptome am stärksten. Schlafentzug wirkt antidepressiv Für viele Patienten ist ein Verhalten sehr hilfreich, das der erhöhten Wachheit entgegenwirkt und schlaffördernd ist. Schlafentzug ist eine etablierte Behandlungsform der Depression, die in vielen Kliniken angeboten wird.
Patienten bleiben eine ganze Nacht oder die zweite Nachthälfte wach und sollen auch den nächsten Tag über nicht schlafen. Die Mehrheit der Patienten erlebt dabei, dass sich in den frühen Morgenstunden die Stimmung plötzlich aufhellt und die oft seit Monaten bestehende Erschöpfung und auch die Hoffnungslosigkeit abklingen.
Dieser Effekt hält jedoch nur bis zum nächsten Schlaf an. „Der Schlafentzug zeigt den Erkrankten, dass die Depression durchbrochen werden kann und vermittelt dadurch wieder Hoffnung” erläutert Hegerl. Auch Sport ist eine gute unterstützende Maßnahme bei Depression, da Bewegung müde macht und der hohen Wachheit entgegenwirkt.
Was können Patienten selbst zuhause tun? Patienten können bei sich beobachten, wie Bettzeit und Depressivität zusammenhängen. Dazu sollten sie täglich in einer Tabelle notieren, wie lange sie im Bett lagen (0-10 Stunden) und wie die Stimmung bzw. der Antrieb am nächsten Tag waren (von 0 -10).
„Für Patienten ist es hilfreich zu merken, dass die Stimmung meist schlechter ist, wenn sie länger im Bett bleiben. Sie können mit dem Arzt klären, ob es sinnvoll wäre, trotz Erschöpfungsgefühl später ins Bett zu gehen und morgens zeitiger aufzustehen und die Bettzeit auf circa 8 Stunden zu begrenzen”, empfiehlt Prof.
Ulrich Hegerl. Pressekontakt: Stiftung Deutsche Depressionshilfe Heike Friedewald Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Goerdelerring 9, 04109 Leipzig Tel: 0341/22 38 74 12 [email protected] www.deutsche-depressionshilfe.de Wissenschaftlicher Ansprechpartner: Noah Lorenz & Ulrich Hegerl [email protected] Originalpublikation: https://mental.jmir.org/2020/4/e17071/ Weitere Informationen: http://www.deutsche-depressionshilfe.de/forschungszentrum
Was tut depressiven Menschen gut?
Was Betroffenen hilft –
Hilfreich für einen Menschen mit Depression kann es sein, wenn Sie Verständnis für seine Situation und seine Gefühle aufbringen. Wenn Sie ihn mit seiner Erkrankung ernst nehmen, ohne zu dramatisieren. Gleichzeitig sollten Sie versuchen, ihm zu vermitteln, dass Hilfe möglich ist und dass es ihm in Zukunft wieder besser gehen wird. Sie können die erkrankte Person unterstützen, sich professionelle Hilfe zu suchen – so, wie Sie es bei anderen Erkrankungen auch tun würden. Viele depressive Menschen haben Angst, als “verrückt” zu gelten. Machen Sie klar, dass solche Befürchtungen nicht gerechtfertigt sind. Vielleicht können Sie sich als Begleitung durch eine schwere Zeit sehen. Es hilft, wenn Sie den betroffenen Menschen unterstützen: Beginnen Sie mit kleinen Aktivitäten, wie etwa einem Spaziergang oder gemeinsamem Musikhören. Auch ein Gespräch kann guttun. Es kann helfen, wenn Sie die Behandlung im Blick behalten, also etwa die regelmäßige Einnahme der verschriebenen Medikamente oder den Praxisbesuch – ohne jedoch der erkrankten Person ein Gefühl von Kontrolle zu vermitteln. Depressive Menschen können zurückweisend sein. Doch das zielt nicht auf Sie als Person, sondern ist der Krankheit geschuldet. Nicht immer ist die oder der Betroffene in der Lage, Ihre Vorschläge anzunehmen. Wenn Sie das respektieren, ohne gekränkt zu sein, helfen Sie sehr. Auf keinen Fall sollten Sie die Depression herunterspielen, denn damit zeigen Sie der Person, dass Sie sie nicht akzeptieren, auch wenn Sie es ganz anders meinen.
Was macht der Psychiater bei Depressionen?
Psychiater (Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie) Der Großteil der depressiv Erkrankten mit spezialisierter Behandlung wird durch diese Arztgruppe und die Nervenärzte betreut. Sie haben vertiefte Kenntnisse über Entstehung, Verlauf, Diagnostik und Behandlung von psychischen Erkrankungen.
Sind Depressive Tage normal?
An diesen Anzeichen erkennst Du eine Depression Wer kennt es nicht, schlechte Laune und einfach keine Lust auf irgendetwas? Jeder hat mal einen schlechten Tag. Das ist völlig normal und gehört einfach dazu. Allzu häufig sprechen wir dann umgangssprachlich schon davon „depressiv” zu sein.
Dabei sollte eine Depression nicht unterschätzt werden. Mit einer Depression ist man nicht alleine. In Deutschland erkranken jedes Jahr über 5 Millionen Menschen an einer Depression. Sie ist eine der häufigsten psychischen Erkrankungen. Es handelt sich noch nicht um eine Depression, wenn du mal traurig bist oder deine Stimmung gedrückt ist.
Eine Depression ist eine Erkrankung, die darüber hinaus geht. Die Symptome einer Depression sind klar definiert und im international anerkannten Klassifizierungssystem ICD-10 der Weltgesundheitsorganisiation (WHO) festgehalten.
Kann eine Depression für immer bleiben?
Ausnahmen: Wann ist Depression nicht heilbar? – Es gibt einige Fälle, in denen Depression nicht vollständig heilbar ist. Wenn Depression nicht heilbar ist, jedenfalls nicht in dem Sinne einer einhundertprozentigen Genesung ohne Rückfallgefahr, heißt das aber nicht, dass du etwa als möglicher Betroffener nicht trotzdem ein gutes Leben führen kannst.
So sagen Expert*innen etwa nur bedingt, dass manische Depression heilbar sei. Sie gehört zu den bipolaren Störungen, bei denen man davon ausgeht, dass sie ein Leben lang bestehen bleiben. Allerdings lassen auch diese sich mit Medikamenten und Psychotherapie zumindest so weit in den Griff bekommen, dass ein relativ normales Leben möglich ist.
Betroffene müssen aber meistens dauerhaft Medikamente nehmen. Sie betrifft nur rund ein Prozent aller Menschen mit depressiven Erkrankungen. Ist eine chronische Depression heilbar? Diese Form, von der man spricht, wenn eine depressive Episode ohne Besserung mehr als zwei Jahre besteht, ist nur schwer zu therapieren, ein Teil der Betroffenen ist gegen die meisten Formen von Therapie resistent.
Dennoch ist nicht ausgeschlossen, dass eine chronische Depression heilbar ist – verschiedene Formen von Psychotherapie und Psychopharmaka können auch hier Besserungen erzielen, Bei rund 15 bis 25 Prozent aller von einer depressiven Erkrankung Betroffenen wird die Depression chronisch. Erschwernisse: Welche Faktoren machen eine Heilung schwieriger? Ärzte*Ärztinnen versuchen neben den Symptomen auch immer noch einige weitere Faktoren zu erfragen – diese Gespräche nennen sich Anamnese.
Denn es gibt einige Faktoren, die die Heilung einer Depression erschweren können. Dazu zählen etwa:
andere psychische Störungen wie Substanzmissbrauch (Betäubungsmittel, Arzneimittel) Alkoholmissbrauch verschiedene chronische Erkrankungen
Außerdem wird die Prognose für eine Heilung schlechter, abhängig von persönlichen und sozialen Faktoren:
Für Frauen ist es schwieriger als für Männer. Singles haben etwas schlechtere Chancen als Menschen in einer Partnerschaft. Junge Ersterkrankte habe eine schlechtere Prognose als ältere. Wenn du kein gutes soziales Netz hast, ist es schwieriger für dich.
Für die Rückfallwahrscheinlichkeit gilt der gleiche Zusammenhang nur umgekehrt. Sie ist jeweils größer.
Hat jede Depression ein Ende?
Kann eine Depression von selbst verschwinden? Auch unbehandelt endet eine Depression meistens von selbst, es handelt sich um eine sogenannte „selbstlimitierende Erkrankung’. Allerdings kann dies lange dauern und zermürbend sein.
Kann eine Depression für immer bleiben?
Ausnahmen: Wann ist Depression nicht heilbar? – Es gibt einige Fälle, in denen Depression nicht vollständig heilbar ist. Wenn Depression nicht heilbar ist, jedenfalls nicht in dem Sinne einer einhundertprozentigen Genesung ohne Rückfallgefahr, heißt das aber nicht, dass du etwa als möglicher Betroffener nicht trotzdem ein gutes Leben führen kannst.
So sagen Expert*innen etwa nur bedingt, dass manische Depression heilbar sei. Sie gehört zu den bipolaren Störungen, bei denen man davon ausgeht, dass sie ein Leben lang bestehen bleiben. Allerdings lassen auch diese sich mit Medikamenten und Psychotherapie zumindest so weit in den Griff bekommen, dass ein relativ normales Leben möglich ist.
Betroffene müssen aber meistens dauerhaft Medikamente nehmen. Sie betrifft nur rund ein Prozent aller Menschen mit depressiven Erkrankungen. Ist eine chronische Depression heilbar? Diese Form, von der man spricht, wenn eine depressive Episode ohne Besserung mehr als zwei Jahre besteht, ist nur schwer zu therapieren, ein Teil der Betroffenen ist gegen die meisten Formen von Therapie resistent.
Dennoch ist nicht ausgeschlossen, dass eine chronische Depression heilbar ist – verschiedene Formen von Psychotherapie und Psychopharmaka können auch hier Besserungen erzielen, Bei rund 15 bis 25 Prozent aller von einer depressiven Erkrankung Betroffenen wird die Depression chronisch. Erschwernisse: Welche Faktoren machen eine Heilung schwieriger? Ärzte*Ärztinnen versuchen neben den Symptomen auch immer noch einige weitere Faktoren zu erfragen – diese Gespräche nennen sich Anamnese.
Denn es gibt einige Faktoren, die die Heilung einer Depression erschweren können. Dazu zählen etwa:
andere psychische Störungen wie Substanzmissbrauch (Betäubungsmittel, Arzneimittel) Alkoholmissbrauch verschiedene chronische Erkrankungen
Außerdem wird die Prognose für eine Heilung schlechter, abhängig von persönlichen und sozialen Faktoren:
Für Frauen ist es schwieriger als für Männer. Singles haben etwas schlechtere Chancen als Menschen in einer Partnerschaft. Junge Ersterkrankte habe eine schlechtere Prognose als ältere. Wenn du kein gutes soziales Netz hast, ist es schwieriger für dich.
Für die Rückfallwahrscheinlichkeit gilt der gleiche Zusammenhang nur umgekehrt. Sie ist jeweils größer.
Wie lange dauert eine rezidivierende Depression?
Wenn Depressionen wiederkehren – Etwa die Hälfte der Betroffenen erlebt im Laufe ihres Lebens mindestens eine weitere Phase einer Depression. Diese Verlaufsform nennt sich rezidivierende, also wiederkehrende, Depression, Der Zeitraum zwischen den einzelnen Episoden kann Monate, Jahre, aber auch Jahrzehnte betragen.
Warum werde ich meine Depression nicht los?
1. November 2022 30. Oktober 2020 Die Depression überwinden: Wer schon einmal eine depressive Episode erlebt hat oder gerade an depressiven Beschwerden leidet, kennt vermutlich diesen Wunsch. Der weiß aber auch, dass das oft leichter gesagt als getan ist.
Gedrückte Stimmung, Antriebslosigkeit und Interessensverlust – die Symptome einer Depression sind für die Betroffenen oft sehr belastend. Doch wie lassen sich Depressionen überwinden? Wir möchten dir zeigen, wie sich Stimmung und Verhalten gegenseitig beeinflussen und was dir helfen kann, deine Lebensfreude zurückzugewinnen.
Die gute Nachricht ist: Du kannst eine Depression überwinden. In den allermeisten Fällen gehen die Phasen einer Depression wieder vorüber. Eine Behandlung in Form von Psychotherapie, medikamentöser Unterstützung oder auch psychologischen Online-Kursen können dazu beitragen, dass depressive Episoden kürzer und weniger intensiv andauern.