Was Passiert Wenn Man Vitamin D Mangel Hat
Vitamin D: Wichtig für die Knochen – Für die Knochengesundheit ist das Vitamin D unbestritten von essenzieller Bedeutung. Es wird für die Kalziumaufnahme im Darm und für den Knochenaufbau benötigt und fördert auch die Muskelfunktion. Fehlt Vitamin D, wird kein Kalzium in die Knochen eingelagert, sondern aus der Knochensubstanz freigesetzt, um den Kalziumspiegel im Blut konstant zu halten.

Ist es gefährlich wenn man zu wenig Vitamin D hat?

Wie ist die Vitamin-D-Versorgung in Deutschland? – Die Vitamin-D-Versorgung der Menschen in Deutschland kann anhand repräsentativer Studien des Robert Koch-Instituts eingeschätzt werden. In der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS 1), die zwischen 2008 und 2011 durchgeführt wurde, ist bei 6.995 Teilnehmenden im Alter von 18 bis 79 Jahren der Vitamin-D-Status bestimmt worden, in der Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland (KiGGS-Basiserhebung), die zwischen 2003 und 2006 durchgeführt wurde, bei 10.015 Teilnehmenden im Alter von 1 bis 17 Jahren.

  • Der Vitamin-D-Status wurde in beiden Studien anhand der Konzentration von 25-Hydroxy-Vitamin-D (25(OH)D) im Blutserum erhoben.
  • Zur Beurteilung der Vitamin-D-Versorgung wurde die Klassifizierung des Institute of Medicine (IOM) herangezogen, die die 25(OH)D-Konzentration nach ihrer Auswirkung auf die Knochengesundheit bewertet (siehe auch Wie wird der Vitamin-D-Status bestimmt und beurteilt? ).

Die IOM-Definition wurden in den nachfolgenden Analysen zu folgenden Kategorien zusammengefasst

Serumwerte von unter 30 nmol/l (unter 12 ng/ml) bilden eine mangelhafte Vitamin-D-Versorgung mit einem erhöhten Risiko für Krankheiten wie Osteomalazie und Osteoporose ab,Serumwerte von 30 bis unter 50 nmol/l (12 bis unter 20 ng/ml) eine suboptimale Versorgung mit möglichen Folgen für die Knochengesundheit.Bei 25(OH)D-Serumkonzentrationen ab 50 nmol/l (ab 20 ng/ml) wird von einer ausreichenden Versorgung zum Erhalt der Knochengesundheit ausgegangen.

Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in Deutschland wurden in den Studien folgende Prävalenzen von 25(OH)D-Serumkonzentrationen ermittelt 1 :

25(OH)D in nmol/l 25(OH)D in ng/ml Kinder und Jugendliche (1 – 17 Jahre) Erwachsene (18 – 79 Jahre)
<30 <12 12,5 % 15,2 %
30-<50 12-<20 33,1 % 40,8 %
≥50 ≥20 54,4 % 44,0 %

Darüber hinaus wird die Angabe von Serumwerten unter 50 nmol/l (unter 20 ng/ml) zusammengefasst, um unzureichende ( d.h. mangelhafte und suboptimale) Werte kombiniert darzustellen. Mit dieser Kategorie kann eine Aussage darüber getroffen werden, wie viele Personen das präventive Potenzial für die Knochengesundheit nicht ausschöpfen:

25(OH)D in nmol/l 25(OH)D in ng/ml Kinder und Jugendliche (1 – 17 Jahre) Erwachsene (18 – 79 Jahre)
<50 <20 45,6 % 56,0 %

1 Daten wurde retrospektiv standardisiert Quellen: KiGGS-Basiserhebung, DEGS1 Wichtige Hinweise zur Interpretation der Daten: Bei der Interpretation der Daten muss beachtet werden, dass es sich um Momentaufnahmen (Punktprävalenzen) des Vitamin-D-Status handelt, da der Nährstoff während der Studie pro Person nur jeweils einmal gemessen wurde.

  1. Mit den vorliegenden Daten ist es demnach nicht möglich, auf einen langanhaltenden Mangel zu schließen, der Voraussetzung für klinische Symptome wie Rachitis, Osteomalazie oder Osteoporose ist.
  2. Wird bei der einmaligen Untersuchung des Vitamin-D-Status ein niedriger Wert gemessen, muss dies nicht zwingend bedeuten, dass bereits klinische Symptome vorliegen beziehungsweise auftreten werden.

Insbesondere auch, da der Vitamin-D-Serumspiegel starken saisonalen Schwankungen unterliegt (siehe auch Wie kommt es zu niedrigen Vitamin-D-Werten? ). Bei der Bewertung von Messergebnissen sollte darüber hinaus berücksichtigt werden, dass sowohl unterschiedliche als auch typgleiche Messmethoden zu unterschiedlichen Messergebnissen von 25(OH)D führen können.

Wie fühlt man sich wenn man Vitamin-D-Mangel hat?

Symptome & Erkrankungen bei einem Vitamin-D-Mangel – Die Symptome eines Vitamin-D-Mangels zeigen sich am ganzen Körper. Viele davon zeigen sich erst im Alter – etwa Alzheimer oder Osteoporose. Leidest du an Schlafstörungen oder Konzentrationsproblemen? Oder hast du Heißhunger auf Süßes? Du hast unspezifische, anhaltende Gelenk- oder Knochenschmerzen? Dann könnte bei dir ein Vitamin-D-Mangel vorliegen.

  • Auch Müdigkeit, Haarausfall, Nervosität, und Sehschwächen sind typische Symptome.
  • Weitere Erkrankungen können Osteomalazie und Rachitis sein.
  • Bei der Osteomalazie handelt es sich um eine Knochenerweichung bei Erwachsenen.
  • Bei der Rachitis spricht man von Knochenerweichungen bei Kindern.
  • Ist der Knochenstoffwechsel gestört, erweicht die Knochengrundsubstanz.

Gebrochene Glieder brauchen somit um einiges länger um zu heilen bzw. heilen niemals vollständig aus. Die oben genannten Symptome sind ziemlich unspezifisch und könnten ebenso auf andere Krankheiten hinweisen. Führe deshalb besser ein klärendes Gespräch mit deinem Hausarzt und lasse dein Blutbild inklusive deines Vitamin-D-Spiegels untersuchen.

Wie wirkt sich Vitamin-D-Mangel auf die Psyche aus?

Depressionen zählen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Die Stiftung Deutsche Depressionshilfe schätzt die Erkrankungshäufigkeit in Deutschland auf etwa vier Millionen Menschen. Schon früh vermuteten Forscher als Ursache eine verminderte Vitamin D Produktion während der dunklen Jahreszeit.

Bad Wildungen

Dr. med. Catri Tegtmeier setzt in der Behandlung von Depressionen auf die Gabe von Vitamin D Laut einer weltweiten WHO-Studie zählt die Depression mittlerweile nicht nur zu den schwersten Volkskrankheiten, sondern stellt derzeit weltweit eine der Hauptursachen für krankheitsbedingte Arbeitsunfähigkeit dar.

  • Die Ursachen für eine Depression können vielschichtig sein: Belastende Lebensumstände, Stress, Burnout, aber auch Nährstoffmangel kommen in Frage.
  • Depressive Menschen weisen häufig sehr niedrige Vitamin-D-Spiegel auf.
  • Laut aktuellen Studien verdoppelt sich das Risiko, an einer Depression zu erkranken, bei niedrigem Vitamin-D-Spiegel fast”, erklärt Dr.

Tegtmeier. „Je ausgeprägter der Vitamin-D-Mangel, desto ausgeprägter kann die depressive Symptomatik sein. Ein Ausgleich des Vitamin-D-Mangels kann zu einem Abklingen der Beschwerden führen.” Die bisher zur Verfügung stehenden Studien weisen auf, dass das Risiko einer Depression ab einem Blutspiegel von 30 ng/ml deutlich abnimmt.

Vitamin D spielt eine wichtige Rolle in der Regulation des Hirnbotenstoffes Serotonin und beeinflusst die Verwertung von Dopamin und die Synthese von Noradrenalin. Alle diese Botenstoffe haben einen Einfluss auf die Stimmung und psychische Verfassung. Des Weiteren hat Vitamin D verschiedene schützende Funktionen für die Nervenzellen.

Aus diesen Gründen wird in der Psychosomatik der Asklepios Fachklinik Fürstenhof neben anderen Faktoren auch regelmäßig der Vitamin D-Status erhoben. Hierbei zeigt sich bei über 90 Prozent ein sehr ausgeprägter Vitamin-D-Mangel. Somit erfolgt neben anderen therapeutischen Maßnahmen auch eine entsprechende Therapie.

  1. Ziel der Behandlung ist das Erreichen eines Vitamin-D-Spiegels von 40 bis 60 ng/ml, der als optimal gilt.
  2. Aufgrund der geographischen Lage von Deutschland auf der Nordhalbkugel ist ein Vitamin D Mangel in den Monaten Oktober bis März deutlich häufiger, da die Sonne nicht hoch genug steht (UV-Index weniger als 3).

Des Weiteren wird die Aufnahmemöglichkeiten von Vitamin D über die Nahrung überschätzt. „Milchprodukte, Eier oder Butter sind zum Abdecken des Bedarfs nur bedingt geeignet und müssten in großen Mengen verzehrt werden, ebenso Champignons (ausgenommen sonnengetrocknete Pilze)”, so Dr.

Tegtmeier. Zudem wird die Haut im Alter dünner und die Fähigkeit der Vitamin-D-Bildung lässt bis zu 75 Prozent nach. Weiterhin kann die Einnahme bestimmter Medikamente den Vitamin-D-Bedarf erhöhen, wie beispielsweise Säureblocker oder Johanniskraut, das häufig zur Behandlung der Depression eingesetzt wird.

In der Psychosomatischen Abteilung der Asklepios Fachklinik Fürstenhof werden diese Aspekte im Rahmen des ganzheitlichen Therapieansatzes in die Behandlung der Depression einbezogen. „Menschen, die an Depressionen leiden, kann darum in jedem Fall empfohlen werden, diesen Weg zumindest auszuprobieren”, schlägt Dr.

In welchem Obst ist viel Vitamin D?

Tabelle: Vitamin D3 in Lebensmitteln –

Lebensmittel (100 g) Vitamin D (μg) Vitamin D (I.E.)
Lebertran 300 12.000
geräucherter Aal 90 3.600
Hering (Atlantik) 25 1.000
Lachs 16 640
Sardine 11 440
Austern 8 320
Thunfisch 5,4 216
Makrele 4 160
Hühnereigelb 5,6 224
Kalbfleisch 3,8 150
Hühnerei 2,9 116
Margarine mit Vitamin D3 angereichert 2,5 – 7,5 100 – 300
Schokolade (dunkel) 1,9 – 5,5 76 – 220
Rindsleber 1,9 76
Gouda Käse 1,3 52
Butter 1,2 45
Geflügel 0 – 1,69 0 – 68
Rind 0 – 0,52 0 – 21
Schwein 0 – 0,77 0 – 31
Vollmilch, Joghurt 0,06 – 0,09 2,5 – 3,6

Vitamin D3 in Lebensmitteln

Lebensmittel (100 g) Vitamin D (μg) Vitamin D (I.E.)
Avocado 6 240
Speisemorchel 3,1 124
Steinpilze 3 120
Pfifferlinge 2,1 84
Champignons 2 80

Vitamin D2 in Lebensmitteln Wir haben dir die Liste auch als PDF zusammengefasst, dass du sie dir herunterladen kannst! Was nun die Zubereitung anbelangt gilt grundsätzlich: Bereite die Nahrungsmittel schonend zu, um die enthaltenen Nährstoffe zu erhalten ! Einige der Nährstoffe sind beispielsweise Hitze-sensibel oder können über das Kochen im Wasser ausgeschwemmt werden. Was Passiert Wenn Man Vitamin D Mangel Hat Einen akuten allein über die Ernährung zu beheben, ist nicht möglich, Denn nur 10-20% deines wird durch die Nahrung gedeckt. Der Großteil wird in der Haut durch Sonneneinstrahlung produziert. Selbstverständlich kann es trotzdem nicht schaden, die eigene, ausgewogene Ernährung mit Vitamin-D-haltigen Nahrungsmitteln zu ergänzen,

  • Beispielsweise einmal wöchentlich Fisch zu essen, ist nicht nur gut für den Vitamin-D-Spiegel sondern liefert auch viele weitere, benötigte Vitamine und Nährstoffe.
  • Daher sollte bei einem zusätzlich viel Zeit in der Sonne verbracht werden oder zu Vitamin D Präparaten gegriffen werden.
  • Wie du das richtige Präparat für dich findest, wird in dem Artikel genau beschrieben.

Leider liegt Vitamin D nur sehr selten und in geringen Mengen in veganen Lebensmitteln vor. Daher ist es bei einer veganen Ernährung sehr schwer, die Vitamin D Zufuhr über die Lebensmittel zu regeln. Einzig in Avocados, Pilzen und Kakao ist Vitamin D nachweisbar.

Doch auch Veganer*innen müssen nicht auf Vitamin D verzichten: Inzwischen gibt es viele Vitamin D Präparate die auf pflanzlichem Vitamin D3 basieren, Seit wenigen Jahren ist es möglich, aus Flechten ein Vitamin D3 zu synthetisieren, das dem Vitamin D3 tierischen Ursprungs chemisch identisch ist. Früher war es nur möglich Vitamin D2 – auch Ergocalciferol genannt – aus veganen Quellen wie Mikroorganismen und Pflanzen zu synthetisieren.

Vitamin D2 wird im Vergleich zu Vitamin D3 als die weniger wirksame Form angesehen, Vitamin D2:

weist eine kürzere Halbwertszeit aufbindet schlechter an Transportmoleküle im Blut wird schneller bei Nicht-Bedarf deaktiviert wird von den Enzymen in der Leber weniger effektiv verarbeitet.

Doch grundsätzlich ist es bestätigt, dass auch Vitamin D2 () einen Vitamin D Mangel beheben kann. Was Passiert Wenn Man Vitamin D Mangel Hat Wenn du wissen willst, wie es um deinen Vitamin D Status steht, kannst du deinen Blutspiegel in nur 15 Minuten mit deinem Smartphone überprüfen! Ganz einfach geht es mit dem von kiweno.

Wie lange dauert es einen Vitamin D Mangel zu beheben?

Wie lange dauert es, bis Vitamin D3 wirkt? – In der Regel benötigt der Körper mehrere Wochen, bis das Vitamin D3 wirkt. Jedoch ist dies je nach Mensch unterschiedlich und lässt sich nicht genau bestimmen. Daher sollten Supplements auch regelmäßig und über einen längeren Zeitraum eingenommen werden, um eine positive Wirkung festzustellen (7).

Kann Vitamin D müde machen?

3. Du bist ständig müde – Fühlst du dich tagsüber oft müde, obwohl du ausreichend schläfst? Müdigkeit kann viele Ursachen haben, Vitamin-D-Mangel kann eine davon sein. Fallstudien legen nahe, dass niedrige Vitamin-D-Werte zu langanhaltender Schläfrigkeit führen können.

  • Eine weitere Studie hat gezeigt, dass junge Frauen häufiger unter Müdigkeit leiden, wenn ihre Vitamin-D-Werte leicht unter dem Normalwert liegen.
  • Zu wenig Vitamin D kann ein Risikofaktor für Erschöpfungszustände sein: Das bestätigt eine Studie mit Krankenpflegerinnen im Iran, die aus beruflichen Gründen nur wenig Sonnenlicht zu Gesicht bekommen.

In einigen schweren Fällen trat ein chronisches Fatigue-Syndrom auf.

Welche Uhrzeit Vitamin D einnehmen?

Die Einnahme ist unabhängig von der Tageszeit. Allerdings sollten Vitamin D -Präparate zu einer Mahlzeit eingenommen werden, da es ein fettlösliches Vitamin ist und dadurch die Aufnahme verbessert wird.

Kann Vitamin D Mangel zu Schlafstörungen führen?

Symptome: Abgeschlagenheit, Schlafstörungen und Gliederschmerzen – Typische Anzeichen für einen Vitamin-D-Mangel sind Abgeschlagenheit, Müdigkeit, verminderte Leistungsfähigkeit, aber auch morgendliche Schmerzen in Knochen und Gliedern. Weitere Symptome sind:

Müdigkeit Schlafstörungen Konzentrationsprobleme Nervosität Kopfschmerzen Depressivität, Stimmungsschwankungen

Gerade im Winterhalbjahr sind bis zu 60 % der Menschen hierzulande betroffen. Das trifft ältere Menschen, Schichtarbeiter und auch junge Erwachsene. Menschen aus südlichen Ländern brauchen hier bei uns oft auch im Sommer zusätzlich Vitamin D. Lassen Sie ihren Vitamin D Spiegel immer zu erst bei Ihrem Hausarzt kontrollieren bevor Sie das Vitamin einnehmen.

  • Oft hat sich hier ein Einnahme Plan mit 10 Tagen Täglich und dann langsam abnehmend bewährt, aber auch hier sollten Sie mit Ihrem Arzt die Therapie abstimmen.
  • Vitamin sind wie kleine Zahnräder und die wollen beobachtet werden.
  • Das Programm sollten Sie immer mit Ihrem Internisten gemeinsam besprechen und regelmäßige Kontrolle ist selbstverständlich.

Übrigens hatte der NDR vor kurzem einen schöne Sendung zu dem Thema im Programm.

Welche Nebenwirkungen haben Vitamin D Tabletten?

RKI – Navigation – Ist zu viel Vitamin D schädlich? Neben einem Mangel kann es ebenfalls zu einer Vergiftung (Intoxikation) mit Vitamin D kommen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass Vitamin D als fettlösliches Vitamin im Fett- und Muskelgewebe gespeichert werden kann.

Während Vergiftungen über die körpereigene Vitamin-D-Bildung und die natürliche Ernährung nicht erreicht werden können, sind sie durch übermäßig hohe Einnahmen von Supplementen (Nahrungsergänzungsmitteln), hochdosierten Medikamenten, einem hohen Konsum an angereicherten Lebensmitteln (oder einer Kombination der Varianten) möglich.

Bei einer übermäßig hohen Einnahme von Vitamin D entstehen im Körper erhöhte Kalziumspiegel (Hyperkalzämie), die akut zu Übelkeit, Appetitlosigkeit, Bauchkrämpfen, Erbrechen oder in schweren Fällen zu Nierenschädigung, Herzrhythmusstörungen, Bewusstlosigkeit und Tod führen können.

Was macht Vitamin D mit der Haut?

So kann Vitamin D gegen Hautkrankheiten helfen – Das so generierte Vitamin D geht mit zahlreichen Vorteilen für die Haut einher. Akne ist eine der weitverbreitetsten Hauterkrankungen in Deutschland, vorkommend in unterschiedlichen Schweregraden. Vitamin D kann nachweislich bei Akne helfen.

  • Einerseits dadurch, dass Vitamin D ähnlich einem Steroidhormon wirkt und die körpereigene Hormonproduktion regulieren kann, andererseits können auch die mit Akne einhergehenden Hautentzündungen auf diese Weise gelindert werden.
  • Da Vitamin D zusätzlich die Haut stärkt, fällt es den Bakterien deutlich schwerer, in die Poren einzudringen und die störenden Entzündungsherde auszulösen.

Auch bei Neurodermitis wurden mit Sonneneinstrahlung bzw. Vitamin D Erfolge erzielt. Im Rahmen der Erkrankung liegt stets ein Ungleichgewicht der Hautbarriere und ein Defekt der Abwehrreaktionen vor, sodass Entzündungsherde entstehen können. Auch hier hilft Vitamin D, indem die Entzündungsreaktionen gedämmt und die mit Neurodermitis einhergehenden Symptome gelindert werden.

Selbiges gilt auch bei Schuppenflechte, einer Autoimmunerkrankung, die sich nie gänzlich heilen lässt. Das stark entzündungshemmende Vitamin D wirkt der Abwehrreaktion des Körpers entgegen und mildert die entzündlichen Regionen ab. Je nach Krankheitsbild sollte bei der Behandlung sorgfältig gewählt werden, ob das Vitamin D durch künstliches Sonnenlicht oder in Form verschiedenster Cremes und Lotionen angewendet wird.

Für weitere Informationen rund um das Thema Vitamin D vereinbaren Sie gerne einen Beratungstermin mit uns.

Wer leidet unter Vitamin-D-Mangel?

Risikogruppen, die häufig an Vitamin-D-Mangel leiden: –

Menschen, die sich nur selten im Freien aufhalten, zum Beispiel chronisch Kranke und PflegebedürftigeDunkelhäutige Menschen, da der höhere Melaningehalt ihrer Haut die UV-B-Strahlung stärker abschirmtÄltere Menschen, da die Fähigkeit der Haut, Vitamin D zu bilden, mit steigendem Alter abnimmtMenschen, die aus kulturellen Gründen nur mit vollständig bedecktem Körper ins Freie gehenRaucher

In welchem Essen ist Vitamin D?

Wo ist Vitamin D enthalten? – Vitamin D ist in der Nahrung kaum vorhanden. Als gute Quelle dienen z.B. fette Fische ( u.a. Hering, Makrele, Lachs). Weitere Vitamin-D-Lieferanten sind z.B. Lebertran (Fischöl), Eigelb, Speisepilze (Kulturpilze teilweise jedoch nicht) und angereicherte Lebensmittel wie Margarine.

  1. In pflanzlichen Lebensmitteln kommt Vitamin D nur in sehr geringen Mengen vor.
  2. Vitamin D aus tierischen Lebensmitteln nennt man Cholecalciferol, aus pflanzlichen Quellen Ergocalciferol.
  3. Der Körper kann unter Sonneneinstrahlung (UV-B-Licht) selbst Vitamin D in der Haut bilden.
  4. Daher ist er nur bedingt auf die Zufuhr über die Nahrung angewiesen.

Das begrenzte Vorkommen von Vitamin D in der Nahrung und die verringerte Sonnenscheindauer in unseren Breitengraden, v.a. im Winter machen eine bedarfsdeckende Versorgung teilweise schwierig. In vielen Fällen kann eine ergänzende Einnahme von Vitamin D sinnvoll sein.

Dies sollte jedoch vorab unbedingt mit einer Ärztin/einem Arzt abgeklärt werden. Laut Deutscher Gesellschaft für Ernährung ( DGE ) werden in Deutschland von Kindern pro Tag über die Ernährung mit üblichen Lebensmitteln 1 bis 2 µg, von Jugendlichen und Erwachsenen 2 bis 4 µg Vitamin D aufgenommen. Diese Menge ist bei fehlender körpereigener Bildung nicht ausreichend, um den Schätzwert für die Zufuhr zu erreichen.

Die Differenz zum Schätzwert von 20 µg pro Tag kann bei entsprechenden Bedingungen durch die körpereigene Vitamin-D-Bildung in der Haut bei Sonneneinstrahlung gedeckt werden. Diese hängt u.a. von geografischen und klimatischen Faktoren ab: Einfluss haben u.a.

Was ist ein Vitamin D Räuber?

Wenig Zeit zum „Sonne tanken’ sind indirekt gesehen echte „ Vitamin D -Fresser’, da sie die körpereigene Nachbildung des Sonnenvitamins ausbremsen. Denn wer sich selten im Freien, geschweige denn in der Sonne aufhält, sorgt dafür, dass die Vitamin D -Produktion ins Stocken gerät.

Was ist besser Vitamin D täglich oder wöchentlich?

Tägliche Vitamin D-Einnahme schützt vor Erkältung Vitamin D ist der große Shooting-Star unter den Vitaminen. Vitamin D ist nicht nur wichtig für die Knochengesundheit und die Verhinderung einer Osteoporose, Vitamin D hilft bei der Blutzuckerregulation, vermindert die Insulinresistenz und erleichtert damit die Gewichtsabnahme.

Es hat positive Schutzwirkungen, scheint vor Herzinfarkt und bestimmten Krebserkrankungen zu schützen wie auch vor Infektionen. Bei ausreichender Sonnenbestrahlung in der Mittagszeit kann der Mensch genügend Vitamin D selbst bilden. Dazu genügen etwa 15 bis 20 Minuten „Sonnenbaden” in der Mittagszeit – in unseren Breitengraden leider jedoch nur im Sommer.

Im sogenannten „Vitamin D-Winter” von Oktober bis März reicht die Kraft der Sonne nicht aus, um die Vitamin D-Bildung in der Haut anzuregen. Die Folge: Etwa 80 % der Deutschen leiden unter einem Vitamin D-Mangel. Doch gerade im Winter herrscht Grippezeit, das Immunsystem ist besonders gefordert und auf die Unterstützung von Vitamin D angewiesen.

  1. Was tun? Die Einnahme eines Vitamin D-Nahrungsergänzungsmittels ist die logische Konsequenz.
  2. Bisher wurde meist die Einnahme von hochdosierten Vitamin D-Tropfen ein- oder zweimal pro Woche propagiert (20.000 Internationale Einheiten), doch dies scheint nicht so wirksam wie erwartet zu sein.
  3. Eine große Übersichtsarbeit von Hollis und Wagner (J Clin Endocrinol Metab 2013;98(12):4619-28) führt drei Studien an, bei denen wenige Einnahmen von hochdosiertem Vitamin D keinen Effekt auf die Verhinderung von Infektionen hatte.

Dagegen fanden sich sechs hochkarätige Studien zu Vitamin D und Infektionen, bei denen in fünf Studien Vitamin D jeweils täglich verabreicht wurde. Diese täglichen Einnahmen von Vitamin D hatten einen positiven Effekt auf Infektionen, Atemwegsinfekte, Grippe und Influenza bis hin zur Verhinderung von Tuberkulose. Was Passiert Wenn Man Vitamin D Mangel Hat Mehrere aktuelle hochwertige Studien zeigen, dass die Einnahme von Vitamin D eine effektive Therapie von Atemwegsinfekten darstellt – vorausgesetzt, Vitamin D wurde regelmäßig täglich eingenommen. Orthomolekular-Mediziner empfehlen daher in den Wintermonaten die Einnahme von 2.000 bis 4.000 Internationalen Einheiten Vitamin D.

Viele Ärzte bieten inzwischen die Bestimmung des Vitamin D-Spiegels im Blut an. Der Spiegel sollte über 30 ng/ml, besser bei 40 bis 50 ng/ml liegen. Bei einem nachgewiesenen ausgeprägten Mangel kann eine kurzfristig höher dosierte Therapie nach Anweisung des Arztes die Vitamin D-Speicher füllen. Dauerhaft sollte Vitamin D jedoch regelmäßig täglich in Form von sinnvoll dosierten Vitamin D-Kapseln eingenommen werden.

: Tägliche Vitamin D-Einnahme schützt vor Erkältung

Welcher Käse hat am meisten Vitamin D?

4. Käse – Auch verschiedene Käsesorten enthalten einen vergleichsweise hohen Anteil des Sonnenvitamin. So punktet Schmelzkäse mit ganzen 3 µg pro 100 g, während Gouda noch 1,25 µg und Weichkäse immerhin 1 µg Vitamin D pro 100 g aufweist.

Welchem Gemüse ist Vitamin D?

Vitamin D-Gehalt in Gemüse

Lebensmittel pro 100 Gramm (durchschnittlich)
Morcheln 3,42 µg
Steinpilz 3,1 µg
Pfifferlinge 2,1 µg
Champignons 1,9 µg

Ist in Haferflocken Vitamin D?

Vitamin D: Vorkommen in Lebensmitteln: Wo ist Vitamin D drin? – Wo kommt Vitamin D vor? Vitamin D findet sich in der Nahrung vor allem in Lebertran und in Fisch – sie sind wahre Vitamin-D-Bomben. Besonders reich an dem Vitamin sind fettreiche Fischarten wie Hering, Sardine oder Lachs.

Hering: 7,8 bis 25 Mikrogramm Lachs: 16 Mikrogramm Margarine: 2,5 bis 7,5 Mikrogramm Hühnereigelb: 5,6 Mikrogramm Pfifferlinge: 2,1 Mikrogramm Champignons: 1,9 Mikrogramm Rinderleber: 1,7 Mikrogramm Gouda: 1,3 Mikrogramm Vollmilch: 0,09 Mikrogramm

Einige Haferflocken und Müsli-Sorten werden darüber hinaus mit Vitamin D angereichert und eignen sich dann auch als Vitamin-D-Lieferant. Mit einer halben Tasse Haferflocken kann dann ein Gehalt von 55 bis 155 Einheiten Vitamin D erreicht werden.

Was kostet ein Vitamin D Test beim Arzt?

Wofür braucht der Körper das Vitamin? – Das Vitamin D stärkt unsere Knochen, Zähne und hat Einfluss auf unsere Muskelkraft. Es spielt besonders beim Knochenstoffwechsel eine wichtige Rolle. Es fördert die Aufnahme von Calcium und Phosphat aus dem Darm und ihren Einbau in die Knochen und ist an weiteren Stoffwechselvorgängen unseres Körpers beteiligt. Unsere Haut bildet in der Regel 80 bis 90 Prozent des Vitamins selbst. Dies gelingt ihr mit Hilfe von Sonnenlicht, genauer mit UV-B-Strahlung. Für die Vitamin-D-Produktion müssen die Strahlen direkt auf unsere Haut fallen können. Wie stark das Vitamin D gebildet wird, hängt von mehreren Faktoren ab.

Alter, Hauttyp oder Tageszeit spielen hierbei eine Rolle. Durch Wolken, Schatten, Sonnencreme und Kleidung wird die Produktion beispielsweise vermindert. Ebenso bringt es nichts, sich nur in hellen Räumen aufzuhalten, da die UV-B Strahlen nicht durch die Fensterscheiben gelangen. Die restlichen circa 10 bis 20 Prozent Vitamin D erhalten wir durch Lebensmittel,

Unsere Ernährung trägt also nur einen geringen Teil zur Vitamin-D-Versorgung bei. Gespeichert wird das Vitamin D im Fett und Muskelgewebe, in geringen Teilen auch in der Leber. Diese Reserven helfen uns, auch in den kalten und dunklen Jahreszeiten mit Vitamin D versorgt zu werden. Nur wenige Lebensmittel erhalten eine nennenswerte Menge an Vitamin D.

Der größte Anteil steckt in Fettfischen wie Lachs, Hering oder Makrele. Der geringere Teil ist in Leber, Margarine (mit Vitamin D angereichert), Eigelb und Speisepilzen vorhanden.

Auf der Seite der finden Sie weitere Informationen. Ein Vitamin-D-Mangel kann in jedem Alter schwere Auswirkungen auf die Knochengesundheit haben. Im Säuglings- und Kindesalter führt der Vitamin-D-Mangel zu erheblichen Störungen des Knochenwachstums. Durch die unzureichende Mineralisierung der Knochen, bleiben diese weich und können sich verformen.

Rachitis). Im Erwachsenenalter kann der Mangel an Vitamin D eine Störung des Knochenstoffwechsels hervorrufen. Auch hier führt die Verkalkung der Knochen zu erheblichen Problemen, wie die Verformung tragender Knochen, Knochenschmerzen, Muskelschwäche und Kraftminderung. Dieses Krankheitsbild nennt sich Osteomalazie.

Im höheren Alter können diese Mangelerscheinungen eine Osteoporose begünstigen.

Sie fühlen sich antriebslos, müde oder traurig Ihre allgemeine Leistungsfähigkeit nimmt ab Sie haben mit Schwindel oder Kopfschmerz bei körperlicher Anstrengung zu tun Ihre Fingernägel brechen schnell oder haben weiße Flecke Sie sind meistens im Bereich des Rückens oder Nackens verspannt Sie sind häufiger krank (Infektanfälligkeit) Ihre Augenlider zucken verstärkt Leiden unter Schlafstörungen oder Konzentrationsmangel Sie klagen über Gelenkschmerzen oder Ganzkörperbeschwerden (Osteomalazie)

Bei Verdacht auf einen Vitamin-D- Mangel, können Sie einen Bluttest bei ihrem Hausarzt durchführen lassen. Diesen müssen Sie in der Regel selbst zahlen, denn er wird nur unter bestimmten Voraussetzungen von der Krankenkasse übernommen. Die Kosten liegen zwischen 20 bis 30 Euro.

Hier hat die Sonne keine Möglichkeit direkt mit der Haut in Kontakt zu kommen. Hier verhindert die Kleidung, dass die UV-B-Strahlen direkt auf die Haut treffen Da sie weniger Vitamin D bilden können (Hoher Gehalt an Melanin). Da die Vitamin-D-Produktion im Alter abnimmt und sie sich meist weniger im Freien aufhalten.

Meist bedingt durch eine eingeschränkte Gehfähigkeit oder weil sie pflegebedürftig sind. Da Muttermilch wenig Vitamin D enthält und direkte Sonnenbestrahlung vermieden werden soll. Der hauteigener Schutzmechanismus muss bei Babys noch entwickelt werden. Bei einem Vitamin-D-Mangel sind zwei Dinge von besonderer Bedeutung. Zum einen die Unterstützung der körpereigenen Produktion und zum anderen ist es wichtig, genug Vitamin D über die Lebensmittel aufzunehmen. Das Sonnenlicht spielt hierbei eindeutig die größere Rolle.

Gehen Sie regelmäßig an die frische Luft. Baden Sie Ihr Gesicht, Hände und Arme zwei- bis dreimal pro Woche unbedeckt und ohne Sonnenschutz in der Sonne. Die individuelle Zeit variiert je nach Hauttyp. Vermeiden Sie Sonnenbrand & direkte Mittagssonne. Vitamin-D-Bildung findet auch im Schatten, früh morgens und abends bei bewölkten Himmel statt. Achten Sie auf eine Vitamin-D-haltige Ernährung, zum Beispiel durch den Verzehr von fettem Fisch ein- bis zweimal pro Woche. Nehmen Sie Vitamin-D-Präparate nur in Ausnahmefällen und nach ärztlicher Empfehlung ein. Notwendig ist dies meist nur, wenn sie zur oben genannten Risiko-Gruppe gehören.

Wie viel Sonne für Sie persönich gut ist,, Ja, es gibt die Möglichkeit eine Vitamin-D-Vergiftung zu bekommen (Intoxikation). Diese kann aber weder durch körpereigene Vitamin-D-Bildung entstehen, noch durch natürliche Ernährung. Eine unverhältnismäßig hohe Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln, hochdosierten Medikamenten oder angereicherten Lebensmitteln können eine Überversorgung hervorrufen.

Für eine ausreichende Vitamin-D-Synthese genügt es nach derzeitigen Erkenntnissen, Gesicht, Hände und Arme unbedeckt und ohne Sonnenschutz zwei bis dreimal pro Woche der Hälfte der minimalen sonnenbrandwirksamen UV-Dosis (0,5 MED) auszusetzen, also der Hälfte der Zeit, in der man sonst ungeschützt einen Sonnenbrand bekommen würde. (Quelle: Bundesamt für Strahlenschutz)

Laut einer Studie des Robert Koch Instituts in Deutschland (2008 bis 2011) weisen 56 Prozent der Untersuchten eine suboptimale beziehungsweise mangelnde Vitamin D- Versorgung auf. Getestet wurden 6.995 Teilnehmern, im Alter von 18 bis 79 Jahren. Die Studie wurde von 2008 bis 2011 durchgeführt und bestimmt wurden die Vitamin- D-Werte im Blutserum. Laut einiger Studien weist ein größerer Teil der deutschen Bevölkerung eine unzureichende Vitamin D- Versorgung auf. Da Vitamin D aber schnell und einfach selbst produziert werden kann, wären Nahrungsergänzungsmittel bzw. Vitamin-D-Präparate nur in Ausnahmefällen wirklich notwendig.

Beachten Sie in diesem Zusammenhang immer das Risiko der Überversorgung und ihre Folgen. Der Hauptfokus sollte auf einer ausgewogenen Ernährung und Bewegung im Freien liegen. Ganz nach dem Motto: „Sonne statt Pillen”. Bleiben Sie auf dem Laufenden und abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter. Wir liefern Ihnen die neusten Themen zu Gesundheit und Krankenkasse direkt in Ihren Posteingang.

: Vitamin D

Kann Vitamin D Mangel Herzrasen verursachen?

Ein Mangel an Vitamin D schwächt nicht nur Knochen und Bewegungsapparat, sondern erhöht das Risiko für Herz- und Gefäßerkrankungen. Eine ganze Reihe von Studien hat sich in letzter Zeit mit Vitamin D beschäftigt und dabei festgestellt, dass es viel mehr kann, als nur zu einem gesunden Knochenaufbau beizutragen.

  1. Das einzige Vitamin, das der Körper mithilfe von Sonnenlicht selbst bildet, gilt inzwischen als Allroundtalent für die Gesundheit und Schutzschild gegen Krebs, Diabetes und Herzerkrankungen.
  2. Was Vitamin D für die Herzgesundheit bedeutet, haben Mediziner vom Mid America Heart Institute in Kansas City untersucht.

Die Kardiologen um James H. OKeefe kamen zu dem Schluss, dass ein Vitamin-D-Mangel einen wichtigen Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Probleme bis hin zu Infarkt und Schlaganfall darstellt. Doppeltes Infarktrisiko durch Vitamin-D-Mangel Ein niedriger Vitamin-D-Spiegel aktiviert Signalwege im Organismus, die für Bluthochdruck sowie die Verhärtung und Verdickung der Blutgefäße anfällig machen.

Außerdem wirkt sich der Mangel auf verschiedene Hormone und das Immunsystem aus, was das Diabetesrisiko verstärkt. James H. OKeefe weist auf aktuelle Daten der großen Framingham-Herzstudie hin. Sie zeigen, dass Probanden mit zu niedrigen Vitamin-D-Werten im Blut doppelt so häufig einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erleiden als Vergleichspersonen mit normalen Werten.

„Die Vitamin-D-Werte wieder auf ein normales Maß zu bringen, kann vermutlich die Herzgesundheit verbessern”, sagt OKeefe. „Es bedarf aber großer kontrollierter Studien, um bestimmen zu können, ob eine Nahrungsergänzung mit Vitamin D tatsächlich Herzerkrankungen und –todesfälle verhindern kann.” Sonne oder Vitamintabletten Vor allem Patienten mit ohnehin erhöhtem Risiko für Herz- und Gefäßerkrankungen sollten daher auf eine ausreichende Vitamin-D-Versorgung achten, was auch problemlos möglich ist.

  1. Vitamin D ist leicht verfügbar und als Nahrungsergänzung einfach, sicher und nicht teuer.” Die Herzmediziner raten Patienten mit niedrigen Vitamin-D-Werten zu einer acht- bis zwölfwöchigen Aufbaukur mit 50 000 IU (1,25 Milligramm) Vitamin D pro Woche.
  2. Um diesen Level aufrechtzuerhalten, sollten sie täglich 1000 bis 2000 IU (25 – 50 Mikrogramm) einnehmen oder, falls das Klima es erlaubt, sich jeden Tag zehn Minuten in der prallen Sonne aufhalten.

Die Studie ist im „Journal of the American College of Cardiology” erschienen.

Wie viel Vitamin D ist gefährlich?

27. Oktober 2018 Über die Mindestdosis Vitamin D kursieren ebenso viele Aussagen wie zu einer möglichen Überdosierung. Auch die Stiftung Warentest hat Anfang des Jahres mit Ihren Warnungen vor zu viel Vitamin D für wenig Aufklärung gesorgt. Wie alle fettlöslichen Vitamine kann überschüssiges Vitamin D nicht einfach ausgeleitet werden.

Es kann sich in Form von Kalzium in den Gefäßen und den Nieren ablagern. Man spricht dann von einer gefährlichen Hyperkalzämie, die aber erst bei einer täglichen Dosis von mindestens 40.000 IE auftritt. Derartiges wurde bisher nur bei älteren Patienten beobachtet, die über mehrere Monate unkontrolliert täglich 50.000 IE und mehr eingenommen hatten.

10 Zeichen, die deutlich für Vitamin-D-Mangel sprechen

Typische Symptome einer Überdosierung sind Übelkeit, Verstopfung oder Durchfall, Mattigkeit, Kopf- oder Gelenkschmerzen sowie Herzrhythmusstörungen. Übliche Dosierungen liegen für Erwachsene zwischen 1.000 und 5.000 IE täglich, für Säuglinge bei ca.500 IE.

  1. Hohe Dosen von 60.000 IE oder mehr gibt man in der Regel als Anfangstherapie, wenn der Blutspiegel eine massive Unterversorgung zeigt.
  2. Hierzu sollte man seinen Arzt befragen und in jedem Fall den Vitamin-D-Spiegel testen lassen – z.B.
  3. In der Bären-Apotheke.
  4. Gerade über die Wintermonate ist jeder, der sich selten draußen aufhält, gut beraten regelmäßig Vitamin D zuzuführen.

Ohne UVB-Strahlung allein über die Nahrung ausreichend Vitamin D zu bekommen, etwa durch fetten Seefisch, Eigelb, Kohl, Spinat oder Avocados ist kaum möglich. Sicher sind sich Fachärzte inzwischen auch bei der Bedeutung von Vitamin D für unser Immunsystem, die psychische Stabilität, bei Knochen- und Gelenkbeschwerden sowie Autoimmunstörungen.

  • Vor allem im Alter bildet der Körper immer weniger Vitamin D.
  • In Kombination mit Vitamin K2 (100 µ auf 2500 IE Vitamin D) reduziert sich bei langfristiger Einnahme auch das Risiko Kalzium dort einzulagern, wo es schädlich ist, statt als nötiger Baustoff die Knochen zu stabilisieren Eine weitere wichtige Ergänzung ist Magnesium (empfohlene Tagesdosis 400 mg).

Wir beraten Sie gern zu diesem komplexen Thema.

Welcher Vitamin D Wert ist ok?

Vitamin D-Status – Aus der Nahrung und über die Sonne wird dem Körper Cholecalciferol geliefert. Zunächst findet die Umwandlung zu 25-Hydroxy-Vitamin D (25-OH-D) statt, das im Körper zirkuliert. In einem zweiten Schritt wird dieses bei Bedarf in die aktive, hormonell wirksame Form 1,25 Dihydroxy-Vitamin D3 (Calcitriol) umgewandelt.

  1. Dieser Spiegel schwankt stark und lässt kaum Rückschlüsse auf die Versorgung mit Vitamin D zu.
  2. Bei einem Bluttest wird daher in der Regel der Wert für 25-OH-D im Serum bestimmt.
  3. Die Laborbefunde können in unterschiedlichen Einheiten angegeben werden.
  4. Es ist deshalb immer darauf zu achten, ob die Ergebnisse in Nanogramm pro Milliliter ( ng/ml ) beziehungsweise in Mikrogramm pro Liter ( µg/l ) oder in Nanomol pro Liter ( nmol/l angegeben werden.

Der Laborbefund zeigt, ob der Versorgungsstatus als ausreichend (adäquat), unzureichend (suboptimal) oder als mangelhaft bezeichnet werden muss. Viele Labors bezeichnen Werte unter 20 ng/ml als leichten Vitamin D-Mangel und Werte unter 12 ng/ml als schweren Mangel.

Diese Einschätzung gilt jedoch vielfach als überholt. So haben in den letzten Jahren viele wissenschaftliche Untersuchungen ergeben, dass Werte von mindestens 30 ng/ml erreicht werden müssen, um diversen Gesundheitsrisiken zu entgehen, manche setzen die Untergrenze einer optimalen Versorgung gar bei 40 ng/ml an.

Nach der am häufigsten vertretenen Expertenmeinung der jüngsten Zeit wären Werte im Bereich zwischen 40 und 80 ng/ml als optimal zu bezeichnen. Knochenexperten fordern, der Vitamin D-Spiegel im Blut sollte insbesondere bei Menschen jenseits des 60. Lebensjahres bei mindestens 30 ng/ml liegen.