Popel essen: Gesundheitliche Vorteile – Bei Kindern, die sich selbst entdecken, ist es ganz normal. Sie werden dann allerdings oft von ihren Eltern ermahnt. Dabei ist das Essen der eigenen Popel nicht per se ungesund. Grundsätzlich nehme der Mensch den ganzen Tag sein Nasensekret zu sich, weil Nase und Mund miteinander verbunden seien, erklärt Allgemeinmedizinerin Sabine Gehrke-Beck von der Berliner Charité.
Einige Forscher haben sogar herausgefunden, dass Popel-Essen das Immunsystem stärken kann. Das Nasensekret enthalte Bakterien, die vor schädlichen Zahnerkrankungen wie Karies schützen und sich positiv auf den Magen- und Darmtrakt auswirken sollen. Die Ergebnisse veröffentlichten die Forscher der Harvard University und des Massachusetts Institute of Technology in der Fachzeitschrift „Applied and Environmental Microbiology”.
Aktualisiert am: 22 Apr 2022
Contents
- 1 Warum ist es gesund Popel zu Essen?
- 2 Wie viele kcal hat ein Popel?
- 3 Wer Popel frisst?
- 4 Warum Popeln Kinder?
- 5 Warum gibt es Popel?
- 6 Wie viel Prozent der Menschen popeln?
- 7 Kann ein Hund Popel haben?
- 8 Kann man Popel vermeiden?
- 9 Sind Popel unhygienisch?
- 10 Kann man durch Popeln krank werden?
- 11 Warum ist Popeln eklig?
- 12 Wer Popel frisst hat ein besseres Immunsystem?
Warum ist es gesund Popel zu Essen?
Nasebohren kann das Immunsystem stärken – Da die Nase wie eine Art Filter funktioniert, sammeln sich in ihr viele Bakterien an. Gelangen diese durch den Verzehr von Popeln in den Darm, können sie dort laut den Forschern das Immunsystem stärken. Zudem berichten die Wissenschaftler, dass der Nasenschleim noch bei weiteren Beschwerden helfen kann.
So soll er auch vor Magengeschwüren oder Atmenwegserkrankungen schützen. Während das Popelessen wohl einige gesundheitliche Vorteile mit sich bringen kann, kann laut einer weiteren Studie das Nasebohren selbst aber die Gesundheit gefährden, da sich an den Händen viele Viren befinden. Popeln und der Verzehr des Gefundenen ruft in der Öffentlichkeit wohl einige angewiderte Blicke hervor und sollte – wenn überhaupt – nur zu Hause mit frisch gewaschenen Händen praktiziert werden.
Cornelia Bertram
Wie schmeckt ein Popel?
Übers Popeln Und wenn Du oben angekommen bist, dann schickst Du uns bitte eine Ansichtskarte. © dpa Von Tina Küchenmeister · 19.11.2018 Popeln oder Nasebohren – fast alle Menschen tun es. An der Bushaltestelle oder vor dem Computer, im Auto an der Ampel oder wenn sie auf dem Klo sitzen.
- Eine Studie hat sogar herausgefunden, dass das Popelessen, das Immunsystem stärkt.
- Popel sind prinzipiell getrockneter Nasenschleim.
- In unserer Nase sind ganz viele kleine schleimbildende Zellen und die produzieren die ganze Zeit Schleim.
- Dieser Schleim macht die Luft, die durch die Nase geht, feucht.
- Das ist wichtig, damit unserer Lunge nicht trocken wird.
Denn nur wenn unsere Nase trocken ist, können sich die Viren und Bakterien in unserer Nase einnisten, bekommen wir eine Infektion. Doch wenn unsere Nase innen feucht ist, also schleimig, werden die Viren und Bakterien von dem Schleim gefangen. Zudem sind in dem Schleim Abwehrzellen und die machen die Bakterien oder die Viren kaputt.
- Diese kaputten Viren und Bakterien werden zusammen als grüngelblicher Schleim ausgeschieden, durch Naseschneuzen, Naseputzen oder Popeln.
- Nun stellt sich natürlich die Frage, was macht man anschließend mit dem, was man aus der Nase geholt hat.
- Es gibt Menschen, die schmieren den Popel ganz diskret heimlich ins Taschentuch, andere dagegen essen das Teil.
Was zugegeben schon etwas ekelig ist. So ein Popel schmeckt doch sicher widerlich. ” Also sie sind nicht wirklich süß, aber auch nicht sauer und auch nicht salzig”, findet Clara. “Man kann es nicht sagen, wie die schmecken. Und ich weiß nicht, ob sie bei jedem genau gleich schmecken.
Sie können ja bei jedem anders schmecken.” Interessanterweise hat das Phänomen des Popelessens sogar einen medizinischen Namen. Das heißt dann Mukophagie. Das ist nicht gesundheitsgefährdend, weil alles was in den Popeln drin ist, prinzipiell schon tot ist. Also tote Abwehrzellen, tote Vieren, tote Bakterien und so weiter und davon ist in unserem Mund sowieso immer viel vorhanden.
Unser Fazit: Popel essen ist nicht schicklich, aber nicht gesundheitsgefährdend. Außerdem an diesem Montag zu hören:
Wie viele kcal hat ein Popel?
Was Leute heimlich googeln: Wie viele Kalorien hat ein Popel? Wie viele Kalorien hat ein Popel? Popel essen – niemand gibt es zu, aber jeder hat es schon mal gemacht. Eine Frage die das Internet hierbei besonders brennend zu interessieren scheint: Wie viele Kalorien hat so ein Popel eigentlich? Eine Studie aus den USA hat sich tatsächlich mit dieser Frage auseinandergesetzt und herausgefunden: Ein „durchschnittlicher” Popel besteht aus diversen Eiweißen, Wasser und Dreck.
Zwar unterscheiden sich verschiedene Popel in der Konsistenz, wenn man aber von zwei Dritteln Wasser und Dreck ausgeht, kommt man über den Eiweiß-Anteil auf einen Wert von ungefähr 133 kcal auf 100 Gramm Popel. Ein „durchschnittlicher Popel” wiegt etwa 0,7 Gramm – hat also etwa 0,93 Kilokalorien. Übrigens: Popel enthalten zwar Eiweiß, Kohlenhydrate und Fett – allerdings keinerlei Vitamine.
Zeichnungen: Philipp Möller Mehr Das Internet ist ein unendliches Meer an Wissen. Einiges ist nützlicher für unser tägliches Leben, anderes weniger. Wir haben uns mal angeschaut, was die Deutschen so googeln und beantworten all die Fragen, die ihr euch wahrscheinlich noch nie gestellt habt.
Warum schmecken Popel so gut?
Ui da fällt mir ein warum schmecken Popel eigentlich so salzig? – Und tut jetzt nicht so als hättet ihr das Nase bohren noch nie probiert! Ich hab das als Kind ständig gemacht, naja was soll ich sagen ich bin auch eher der Salztyp. Also Popel entstehen durch das Nasensekret, das wiederum ähnlich wie bei unseren Tränen schmeckt deshalb salzig, weil unser Körper, also der eines Erwachsenen 150 bis 300 Gramm Salz enthält.
Du glaubst es nicht dann lass die kleinen Fingerchen das mal erkunden und ab da mit in den Nasentunnel. Allerdings sollten die Händchen schon sauber sein. Das findest du ecklig dann musst du jetzt ganz stark sein. Da Nase und Mund ohnehin zusammenhängen, essen wir alle zwangsweise den ganzen Tag über mehr als eine Portion Popel.
Das tolle daran. Die sind nicht mal ungesund. Denn was auf nartürliche Art und Weise aus deinem Körper kommt kann da auch wieder ruhig wieder rein. Wie gesagt Hände waschen vorher und nachher, den Viren die Türe versperren und seinen Nasenuntergang ruhig mal entspannt geniessen, aber doch bitte nicht im Auto neben mir an der Ampel.
Wer Popel frisst?
Ene mene Mopel, wer frißt Popel, wer frißt Speck und du bist weg. Lala, lima, prima Klima, ele kele meck und du bist weg. Ene mene Mopel, wer frißt Popel, süß und saftig eine Mark und Achtzig, eine Mark und zehn und du kannst gehn.
Kann nicht aufhören meine Popel zu Essen?
Popeln bei Erwachsenen – Während viele Menschen das Nasebohren mit der Kindheit verbinden, essen auch Erwachsene ihre Popel. Im Erwachsenenalter können mehrere Faktoren zu diesem Verhalten beitragen. Zuerst kann eine Gewohnheit so normal für eine Person werden, dass sie vielleicht nicht einmal merkt, dass sie in der Nase bohrt und ihre Popel isst.
Wie viele Menschen essen ihre Popel?
Mehr als 90 Prozent der Menschen bohren in der Nase. Das geht aus einer Studie hervor. Wie viele von ihnen ihre Popel essen, ist nicht bekannt. Die Dunkelziffer dürfte aber ZIEMLICH hoch sein. Jetzt ist klar: Popel sollten lieber nicht gegessen werden! Das berichtet businessinsider.com,
Medizinisch gesehen ist der Schnodder mal mehr, mal weniger getrocknetes Nasensekret, das nicht über den Rachenraum abgeflossen ist. Dieses beinhaltet Proteine, welche Viren und Bakterien bekämpfen, die wir einatmen. Wenn Menschen also Popel essen, die sie ebenso durch ein Taschentuch oder durch In-der-Nase-Bohren entsorgen könnten, nähmen sie eine Vielzahl an Krankheitserregern zu sich, die sie sonst nicht aufgenommen hätten.
So steige das Risiko einer Infektion, schreibt das Portal. Für zwanghaftes Popelessen gibt es einen medizinischen Begriff: Mukophagie. Menschen, die zwanghaft in der Nase bohren, ohne die Popel zu essen, leiden an Rhinotillexomanie.
Was bedeutet es wenn Kinder Popel essen?
Warum popeln wir eigentlich? – Bei Kindern ist es ein Reflex: Stört etwas in der Nase, wird es mit dem Finger herausgeholt und in den Mund gesteckt. Da der Popel oft süßlich schmeckt, wird er nicht ausgespuckt, sondern landet beim nächsten Mal wieder auf der Zunge.
Warum Popeln Kinder?
Und warum popeln nun Kinder? – Es ist faszinierend seinen Körper zu entdecken, auch was sich in der Nase befindet. Gründe wie Langeweile, aus purem Genuss, wegen Stress oder einfach nur der Spaß an der Reaktion der Eltern oder anderen Erwachsenen verleiten zum Popeln.
Ist Popel gut für die Zähne?
Popel essen schützt die Zähne – ZWP online – das Nachrichtenportal für die Dentalbranche Foto: Tatyana Gladskih – stock.adobe.com/ Vom Finger in den Mund: Der Verzehr des verkrusteten Nasensekrets fördert laut Forschern die Zahngesundheit. Achtung, Gänsehaut-Gefahr: Wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge ist Popel essen gesund. Laut Forschern der Harvard University stärkt der Verzehr des hart gewordenen Nasensekretes nicht nur das Immunsystem.
Das Forscherteam arbeitet nun daran, auf Basis ihrer Erkenntnisse, eine Art synthetische Mucine zu entwickeln, die dem Nasenstein gleichkommen, um diesen Zahnpasten oder möglicherweise Kaugummis zuzufügen.Wie die Forscher weiterhin zu berichten wissen, gebe es auch konkrete Hinweise darauf, dass der Nasenschleim beispielsweise vor HIV, Atemwegserkrankungen oder Magengeschwüren schützt.Die Studie erschien in der Fachzeitschrift Applied and Environmental Microbiology,
: Popel essen schützt die Zähne – ZWP online – das Nachrichtenportal für die Dentalbranche
Wie wird man Popel los?
Pflegen statt popeln – Statt zu popeln empfiehlt der HNO-Arzt Michael E. Deeg seinen Patienten, die zu einer trockenen Nase neigen und Verborkungen in der Nase entwickeln, die Pflege mit Nasensalben und Nasenspülungen. Eine Spülung lässt sich auch zwei- bis dreimal am Tag anwenden.
- Man spült hierbei mit einer isotonischen Salzlösung die Nase und befreie sie von allem, erklärt Deeg.
- Mehr zur Anwendung, Durchführung und den Risiken der Nasenspülung erfahren Sie in unserem Artikel ” Nasendusche “.
- Weitere nützliche Tipps finden Sie in unserer Bildergalerie “Nasenpflege bei Schnupfen – so geht es richtig”.
Grundsätzlich kann man verdicktem Nasenschleim auch oft durch das bloße Schnäuzen in ein Taschentuch Herr werden. Das erspart der Nasenschleimhaut zudem die scharfen Kanten der Fingernägel.
Warum gibt es Popel?
Wie entstehen Popel? Die Maus hat herausgefunden: Wenn wir einatmen, strömt nicht nur Luft in unseren Körper – auch Staub, Pollen, Fussel, Bakterien und winzig kleine Pilze. Unsere Nase wirkt hier wie ein Filter – unter anderem mit Hilfe der Nasenhaare filtert sie das raus, was nicht in unsere Lunge soll.
Zusätzlich produziert die Nasenschleimhaut eine leicht klebrige Flüssigkeit – die wird Mucus genannt – damit werden die Fremdkörper eingefangen und die Popel entstehen. Am Anfang sind sie noch flüssig und klebrig. Je länger sie in der Nase sind, desto fester werden sie. Und dann gibt es noch zwei Fachbegriffe in Zusammenhang mit Popeln: “Rhinotillexomanie” und “Mukophagie”.
“Rhinotillexomanie” ist zwanghaftes Nasebohren. Es ist nämlich nicht gut, in der Nase zu bohren. Damit verletzt man die Nasenschleimhaut oder kann sogar eine Ader aufkratzen. Dann blutet es oder schlimmstenfalls popelt man sich ein Loch in die Nasenscheidewand.
Warum stinkt mein Popel?
Symptome – Das Hauptsymptom der Ozaena ist unangenehmer Geruch, den die betroffene Nase verströmt und von dem die Bezeichnung „Stinknase” herrührt. Dieser entsteht durch die Rückbildung der Schleimhäute, infolge dessen sich Keime bzw. Bakterien in der Nase ansiedeln und einen schmierigen Belag bilden können.
Der typische Geruch wird als äußerst unangenehm empfunden und oft als süßlich oder faulig beschrieben. Auch die Schleimdrüsen in der Nase sind von der Atrophie betroffen. In der Folge trocknet der Naseninnenraum zunehmend aus und es kommt zu starker Borkenbildung. Diese haben meist eine schwarze bis gelblichgrüne Färbung und können die Nasenatmung behindern.
Zusätzlich kann das Ablösen der Borken Nasenbluten verursachen. Die Atrophie betrifft zudem die Geruchsnerven, daher büßen Betroffene oft ihren Geruchs- und teilweise auch ihren Geschmackssinn ein. Aufgrund der Anosmie (fehlender Geruchssinn bzw. Verlust des Geruchssinns) nehmen sie den Geruch aus ihrer Nase selbst nicht wahr.
Was ist alles in Popel drin?
Der Nase bei der Reinigung helfen – Zunächst einmal ist festzuhalten, dass ein Popel ein Abfallprodukt des Körpers ist. Dieses setzt sich aus getrocknetem Nasenschleim, Härchen und Staubpartikeln zusammen. Und so entsteht der Popel: Drüsen in der Nase erzeugen einen Schleim, der dafür sorgt, dass die Atemluft befeuchtet und von Staub befreit wird.
Normalerweise reinigt sich die Nase von selbst, wenn man niest, und der größte Teil fließt auch permanent über den Rachenraum ab. Doch gerade im vorderen Teil der Nase trocknet der Schleim schnell aus und verklumpt., muss das angetrocknete Sekret also raus, Die meisten Menschen verwenden hierfür ein Taschentuch.
Aber wie gesagt – andere erledigen das auf einem weit unkomplizierteren Weg mit dem Finger – und verspeisen das Ding auch noch genüsslich.
Warum sind Nasenpopel Grün?
Grüner Nasenschleim: Jetzt ist Vorsicht angesagt – Bemerken Sie zusätzlich zum gelben Nasensekret eine grünliche Einfärbung, ist in den meisten Fällen eine Vorstellung beim Mediziner sinnvoll. Denn gelblich-grüner Nasenschleim kann auf einen höheren Anteil von Bakterien im Sekret hindeuten.
- Insbesondere morgens tritt das zähe, grüne Nasensekret beim Schnäuzen auf.
- Möglicherweise liegt eine bakterielle Infektion zugrunde, die medizinisch behandelt werden sollte.
- Hinter eitrigem beziehungsweise grünem Nasensekret verbirgt sich unter Umständen eine akute Nasennebenhöhlenentzündung,
- Dafür sind meist Viren verantwortlich: Eine solche sogenannte Sinusitis kann, muss aber nicht auf eine Erkältung zurückgehen – auch wenn die Anzeichen zunächst einem ähneln.
Typische weitere Symptome und Begleiterscheinungen sind:
Kopf- und Gesichtsschmerzen, die sich beim Bücken verstärkenbetroffene Stellen im Gesicht reagieren sehr druck- und klopfempfindlichAbgeschlagenheitFieber, der durch eitrigen Schleim hervorgerufen wird, der nachts in die Bronchien läuft
Es ist zudem möglich, dass sich eine eitrige Nebenhöhlenentzündung bis auf die Kieferhöhlen erstreckt. In manchen Fällen drückt dann der entzündete Bereich auf einen Zahnnerv, sodass der Patient zusätzlich Schmerzen im Oberkiefer verspürt. Achtung: In Abhängigkeit vom Erreger kann eine Nasennebenhöhlenentzündung eitrig, also mit gelbem bis grünem Nasenschleim, oder nicht-eitrig mit klarem Nasensekret auftreten.
- Achten Sie deshalb auf zusätzliche Symptome, wie Schwellungen, Druckempfindlichkeit oder lang anhaltende Schwierigkeiten bei der Atmung.
- Denn unter Umständen und insbesondere, wenn die Beschwerden öfter als 4-mal pro Jahr auftreten, liegt eine chronische Sinusitis vor.
- Sie kann auf anatomische Veränderungen wie Nasenpolypen zurückgehen.
Das ist eine Ausstülpung der Schleimhaut, die zu Behinderungen der Luftzirkulation in der Nase führt.
Wie viel Prozent der Menschen popeln?
Wer popelt wo und warum? – Am liebsten bohren die Menschen in der Nase, wenn sie sich unbeobachtet glauben – etwa allein zu Hause. Eine Sonderstellung nimmt das eigene Auto ein. Der Klassiker: Popeln beim Warten an der roten Ampel. Dabei bewegt man sich auf der Straße im öffentlichen Raum.
- Im Auto fühlten wir uns indes “so geschützt wie in unseren eigenen vier Wänden und glaubten irrtümlicherweise, dass wir nicht gesehen werden”, erklärt Sören Al-Roubaie vom Berufsverband deutscher Psychologen.
- Übrigens: Mehr Männer als Frauen popeln in der Nase.
- Zu diesem Ergebnis kommt zumindest Autor Christoph Drösser, der für sein Buch “Wie wir Deutschen ticken” diverse Umfragen ausgewertet hat.
Demnach bohren hierzulande 62 Prozent der Männer und 51 Prozent der Frauen heimlich in der Nase, wenn sie sich unbeobachtet fühlen.
Kann ein Hund Popel haben?
Woher hat der Popel seinen Namen? Die Herkunft des Namens ist nicht zu 100 Prozent klar, aber es gibt natürlich Theorien. Früher wurde ein schmutziges kleines Kind zum Beispiel als “Popel” bezeichnet. Es gibt auch Menschen die sagen: Popel kommt vom altfranzösischen Wort “Popèl”.
Das heißt so viel wie “ungebetener Gast”. Popel ist getrockneter Nasenschleim, und den haben nur die sogenannten Trockennasenprimaten. Dazu gehören der Mensch, Schimpansen und Orang-Utans – aber die meisten anderen Tiere wie der Hund, haben ja eine feuchte Nase. Da können keine Popel entstehen! Wenn Hunde zum Beispiel beim Spielen niesen oder wenn sie aufgeregt sind, dann heißt das so viel wie “alles gut”.
: Woher hat der Popel seinen Namen?
Kann man Popel vermeiden?
Ein bohrender Teufelskreis – Vor allem im Winter ist die Luft trockener, es kommt häufiger zu einem Trockenheitsgefühl am Naseneingang – und man popelt. Weitere Ursachen können ein zu intensives Nachreinigen beim Nasenputzen sein oder weil man eine Salbe mit einem Stäbchen in der Nase verstreicht.
Weber: „All das führt zu einer Verletzung, die den Körper zur Wundheilungsreaktion mit Krustenbildung veranlasst.” Das Problem ist: Die Kruste führt wieder zum Trockenheitsgefühl – und schon kratzt der Finger erneut in der Nase herum, um den Störenfried zu entfernen. „Ein Teufelskreis entsteht”, sagt Prof.
Weber. Also lieber weg vom Nasenloch, so schwer es auch fallen mag. Statt zu popeln empfiehlt der HNO-Arzt Michael E. Deeg seinen Patienten, die zu einer trockenen Nase neigen und Verborkungen in der Nase entwickeln, eine energische Pflege mit Nasensalben und Nasenspülungen.
Kann man durch Popeln krank werden?
Nicht nur Kinder, auch Erwachsene stecken sich gerne mal den Finger in die Nase, um sie von unliebsamen Inhalten zu befreien. Doch aufgepasst: Wer popelt, sorgt dafür, dass sich gefährliche Bakterien verbreiten. Kinder machen es auffällig, Erwachsene eher versteckt.
Sind Popel unhygienisch?
Aktualisiert am 07.09.2017 7 Minuten Lesezeit kanyo ® Gesundheitsnetzwerk Nicht nur kleine Kinder pulen häufig in der Nase, Auch Erwachsene popeln – vor allem in Situationen, in denen sie sich unbeobachtet fühlen. Eklig, oder nicht? Nasenbohren wird bei Erwachsenen als unhygienisch erachtet.
Wie sehen Borken in der Nase aus?
Hauptsymptom der Stinknase: Intensiver Gestank, der aus der Nase dringt – Symptome der Stinknase auf einen Blick:
die Nase verströmt einen fauligen Geruch trockene Nasenschleimhaut Krusten- und Borkenbildung eingeschränkter Geschmacks- und Geruchssinn Nasenbluten
Von einer Stinknase geht ein Geruch aus, der von süßlich über faulig bis hin zu aasähnlich beschrieben wird. Doch die Betroffenen selbst können diese Beschreibungen nicht geben, vielmehr sind es die Mitmenschen, die den Geruch wahrnehmen. Warum kann der Patient selbst seine Stinknase nicht riechen? Die Geruchsnervenfasern in der Nase werden durch den Schleimhautrückgang in Mitleidenschaft gezogen.
- Betroffene können aber auch ansonsten keinerlei Gerüche wahrnehmen, was sich negativ auf das Geschmacksempfinden auswirkt.
- Von dem Schleimhaut-Rückgang sind ebenso die schleimbildenden Drüsen betroffen: Sie können nicht mehr ihrer Aufgabe nachkommen, Flüssigkeit zu produzieren, die einerseits das feuchte Milieu der Nase aufrechterhält und andererseits Fremdkörper, Schmutz und Keime aus der Nase schwemmt.
Symptom der Stinknase ist somit Nasensekret, das immer zähflüssiger wird und eine gelb-grüne bis gräulich-schwarze Färbung annimmt. Wird das Sekret richtig fest, entstehen Verkrustungen (Borken), die entweder aus der Nase fallen oder so festsitzen, dass sie die Nasenatmung behindern.
Kann man durch Popeln krank werden?
Nicht nur Kinder, auch Erwachsene stecken sich gerne mal den Finger in die Nase, um sie von unliebsamen Inhalten zu befreien. Doch aufgepasst: Wer popelt, sorgt dafür, dass sich gefährliche Bakterien verbreiten. Kinder machen es auffällig, Erwachsene eher versteckt.
Was ist in einem Popel drin?
Woraus besteht ein Popel – das sind die Bestandteile des Nasensekrets – Zuerst eine Information, die Sie wahrscheinlich überraschen wird: Jeder Mensch produziert pro Tag etwa einen Liter Nasensekret.
Nasensekret besteht zum größten Teil aus Wasser. Daneben sind Elektrolyte, also verschiedene Salze, enthalten. Auch Proteine, also Eiweiße, finden sich im Nasensekret. Vor allem handelt es sich bei diesen um Enzyme und Immunglobuline, also Antikörper. Durch diese Antikörper schützt der Körper sich schon in der Nase vor eindringenden Krankheitserregern. Für die Zähflüssigkeit des Nasensekrets sind die darin enthaltenen, sogenannten Muzine verantwortlich. Muzine sind Schleimstoffe, die aus einer Verbindung von Eiweiß mit Mehrfachzuckern bestehen. Die bisher genannten Bestandteile sind reines Nasensekret. Ein Popel enthält zusätzlich noch die Bestandteile aus der Luft, die beim Einatmen in der Nase durch das Nasensekret herausgefiltert wird. Dazu zählen neben Staub auch Pollen und Krankheitserreger. Ein Popel ist also ein Gemisch aus Nasensekret, Staub, Gräserpollen und anderen Pollen sowie Krankheitserregern.
Wie Sie die Nase richtig putzen, erfahren Sie in unserem nächsten Beitrag zum Thema Riechorgan.
Warum ist Popeln eklig?
Warum Popeln nicht gut ist – Dort, im vorderen Bereich der Nase, ist die Oberflächenbedeckung zunächst Haut, die in Schleimhaut ohne Flimmerhärchen übergeht und erst weiter hinten dann von Schleimhaut mit Flimmerhärchen abgelöst wird. Weber: „Die Transportrichtung der Härchen geht nach hinten zum Rachen.” Entwickeln sich Krusten, findet allerdings vorn in der Nase kein Transport statt.
Die Krusten entstehen entweder durch das Eintrocknen eines Sekrets, das von der Nasenschleimhaut stammt, oder durch ein Wundsekret von oberflächlichen Verletzungen im Naseneingang. Und das ist ein Grund, warum Popeln nicht gut für die Nase ist. „Diese Verletzungen kommen meist vom Nasebohren oder dem Verwenden von Wattestäbchen”, erklärt Weber.
Vermehrter Nasenschleim kann aber auch die Folge einer Entzündung der Nasennebenhöhlen oder der Nasenschleimhaut – bei Heuschnupfen zum Beispiel – sein. Selten komme es vor, dass der Schleim nicht nach hinten abfließen könne oder die Nase wegen der Einnahme bestimmter Medikamente trocken sei, so der HNO-Arzt.
Wer Popel frisst hat ein besseres Immunsystem?
Popel essen schützt die Zähne – ZWP online – das Nachrichtenportal für die Dentalbranche Foto: Tatyana Gladskih – stock.adobe.com/ Vom Finger in den Mund: Der Verzehr des verkrusteten Nasensekrets fördert laut Forschern die Zahngesundheit. Achtung, Gänsehaut-Gefahr: Wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge ist Popel essen gesund. Laut Forschern der Harvard University stärkt der Verzehr des hart gewordenen Nasensekretes nicht nur das Immunsystem.
Das Forscherteam arbeitet nun daran, auf Basis ihrer Erkenntnisse, eine Art synthetische Mucine zu entwickeln, die dem Nasenstein gleichkommen, um diesen Zahnpasten oder möglicherweise Kaugummis zuzufügen.Wie die Forscher weiterhin zu berichten wissen, gebe es auch konkrete Hinweise darauf, dass der Nasenschleim beispielsweise vor HIV, Atemwegserkrankungen oder Magengeschwüren schützt.Die Studie erschien in der Fachzeitschrift Applied and Environmental Microbiology,
: Popel essen schützt die Zähne – ZWP online – das Nachrichtenportal für die Dentalbranche