Amaryllis nach der Blüte richtig pflegen – Wer seinen Ritterstern mehrjährig kultivieren möchte, der sollte die Pflanze nach der Blüte nach draußen stellen. An einem geschützten, absonnigen oder halbschattigen Platz auf der Terrasse oder auf dem Balkon fühlt sie sich am wohlsten.
- Dabei sind Tagestemperaturen bis 26 Grad für die Sonnenanbeterin genau das Richtige.
- Schützen Sie die Pflanze aber vor praller Sonne, da ansonsten die Blätter verbrennen.
- Schneiden Sie die verwelkten Blüten mitsamt dem Stiel ab und lassen Sie die Blätter stehen.
- Nun müssen Sie, je nachdem wie warm der neue Standort ist, die Amaryllis öfter gießen, damit sie nicht austrocknet.
Um das Blattwachstum zu fördern, geben Sie alle 14 Tage etwas Flüssigdünger ins Gießwasser. In dieser Wachstumsphase legt die Amaryllis sowohl Nährstoffreserven als auch die neue Blüte in der Zwiebel an, sie ist für eine erneute Blüte also enorm wichtig.
- In seltenen Fällen blüht die Amaryllis im Frühsommer ein zweites Mal, das ist aber nicht die Regel.
- Beim Übersommern sind von der Amaryllis nur die langen Blätter zu sehen.
- Ab August tritt der Ritterstern schließlich in die Ruhephase ein.
- Nun gießt man nicht mehr und lässt die Blätter des Rittersterns eintrocknen.
Danach stellt man die Pflanze an einen kühlen, dunklen Ort bei etwa 15 Grad Celsius. Im November bekommt die Blumenzwiebel neues Substrat. Um pünktlich zur Adventszeit neue Blüten zu haben, feuchtet man Anfang Dezember die Erde an und stellt den Topf mit der Zwiebel wieder hell.
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Wann wird die Amaryllis wieder gegossen?
Wie gießt man in der Wachstumsphase? – Ist die Blütezeit des Rittersterns im Frühjahr vorbei, tritt die Pflanze in ihre Wachstumsphase ein. Das bedeutet, dass statt einer Blüte nun die Laubblätter wachsen, um der Pflanze die nötige Energie für eine erneute Blüte zu verschaffen.
Eine regelmäßige Wasserversorgung ist hier das A und O. In der Zeit zwischen März und Juli wird die Amaryllis deshalb nach Bedarf gegossen. Steht die Amaryllis zum Übersommern zum Beispiel draußen an einem geschützten, warmen Ort, muss etwas öfter gegossen werden als in Innenräumen. Auch Dünger kommt jetzt zum Einsatz, welcher die Pflanze bei der Entwicklung der Blattmasse unterstützt.
Behandeln Sie die Amaryllis in der Wachstumsphase wie eine ganz normale Topfpflanze.
Was ist an der Amaryllis giftig?
1. Einblatt – So schön das Einblatt (Spathiphyllum floribundum) ist, so gefährlich ist es auch. Die zur Familie der Aronstabgewächse gehörende Zimmerpflanze enthält – wie auch die zur gleichen Familie gehörende Calla (Zantedeschia) – giftige Scharfstoffe.
Bei Berührung mit dem Pflanzensaft können unangenehme Hautreizungen auftreten. Werden Pflanzenteile des Einblatts verzehrt, löst das Schwellungen der Schleimhäute, Krämpfe und Magen-Darm-Beschwerden aus. Zimmer-Alpenveilchen (Cyclamen) zieren gerade im Winter mit ihren farbenfrohen Blüten so manche Fensterbank.
Aber auch wenn man es den hübschen Blühern nicht ansieht: Die Wildform enthält in ihrer Wurzelknolle unter anderem das namensgebende Cyclamin, ein sehr giftiges Saponin. Neben Krämpfen, Durchfall und Erbrechen kann es heftige Kreislaufstörungen und sogar eine tödliche Atemlähmung hervorrufen.
Jahr für Jahr beeindruckt die Amaryllis, auch Ritterstern genannt, mit ihren großen exotischen Blüten und ist besonders zur Weihnachtszeit sehr beliebt. Dabei sollte man sie nicht unterschätzen! Alle Teile der Pflanze sind giftig, besonders ihre Zwiebel. Wird die Amaryllis-Zwiebel mit einer essbaren verwechselt und verzehrt, sind schwere Vergiftungssymptome zu erwarten.
Bereits geringe Mengen können zum Tod führen. Fast unmittelbar nach der Aufnahme kommt es zu Magen-Darm-Beschwerden, Störungen der Hirnfunktion bis hin zu vollständiger Hirnlähmung. Auch Zimmerazaleen zählen zu den giftigen Zimmerpflanzen, wobei sie eher als gering giftig eingeschätzt werden.
Ab wann eine Dosis kritisch ist, ist nicht hinreichend bekannt, doch reicht bereits der Verzehr eines Blattes oder einer Blüte aus, um erste Vergiftungserscheinungen hervorzurufen. Die Symptome äußern sich in vermehrtem Speichelfluss, Übelkeit und Magen-Darm-Beschwerden. Dazu treten Empfindungsstörungen in den Gliedmaßen auf.
Unter den Kalanchoen ist wohl das Flammende Käthchen die bekannteste Art. Sie ist ein Zimmerpflanzenklassiker und beliebtes Geschenk zum Muttertag. Einige Arten haben aber vor allem in Haushalten mit Tieren nichts verloren. Gerade für Katzen sind die giftigen Blätter sehr gefährlich. Mit unserem Online-Kurs “Zimmerpflanzen” wird jeder Daumen grün. Was genau Sie im Kurs erwartet? Das erfahren Sie hier! Anzeige Bringe den Herbst/Winter zum Leuchten mit unserer DIY-Holzlampe! Wir zeigen Ihnen, wie Sie die Holzlampe in ein paar einfachen Schritten nachbauen können. Empfehlungen aus dem MEIN SCHÖNER GARTEN-Shop Verwandte Artikel
Wie lange hält eine Amaryllis Zwiebel?
Amaryllis ohne Wachs blühen öfter – Wenn man mehrere Jahre lang Freude an seiner Amaryllis haben möchte, sollte man zu Amaryllis-Zwiebeln greifen, die nicht in Wachs eingegossen sind. Diese Zwiebeln können Wurzeln bilden und blühen mit der richtigen Pflege Jahr für Jahr wieder.
- Mit der Zeit kann man sich eine richtige Amaryllis-Sammlung anlegen! Das Beste dabei: In der Weihnachtszeit bekommt man die schönen Zwiebelgewächse recht günstig, wobei die in Wachs eingegossenen Exemplare richtig ins Geld gehen können.
- Hier ist meine, mit der ich meine Amaryllis (fast) jedes Jahr wieder zum Blühen bringe.
Viel Spaß und viel Erfolg mit diesen wirklich imposanten Pflanzen, die und so schöne Farbtupfer liefern in einer eher grauen Jahreszeit.
Wie alt kann eine Amaryllis Zwiebel werden?
Wie lange überlebt eine Amaryllis im Topf? – Die Amaryllis (Hippeastrum) ist mehrjährig und kann seinen Besitzer bei guter Pflege über viele Jahre mit ihrer immer wieder erblühenden Schönheit erfreuen. Dazu sollte sie in einen passenden Topf gepflanzt werden.
Kann man Amaryllis trocknen?
Amaryllis im Sommer pflegen – Ende Juli bis Anfang August ist das Gießen und Düngen der Amaryllis einzustellen – denn so wird die Ruhephase eingeleitet. Die Ruhephase ist erforderlich, um die Amaryllis später erfolgreich treiben zu lassen und ihr die imposanten Blüten zu entlocken.
Durch den Wasserentzug trocknen die Blätter ein. Diese werden dann abgeschnitten und die Zwiebel kann nun in trockener Erde an einen kühlen und dunklen Ort – beispielsweise im Keller – umziehen. Die Temperatur sollte dabei aber nie unter den Nullpunkt fallen, optimal ist eine Raumtemperatur von etwa 15 °C.
Im November ist es Zeit, die Zwiebel in neues Substrat umzutopfen und auf die Blüte vorzubereiten. Die Zwiebel wird aus dem alten Topf entnommen und in neues Substrat überführt. Das obere Drittel sollte beim Einpflanzen aus der Erde herausschauen und die Zwiebel im Topf in alle Richtungen ein bis zwei Zentimeter Platz haben.
- Haben sich kleine Brutzwiebeln an der großen Amaryllis-Zwiebel gebildet, können diese nun einfach entnommen werden und einzeln eingepflanzt werden.
- Nach ein bis zwei Jahren Entwicklungszeit werden auch diese selbst vermehrten Amaryllis-Zöglinge blühen.
- Andere Möglichkeiten, wie Sie die Amaryllis vermehren können, stellen wir Ihnen in unserem Spezialartikel vor.
Soll die Amaryllis passend zu Weihnachten ihre Blüte entwickeln, sollte man sie Ende November bis Anfang Dezember leicht angießen und an einen einigermaßen hellen und warmen Ort ins Haus stellen. Die Ruhephase ist somit abgeschlossen, die Treiberei der Amaryllis hat begonnen. Die Zwiebel der Amaryllis sollte an einem dunklen, kühlen Ort aufbewahrt werden Zusammenfassung – Amaryllis über den Sommer bringen:
Ab Ende Juli Gießen und Düngen einstellenVertrocknete Blätter vorsichtig von der Pflanze entfernenAmaryllis an kühlem und dunklen Platz aufbewahrenAnfang November in neues Substrat umpflanzenAnfang Dezember Amaryllis anfeuchten und an einen hellen Standort bringen
Nicht nur im Topf präsentiert sich die Amaryllis gut – auch abgeschnitten bezaubert die Pflanze. Tipps zur Amaryllis als Schnittblume finden Sie hier.
Wie lange kann man Blumenzwiebel aufheben?
Fazit: Wie lange halten Tulpenzwiebeln zuletzt nicht gepflanzt? – Wie lange halten Tulpenzwiebeln nicht gepflanzt? Wenn Sie sie richtig lagern, können Ihre Tulpenzwiebeln bis zu einem Jahr halten. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Sie sie 12 Monate lang aufbewahren sollten.