Ab 38,5° Fieber Etwa alle halbe Stunde das Kind trinken lassen (Muttermilch, Wasser, Tee). Leicht verdauliche Speisen anbieten. Temperatur regelmäßig kontrollieren. Bei starker Beeinträchtigung des Kindes fiebersenkende Mittel (Zäpfchen, Saft) in Absprache mit Arzt oder Ärztin.
Contents
- 1 Wie lange darf ein Baby fiebern?
- 2 Ist Schlafen gut bei Fieber?
- 3 Sollte man Babys fiebern lassen?
- 4 Wann soll man Baby Zäpfchen geben?
- 5 Wann Krankenhaus Fieber Kind?
- 6 Warum keine wadenwickel bei Babys?
- 7 Wie oft darf man Baby fieberzäpfchen geben?
- 8 Was ist besser Fieber senken oder nicht?
- 9 Wie hoch ist das Fieber beim Zahnen?
- 10 Wann ein Paracetamol Zäpfchen Baby geben?
- 11 Wie viel Grad Fieber ist gefährlich?
- 12 Was tun wenn mein Kind 40 Grad Fieber hat?
Wann wird Fieber bei Baby gefährlich?
Was ist Fieber? – Babys und Kleinkinder bekommen häufiger Fieber als Erwachsene. Es ist eine Schutzreaktion des Körpers, mit der er versucht, Krankheitserreger zu bekämpfen. Die können sich bei höherer Temperatur nämlich nicht mehr so gut vermehren. Bei gesunden Kindern liegt die Körpertemperatur zwischen 36,5 und 37,5 Grad Celsius (°C).
Lettern die Werte auf 37,6 bis 38,5°C, hat das Kind eine erhöhte Temperatur. Von Fieber beim Baby sprechen Ärzte ab 38,5°C. Hohes Fieber liegt vor, wenn das Baby eine Temperatur von über 39°C hat. Temperaturen von über 41,5 Grad sind lebensgefährlich, weil dabei die körpereigenen Eiweiße zerstört werden.
Ein Hinweis auf Fieber ist es, wenn das Gesicht des Babys gerötet und heiß ist. Manche Babys werden durch Fieber schläfrig, andere quengeln und/oder mögen nicht essen oder trinken.
Wie lange darf ein Baby fiebern?
Hohes Fieber: –
ab 39 °C Wichtig: etwa alle 30 Minuten das Kind trinken lassen und die Temperatur regelmäßig kontrollieren Bettruhe halten leicht verdauliche Speisen anbieten Kind nicht zu warm einpacken bei starker Beeinträchtigung des Kindes fiebersenkende Mittel in Absprache mit dem Kinderarzt oder der Kinderärztin evtl. ergänzende Bauchwickel oder Stirn kühlen
Kinderärztlichen Rat einholen bei:
Jungen Babys unter drei Monate, die länger als einen Tag anhaltendes Fieber haben Älteren Babys oder Kleinkindern bis zwei Jahre, die länger als drei Tage infolge Fieber haben älteren Kindern ab zwei Jahren, die zusätzliche Krankheitszeichen wie Durchfall, Erbrechen Bauchschmerzen oder auch schubweise oder wiederholt auftretenden Fieber haben, wenn Fieber trotz fiebersenkender Maßnahmen nicht sinkt, wenn das Kind nicht ausreichend trink oder bei einem Fieberkrampf
Was hilft gegen Fieber bei Babys Hausmittel?
Hausmittel bei Fieber für Kinder – Zum Fiebersenken eignen sich insbesondere im Kindesalter auch Hausmittel hervorragend, angefangen bei Sitzbädern in kälter werdendem Wasser über kalte Brust- und Leistenwickel bis hin zum besonders effektiven und häufig angewendeten Wadenwickel, die bei Kindern ab dem zweiten Lebensjahr zu empfehlen sind.
Wann mit Fieber zum Arzt Baby?
Wann leidet ein Kind unter Fieber? – In den meisten Fällen merkt man dem Kind schon rein äußerlich an, dass es Fieber hat. Das Gesicht ist heiß und gerötet, die Augen wirken müde, die Haut am Körper kühl und blass. Manche Kinder sind bei Fieber quengelig und haben kaum Appetit.
- Besteht der Verdacht auf Fieber, muss umgehend die Körpertemperatur gemessen werden.
- Gesunde Kinder haben eine Körpertemperatur zwischen 36,5° und 37,5° Celsius.
- Liegt die Temperatur zwischen 37,6 und 38,5° Celsius, hat das Kind erhöhte Temperatur.
- Bei manchen Kindern können schon Temperaturen zwischen 38,0 und 38,5° Celsius auf eine Erkrankung hinweisen.
Ab 38,5° Celsius spricht man von Fieber, bei über 39° Celsius hat das Kind hohes Fieber. Von Hyperthermie spricht man, wenn die Temperatur 41° Celsius überschreitet. Die Körpertemperatur schwankt je nach Tageszeit. Morgens ist die Temperatur meist um 0,5° Celsius niedriger als in den frühen Abendstunden.
eine ungewöhnliche Hautfarbe aufweist, zwei Mahlzeiten nicht trinken will, Hautausschlag zeigt, wiederholt erbricht, Durchfall hat oder sich anders als normal verhält, z.B. besonders lethargisch ist und wenig reagiert.
Bei einem Kind, das jünger als drei Monate ist, sollten Eltern bereits ab einer Körpertemperatur von 38°C den Kinder- und Jugendarzt aufsuchen. Wenn das Kind älter ist, dann sollten sie es bei Temperaturen oberhalb von 39°C untersuchen lassen. Auch wenn das Fieber schubweise bzw.
Ist Schlafen gut bei Fieber?
Bei Fieber sind Bettruhe und viel Flüssigkeit angesagt.
Sollte man Babys fiebern lassen?
Wann bei Fieber ein Arztbesuch dringend ist Wenn Ihr Kind noch ein sehr junges Baby (0–3 Monate) ist und die Temperatur 38° Celsius und mehr beträgt. Wirkt es insgesamt sehr schlapp, will nicht trinken oder treten Hautverfärbungen auf – auch schon bei einer Temperatur unter 38° Celsius.
Wie Baby bei Fieber zum Schlafen anziehen?
1. Tipp: Sorgen Sie dafür, dass Ihr Baby nicht zu warm angezogen ist. – Ein fiebriges Baby sollte man nicht zu warm anziehen. Da Babys ihre Körpertemperatur noch nicht selbst regulieren können, müssen Sie dafür sorgen, dass die überschüssige Wärme vom Fieber leicht weg kann. Ersetzen Sie die Decke durch ein Laken und ziehen Sie dem Baby leichte Kleidung an.
Wie oft sollte man bei einem Baby Fieber messen?
Wenn Ihr Baby am Termin geboren ist, gesund und vital ist, ist regelmäßiges Fiebermessen nicht notwendig. Messen Sie nur dann die Temperatur Ihres Babys, wenn Ihnen Ihr Kind warm vorkommt, sich ruhiger als normalerweise verhält und an der Brust oder Flasche nicht den gewohnten Hunger zeigt.
Was tun wenn Baby nachts Fieber hat?
Fieberkrampf im Schlaf: Ist das überhaupt möglich? – Ein Fieberkrampf kann zu allen Tages- und Nachtzeiten auftreten. Auch wenn das Kind schläft, kann es zu einem Fieberkrampf kommen. Zumeist wird das Kind zu Beginn des Fieberkrampfes kurz wach, bekommt vom eigentlichen Krampf jedoch nichts mit. Eltern, die sich aufgrund etwaiger Atemaussetzer Sorgen machen, können also beruhigt sein: auch ein Fieberkrampf, der im Schlaf auftritt, ist in der Regel unproblematisch.
Wann soll man Baby Zäpfchen geben?
Wann ist es Zeit für einen Arztbesuch? – Hier gibt es gerade für Säuglinge klare Regeln. Grundsätzlich aber sollten Eltern laut Dr. Fegeler immer zum Arzt gehen, wenn sie unsicher sind und Fragen haben. „In der Regel kommen sie mit Bagatellen, aber das können sie nicht wissen.” Mit der Zeit würden sie sicherer in der Einschätzung des Krankheitsbildes, was dann vor allem bei zweit- und drittgeborenen Kindern zu mehr Gespür und Gelassenheit führt.
Generell gilt: Fieber innerhalb der ersten drei Lebensmonate ist immer sofort ein Fall für den Kinder- und Jugendarzt, weil in diesem Alter ganz unangenehme Erkrankungen auftreten könnten. Dr. Fegeler rät auch, im gesamten ersten Lebensjahr Fieber stets vom Arzt abklären zu lassen. Das heißt: ab 38,5 Grad, rektal gemessen.
Losgelöst von bestimmten Temperaturgrenzen sei es immer ein Alarmzeichen, wenn das Kind wesensverändert ist – also zum Beispiel extrem apathisch erscheint oder gar nichts trinkt. Das lässt man lieber abklären, rät der Mediziner.
Wann Krankenhaus Fieber Kind?
Wann sollten Sie einen Arzt aufsuchen? –
Wenn das Fieber länger als drei Tage anhält.Wenn das Fieber trotz fiebersenkender Maßnahmen nicht zurück geht.Falls weitere Krankheitszeichen auftauchen (z.B. Teilnahmslosigkeit, Kopfschmerzen, Durchfall, Erbrechen, Bauchschmerzen, Hautausschläge).Falls das Kind trotz fiebersenkender Maßnahmen und Rückgang der Körpertemperatur weiterhin teilnahmslos ist und nicht normal reagiert.Falls das Kind einen Krampfanfall bekommt.Falls das Kind trotz sinkenden Fiebers immer noch deutlich beeinträchtigt ist.
Warum keine wadenwickel bei Babys?
Wadenwickel bei Babys – Überprüfe regelmäßig die Körpertemperatur während du Wadenwickel anwendest. (Foto: CC0 / Pixabay / PublicDomainPictures) Bei Babys unter sechs Monaten solltest du keine Wadenwickel anwenden, da sie den Kreislauf zu sehr belasten. Ab sechs Monaten kannst du Wadenwickel zum Fiebersenken nutzen, allerdings nur, wenn das Baby warme Beine hat.
- Schneide ca. fünf Zentimeter breite Streifen aus einem Baumwolltuch zurecht.
- Tauche die Stoffstreifen in lauwarmes (nicht kaltes!) Wasser und wringe sie aus.
- Wickel sie um die Waden des Babys.
- Fixiere die Wadenwickel mit Babysocken, deren Fußteil du vorher abgeschnitten hast. So können sie nicht verrutschen.
- Erneuere die Wadenwickel nach ca. zehn Minuten und wiederhole diesen Vorgang ein bis zweimal.
- Sollte das Fieber noch nicht deutlich sinken, kannst du nach ungefähr zwei Stunden neue Wadenwickel anlegen.
Alternativ kannst du dem Baby feuchte Socken anziehen. Auch dazu müssen die Beine und Füße warm sein, um den Kreislauf nicht zu belasten. Tauche dazu einfach etwas zu große Socken in lauwarmes Wasser, wringe sie aus und streife sie anschließend dem Baby über die Füße und die Waden. Ziehe darüber ein paar trockene Socken und entferne die feuchten Socken nach ca.10 bis 15 Minuten. Foto: © Picture-Factory / Fotolia.de Gute Nachrichten von Öko-Test: Fast alle fiebersenkenden Schmerzmittel können Eltern ihren Kindern bedenkenlos geben. Die meisten der 24 untersuchten Medikamente Weiterlesen Eine weitere kreislaufschonende Möglichkeit für Fieber bei Babys sind Pulswickel, Diese kannst du bereits bei Säuglingen anwenden:
- Schneide vier dünne Streifen aus einem Baumwolltuch zurecht.
- Tauche die Stoffstreifen zur Hälfte in lauwarmes Wasser und wringe sie aus.
- Wickel die Handgelenke des Babys mit dem feuchten Teil der Tücher ein und wickle anschließend mit dem trockenen Teil weiter.
- Fixiere die Pulswickel mit einem Tuch oder Pulswärmern.
- Du kannst den Vorgang bis zu dreimal wiederholen. Wechsle die Pulswickel nach jeweils 10 Minuten.
Sollte das Fieber nicht sinken, kannst du nach ungefähr drei Stunden neue Pulswickel anlegen. Beobachte das Baby in der Zwischenzeit und miss regelmäßig Fieber,
Wie oft darf man Baby fieberzäpfchen geben?
Plichtangaben: Paracetamol STADA ® 125 mg / -250 mg / -500 mg /-1000 mg Zäpfchen -125 mg : Für Kinder mit einem Körpergewicht von 7 bis 12 kg (Alter: 6 Monate bis 2 Jahre); -250 mg : Für Kinder mit einem Körpergewicht von 13 bis 25 kg (Alter: 2 bis 8 Jahre); -500 mg : Für Patienten mit einem Körpergewicht ab 26 kg (Kinder ab 8 Jahren, Jugendliche und Erwachsene); -1000 mg : Für Patienten mit einem Körpergewicht ab 43 kg (Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene).
Wirkstoff: Paracetamol. Zur symptomatischen Behandlung von leichten bis mäßig starken Schmerzen wie Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Regelschmerzen und/oder Fieber. Hinweis: Bei Schmerzen oder Fieber ohne ärztlichen Rat nicht länger anwenden als in der Packungsbeilage vorgegeben! Zeitlicher Abstand bis zur Anwendung des nächsten Zäpfchens: mindestens 6 bis 8 Stunden.
Die Maximaldosis pro Tag darf keinesfalls überschritten werden. Bitte Dosierungsanleitung beachten. -500 mg Zäpfchen/-1000 mg Zäpfchen: Enthalten Phospholipide aus Sojabohnen. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist besser Fieber senken oder nicht?
Tipps bei Fieber Leichtes bis 39 Grad muss nicht gesenkt werden, denn eine erhöhte Körpertemperatur hilft dem, Krankheitserreger zu bekämpfen. Durch eine Erhöhung der Temperatur schwächt der Körper Krankheitserreger, denn Viren, und andere Parasiten sind an die normale Körpertemperatur von 36 bis 37 Grad angepasst.
- Fieber ist also Teil eines natürlichen Abwehrprozesses.
- Nur bei hohem und lang andauerndem Fieber sollte das Fieber gesenkt werden.
- Steigt die Körpertemperatur auf über 40 Grad oder hält das Fieber länger als 2-3 Tage an, sollte unbedingt ein Arzt nach der Ursache suchen und die Temperatur senken.
- Bei Temperaturen zwischen 39 und 40°C können Sie das Fieber mit Wadenwickeln oder mit Paracetamol senken.
Die Tücher werden mit normalem kalten Leitungswasser gekühlt und fest um die Waden der ausgestreckten Beine gewickelt. Darüber wird ein trockenes Tuch gelegt. Die Wadenwickel bleiben 5 Minuten lang angelegt und sollten 2- bis 3-mal wiederholt werden. Achten Sie darauf, dass Sie die Temperatur nicht zu rasch senken, da dies den Kreislauf zu sehr belasten könnte.
- Wichtig ist auch, die Füße und den restlichen Körper warm zu halten.
- Menschen mit Fieber benötigen mehr Flüssigkeit als normal.
- Bei Fieber sollten Sie deshalb viel trinken.
- Als Faustregel gilt: Für jedes Grad über 37°C braucht der Körper täglich zusätzlich einen halben bis einen Liter Flüssigkeit, am besten Wasser oder ungesüßte Früchtetees.
Addieren Sie diese Menge zu der normalen Trinkmenge (etwa 1,5 bis 2,5 Liter pro Tag) hinzu. : Tipps bei Fieber
Wie schnell wirkt ein fieberzäpfchen?
Wie schnell wirken Fiebermittel? – Innerhalb von 30 Minuten. Ihren maximalen Wirkspiegel entfalten Zäpfchen wie Saft nach ein bis zwei Stunden. Sie senken das Fieber, bekämpfen aber nicht den zugrunde liegenden Infekt.
Ist es gut wenn kranke Babys viel schlafen?
Darum ist Schlaf die beste Medizin für dein Kind – Sicherlich kennst du auch den Spruch „Schlaf ist die beste Medizin”. Das gilt auch für die Gesundheit deines Babys. Denn während es schläft, verarbeitet es nicht nur die Erlebnisse des Tages und speichert wichtige Informationen ab, sondern es laufen auch viele Regenerations- und Heilungsprozesse in seinem kleinen Körper ab und sein Immunsystem arbeitet auf Hochtouren.
- Entzündungen werden bekämpft, Zellen regeneriert, Hormone produziert, Nervenzellen miteinander verknüpft und seine Abwehrkräfte gegen Viren und Bakterien gestärkt.
- Dies haben Schlafforscher anhand von verschiedenen Studien belegt.
- Genügend Schlaf führt also nachweislich dazu, dass dein Kind gesund bleibt oder schneller gesund wird, wenn es krank ist.
Er ist also Prävention und Behandlung in einem. Ebenfalls ist ausreichender Schlaf für sein Wachstum von großer Bedeutung, weshalb du darauf achten solltest, dass dein kleiner Liebling genügend Schlaf bekommt – auch wenn er sich am Abend noch nicht von dir trennen möchte.
Wie hoch ist das Fieber beim Zahnen?
Zahnen kann Temperatur bis 38 Grad Celsius verursachen, aber kein höheres Fieber 22.03.2016 Wenn ein Säugling über 38 Grad Celsius entwickelt, während die ersten Zähnchen durchbrechen, handelt es sich vermutlich um eine Krankheit und ist nicht um eine Folge des Zahnens. „Beim Zahnen können Babys weinerlich werden und erhöhte Temperatur bekommen, sie sabbern mehr und reiben an ihrem gereizten Zahnfleisch. Doch Blasen im Mund, und gehören nicht zu den Folgen des Zahndurchbruchs. Bei diesen Symptomen und auch bei Fieber sollten Eltern in jedem Fall mit ihrem Kind zum Kinder- und Jugendarzt”, rät Dr.
Hermann Josef Kahl, Bundespressesprecher des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ). Kinder können bis zum Alter von etwa drei Jahren zehn bis zwölf Infekte im Jahr durchmachen, sodass die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass eine Infektion gleichzeitig mit dem Zahnen auftritt. Die Beschwerden des Babys beim Zahnen können Eltern lindern, wenn sie das Baby auf einen gekühlten Beißring, einen nassen Waschlappen oder kühlen Lebensmitteln kauen lassen.
Allerdings dürfen die Utensilien nicht zu kalt sein und z.B. nicht aus dem Eisfach kommen. „Vorsichtig sollten Eltern mit Essbaren sein, das leicht verschluckt werden kann, wie Karotten oder eine harte Brotrinde. Von einer Bernsteinkette, die manche Familien als Schmerzlinderung beim Zahnen empfehlen, raten Kinder- und Jugendärzte dringend ab, denn die Ketten können das Kind beim Spielen oder Schlafen verletzen oder gar strangulieren, wenn sie irgendwo hängenbleiben”, warnt Dr.
Kahl.Mit vier bis acht Monaten brechen die ersten Zähne im Unterkiefer durch. Alle Milchzähne haben sich bis zum Alter von etwa drei Jahren ihren Weg durch das Zahnfleisch gebohrt. Quelle:, _ Dies ist eine Pressemeldung des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte e.V. Der Abdruck dieser Pressemeldung oder von Teilen des Artikels ist unter folgender Quellenangabe möglich: www.kinderaerzte-im-netz.de.
Bei Veröffentlichung in Online-Medien muss die Quellenangabe auf diese Startseite oder auf eine Unterseite des BVKJ-Elternportals verlinken. Fotos und Abbildungen dürfen grundsätzlich nicht übernommen werden. : Zahnen kann Temperatur bis 38 Grad Celsius verursachen, aber kein höheres Fieber
Wie Zudecken bei Fieber?
Hausärztliche Tipps – Fieber ist keine Krankheit, sondern zeigt an, dass der Körper mit einer Krankheit kämpft. Man spricht von Fieber, wenn die Körpertemperatur über 38°C ansteigt. Fieber sollte man im Enddarm (rektal – auch Körperkern-temperatur genannt) oder unter der Zunge messen.
- Die rektal gemessene Temperatur fällt um ca.0,4°C höher aus als die Temperatur, die an den anderen genannten Stellen gemessen wird.
- Temperaturen über 41°C können gefährlich werden.
- Meist ist das Fieber am späten Nachmittag am höchsten.
- Inder bekommen besonders leicht Fieber.
- Ein Anstieg des Fiebers geht meist mit Frieren (Schüttelfrost) einher.
Das Abfallen des Fiebers kündigt sich durch Schwitzen an. In der Regel ist Fieber die Folge einer Infektion mit Viren oder Bakterien. Durch den Anstieg der Temperatur werden Stoffwechselvorgänge beschleunigt, die die Abwehrreaktion des Körpers unterstützen.
Fieber unter 39,0°C muss nicht zwingend behandelt werden, außer bei Kindern, die zu Fieberkrämpfen neigen oder bei alten, geschwächten Menschen. Bettruhe( leichte Bettwäsche, ansonsten entsteht ein Wärmestau) und Schonung. Viel trinken, da sonst der Flüssigkeitsverlust das Fieber noch mehr in die Höhe treibt. Dies ist bei kleinen Kindern und älteren Menschen besonders wichtig, da diese sehr leicht “austrocknen”. Kinder nicht zu warm einpacken, damit es keinen Wärmestau gibt. Bei höheren Temperaturen helfen Wadenwickel, bei denen die Unterschenkel 10 Minuten lang mit kühlen Tüchern umwickelt werden. Vorsicht Wärmestau – nur mit leichter Decke abdecken! Bei “Gänsehaut” sofort aufhören. Ansteigendes Fieber mit Schüttelfrost kann mit einer Schwitzkur behandelt werden. Dazu Holunderblütentee oder Lindenblütentee sehr heiß trinken, ein heißes Erkältungsbad nehmen, anschließend mindestens 2 Stunden Bettruhe halten. Tabletten, Saft oder Zäpfchen mit Paracetamol oder Zubereitungen mit Acetylsalicylsäure oder Ibuprofen wirken fiebersenkend und helfen gleichzeitig gegen Kopf- und Gliederschmerzen. Erwachsene mit Fieber über 39,5°C oder bei Fieber nach einer Reise in die Tropen (Malariaverdacht) müssen einen Arzt aufsuchen, auch bei Fieber mit ungeklärter Ursache, z.B. bei Verdacht auf Blinddarmentzündung oder Mittelohrentzündung. Säuglinge und Kleinkinder müssen zum Arzt, wenn Fieberkrämpfe auftreten oder Neigung dazu besteht, bei anhaltend hohem Fieber oder wenn andere gravierende Beschwerden wie Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen, Ohrenschmerzen, Ausschlag hinzukommen.
Wann ein Paracetamol Zäpfchen Baby geben?
Paracetamol -ratiopharm ® ist für die Behandlung von Neugeborenen und Säuglingen ab 3 kg Körpergewicht geeignet. Bitte fragen Sie den Kinderarzt um Rat, bevor Sie dieses Arzneimittel anwenden.
Wie gefährlich ist 40 Grad Fieber bei Kindern?
Fieber bei Kindern: Ursachen und Behandlung | Die Techniker Die Körpertemperatur eines Kindes kann sich im Lauf des Tages verändern: Am frühen Morgen sind die Temperaturen niedriger als am Abend. Vor allem kleine Kinder, die körperlich sehr aktiv sind, können abends Temperaturen über 38 Grad Celsius haben, ohne krank zu sein.
Von Fieber spricht man erst, wenn das Fieberthermometer 38 Grad Celsius anzeigt, und zwar nach dem Messen im Po (After). Ab 39 Grad Celsius hat ein Kind hohes Fieber. Lebensgefährlich kann es ab einer Temperatur über 41,5 Grad Celsius werden, denn dann werden die körpereigenen Eiweiße zerstört. Wenn das Kind abends eine Temperatur von 38 Grad hat und man sich nicht sicher ist, ob das Kind krank ist, empfiehlt es sich, nach einer Ruhephase von etwa einer halben Stunde die Körpertemperatur noch einmal zu messen.
Kinder, vor allem kleine Kinder, fiebern weitaus schneller als Erwachsene. Selbst Störungen mit einem eher geringen gesundheitlichen Risiko können bei ihnen Fieber hervorrufen. Das ist ein wichtiger Schutzmechanismus und eine wesentliche Abwehrreaktion, zum Beispiel gegen Krankheitserreger.
- Praktisch sind digitale Fieberthermometer: Sobald die Messung beendet ist, ertönt ein Piepsen.
- Dann können Sie die Endtemperatur ablesen”, so Petra Rudnick, Allgemeinmedizinerin im TK-Ärztezentrum.
- Am genauesten können Sie die Körpertemperatur Ihres Kindes messen, wenn Sie das Fieberthermometer in den After des Kindes einführen.
Die im Enddarm gemessene Temperatur entspricht in etwa der Temperatur, die im Körper herrscht (Körperkerntemperatur). Wenn Sie die Spitze des Thermometers etwas einfetten, zum Beispiel mit Vaseline, lässt es sich leichter einführen. Das Thermometer sollte etwa ein bis zwei Zentimeter eindringen.
- Relativ ungenau sind die Ergebnisse des Fiebermessens, wenn Sie das Fieberthermometer in den Mund unter die Zunge stecken.
- Vor allem bei kleinen Kindern sind solche Messungen störanfällig.
- Je nachdem, wo im Mund das Thermometer sich befindet, können die gemessenen Temperaturen unterschiedlich ausfallen.
Auch die Atmung kann das Messergebnis beeinflussen. Außerdem zerbeißen kleine Kinder manchmal das Fieberthermometer und verletzen sich dabei. Durchschnittlich sind die im Mund gemessenen Temperaturen etwa ein halbes Grad Celsius niedriger als im After.
Auch Messungen unter der Achsel sind bei Kindern wenig empfehlenswert. Sie können je nach Messdauer und Lage des Thermometers stark schwanken. Das liegt unter anderem daran, dass es vielen Kindern schwerfällt, das Thermometer lange genug ruhig unter dem Arm zu halten. Die Messwerte unter der Achsel können um bis zu ein Grad Celsius von den Temperaturen im After abweichen.
Auch Ohr-Fieberthermometer haben ihre Tücken. Wie genau die Messwerte damit sind, hängt sehr stark von der richtigen Anwendung ab. Ohr-Fieberthermometer haben einen Temperaturfühler (Sensor), der die Temperatur des Trommelfells im Ohr misst. Korrekt bestimmte Werte liegen etwa ein halbes Grad Celsius unter der Temperatur im After.
- Damit der Sensor möglichst nahe an das Trommelfell gelangt, müssen Sie die Ohrmuschel des Kindes nach hinten und oben ziehen.
- Wenn Sie ein Ohr-Fieberthermometer kaufen, dann lassen Sie sich am besten gleich zeigen, wie dieses anzuwenden ist”, empfiehlt Petra Rudnick.
- Außerdem gibt es noch Stirn- oder Schläfen-Thermometer.
Auch hier ist das Ergebnis etwa ein halbes Grad zu niedrig. Häufig sind es Infektionen durch Viren oder Bakterien, die bei Kindern Erkrankungen auslösen und Fieber verursachen. Auch bei Flüssigkeitsmangel kann es zu Fieber kommen. Seltener sind rheumatische Erkrankungen, Vergiftungen oder Krebserkrankungen wie Leukämien die Ursache von Fieber.
Infektionen der oberen Atemwege: Schnupfen, Husten, HalsschmerzenMittelohrentzündung (Otitis media): Ohrenschmerzen; typischerweise fassen sich kleine Kinder häufig ans OhrBronchitis: Husten, eventuell LuftnotMandelentzündung (Angina tonsillaris): Halsschmerzen, Schluckbeschwerden (Nahrungsverweigerung), eventuell Beläge auf den HalsmandelnMagen-Darm-Infektion: Durchfall und ErbrechenLungenentzündung (Pneumonie): Husten, erhöhte Atemfrequenz, Atemnot, geblähter Bauch und BauchschmerzenHarnwegsinfektion: häufiges, schmerzhaftes Wasserlassen, bei Kindern oft nur mit Bauchschmerzen angegeben, BettnässenHirnhautentzündung (Meningitis): Kopfschmerzen, steifer Nacken, LichtscheueKinderkrankheiten wie Windpocken, Dreitagefieber, Röteln, Scharlach, Masern und Mumps mit den charakteristischen Begleiterscheinungen und HautausschlägenBlinddarmentzündung (Appendizitis): Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Stuhlunregelmäßigkeiten (meist Verstopfungen), Blässe
Fieber durch Flüssigkeitsmangel bei Säuglingen (Durstfieber): schlaffe Haut, Schläfrigkeit, Durchfall oder Erbrechen, trockene Zunge und Schleimhäute, starker DurstImpfreaktion: leichtes Fieber, meist ohne Begleiterscheinungen
Krebserkrankungen, zum Beispiel Leukämie: Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Bauchschmerzen, Knochen- oder Gelenkschmerzen, Blässe, Nasen- oder Zahnfleischbluten, GewichtsabnahmeFieber durch allergische Reaktionen gegen Arzneimittel
“Hat Ihr Kind Fieber, sollten Sie die Körpertemperatur des Kindes regelmäßig messen und die Messwerte aufschreiben”, rät Petra Rudnick. Ihrem Nachwuchs können Sie Gutes tun, indem Sie ihm Wadenwickel machen oder einen lauwarmen feuchten Waschlappen auf die Stirn legen.
- Die Krankheit wird für das Kind erträglicher, wenn Sie Bettwäsche und Handtücher häufig wechseln.
- Achten Sie darauf, dass das fiebernde Kind genügend trinkt.
- Denn bei Fieber verliert der Körper vermehrt Flüssigkeit über die Haut.
- Am besten ist es, wenn ein krankes Kind häufig kleinere Mengen trinkt.
- Geeignet sind zum Beispiel Wasser, Früchtetee oder Kräutertee.
Es gibt auch Medikamente, die Fieber senken. Aber bevor Sie diese anwenden, sollten Sie mit dem Kinderarzt darüber sprechen. Auf keinen Fall dürfen kleine Kinder Acetylsalicylsäure (ASS) erhalten. Dieses Schmerz- und Fiebermittel kann bei Kindern unter Umständen eine seltene Leber-Hirn-Krankheit hervorrufen, das Reye-Syndrom.
Dieses kann tödlich enden. Einige Krankheiten, die Fieber verursachen, sind harmlos und heilen von selbst ab, andere wiederum erfordern eine schnelle ärztliche Behandlung. Prinzipiell gilt: Wenn Sie sich unsicher sind, dann suchen Sie mit ihrem fiebernden Kind ärztliche Hilfe. Die Mediziner können herausfinden, welche Ursache dahintersteckt, und eine geeignete Behandlung in die Wege leiten.
In folgenden Situationen sollten Sie auf jeden Fall einen Arzt oder eine Ärztin um Rat fragen:
Sehr hohes FieberLänger anhaltendes FieberFieber bei Säuglingen, die jünger als drei Monate sindSchwerwiegende Begleiterscheinungen, zum Beispiel Kopfschmerzen, Schläfrigkeit, Bauchschmerzen, Schmerzen beim Wasserlassen, schlechter AllgemeinzustandKrampfanfälleAnzeichen eines Flüssigkeitsmangels, zum Beispiel trockene Schleimhäute, eingefallene Augen oder eingefallene FontanelleTrinkschwäche bei SäuglingenBekannte chronische Erkrankungen, zum Beispiel Abwehrschwäche, Herzfehler oder KrebserkrankungenFieber, das durch fiebersenkende Maßnahmen nicht zurückgeht
Sind Sie sich nicht sicher, was Sie tun sollen? Dann können Sie sich auch an die Ärztinnen und Ärzte des TK-FamilienTelefons wenden. Unter der Telefonnummer erreichen TK-Versicherte 24 Stunden täglich, 365 Tage im Jahr unabhängige Kinderärzte und weitere Fachärzte der unterschiedlichsten Fachrichtungen.
- Der Arzt oder die Ärztin wird Sie zunächst darüber befragen, wie lange das Fieber bereits besteht, wie hoch die Körpertemperatur ist und welche weiteren Krankheitszeichen Sie beobachtet haben.
- Anschließend untersuchen sie das Kind, um weitere Hinweise auf die Fieberursache zu erhalten.
- Abhängig davon, welche Ursache die Mediziner vermuten, werden sie weitere Untersuchungen vornehmen, zum Beispiel Urintests, Blutanalysen, Rachenabstriche, Ultraschalluntersuchungen oder Röntgenaufnahmen.
Welche Behandlung für Ihr Kind geeignet ist, hängt von der Ursache des Fiebers ab. Steckt zum Beispiel eine Infektion mit Bakterien dahinter, kann ein Antibiotikum helfen, das die Erreger bekämpft. Außerdem kann der Arzt oder die Ärztin fiebersenkende Medikamente verordnen.
- Die meisten Mittel verringern zudem auch Schmerzen und Entzündungen.
- Es gibt sie als Saft, Zäpfchen, Tabletten oder Tropfen.
- Manchmal ist es besser, das Kind im Krankenhaus zu behandeln und zu beobachten.
- Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn es dem Kind sehr schlecht geht, ein massiver Flüssigkeitsmangel vorliegt oder der Verdacht auf eine seltene, ernsthafte Ursache besteht.
Sind Sie besorgt, weil ihr Nachwuchs einen richtigen Fieberkrampf entwickelt hat? Fieberkrämpfe wirken oft bedrohlich. Doch zum Glück sind die meisten Infektkrämpfe unkompliziert. Ungefähr drei bis vier Prozent aller Kinder haben im Lauf der Kindheit einen Fieberkrampf, bei 20 bis 30 Prozent kommt es zu einem weiteren Anfall.
Vor allem bei Kleinkindern kommen solche Krämpfe bei hohem Fieber oft vor, typischerweise bei raschem Temperaturanstieg oder -rückgang. Die Kinder können das Bewusstsein verlieren und sind nicht ansprechbar. Sie können sich überstrecken und mit Armen und Beinen rhythmisch zucken. Ein normaler Fieberkrampf dauert einige Minuten.
Wichtig ist, dass Sie dabei Ruhe bewahren. Legen Sie das Kind am besten auf die Seite, damit es eventuell Erbrochenes nicht verschluckt. Vor allem, wenn ein Kind zum ersten Mal einen Fieberkrampf entwickelt hat, sollten Sie mit ihm zu einem Arzt oder einer Ärztin gehen.
Die medizinischen Informationen der Techniker sind von renommierten Organisationen für Qualität, Neutralität und Transparenz zertifiziert.
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- Auflage. Berlin: De Gruyter, 2012.Kerbl, R.; Kurz, R., Roos, R.; Wessel L.: Checkliste Pädiatrie (E-Book PDF).4., überarbeitete Aufl.
- Stuttgart: Thieme, 2011.Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V.: www.kinderaerzte-im-netz.de.
- URL: http://www.kinderaerzte-im-netz.de/krankheiten/fieber (Stand 28.11.2014)Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): www.kindergesundheit-info.de (Stand 28.11.20114)Gesellschaft für Kinder- und Jugendrheumatologie und Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin: Fieber unklarer Genese.
AWMF-Leitlinien-Register Nr.027/053. Klasse: S1. (Stand: Januar 2013). URL: http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/027-053l_S1_Fieber_unklarer_Ursache_2013-01.pdf (Stand 28.11.2014)Groß, U.: Kurzlehrbuch Medizinische Mikrobiologie und Infektiologie (E-Book PDF).3.
Wie viel Grad Fieber ist gefährlich?
Wann ist Fieber gefährlich? – Fieber über 40 °C ist ein Notfall (Rufen Sie den Arzt oder einen Notarzt, Notruf: 112 ). Eine der Gefahren bei hohem oder anhaltendem Fieber ist Austrocknung durch Flüssigkeitsmangel – vor allem die ganz Kleinen und ältere Menschen sind vermehrt dafür gefährdet.
Herz- und Kreislaufprobleme sowie das Risiko einer Thrombose (Bildung eines Blutgerinnsels, das zum Beispiel eine Beinvene verstopft) können zunehmen. Zudem drohen Schwindel und andere Störungen des zentralen Nervensystems, körperliche Schwäche, Kollaps- und Sturzgefahr. Umgekehrt gibt es auch das Austrocknungsfieber.
! Wichtig : Bei Fieber ausreichend Flüssigkeit trinken, einen halben bis einen Liter mehr als sonst. Gesunde Menschen sollten normalerweise täglich 1,5 bis zwei Liter Flüssigkeit aufnehmen. Lebensbedrohlich sind unter anderem Infektionskrankheiten, die unter dem Begriff virales hämorrhagisches Fieber, das heißt Fieber mit Blutungen, laufen. Ein Kind, das wiederholt Fieber hat, sollte der Arzt eingehend untersuchen © Thinkstock/iStockphoto
Was tun wenn mein Kind 40 Grad Fieber hat?
Wenn ein Kind Paracetamol oder Ibuprofen nimmt, das Fieber aber nach etwa drei Tagen immer noch nicht sinkt, ist ärztliche Hilfe grundsätzlich ratsam. Dies gilt auch für Fieber über 40 °C, wenn es länger als vier Stunden anhält.
Wie hoch fiebern lassen?
Fieber bei Kindern – senken oder nicht?
Fieber bei Kindern –,
Wenn Kleinkinder Fieber haben, dann suchen Eltern oft Rat in der Apotheke. Doch auch für Apotheker ist die Beratung in solchen Fällen nicht immer einfach. Sie haben das Kind (meist) nicht gesehen, und es gibt auch keine Leitlinien in Deutschland, denen man strikt folgen könnte.
Wie kann man den Eltern im Umgang mit ihrem fiebernden Kind zu mehr Sicherheit verhelfen?, titelte am 7. Oktober das Nachrichtenportal Medscape. Studiendaten und neuerdings auch eine (im Rahmen einer, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung) könnten beim „souveränen Umgang” mit Fieber beim Kind helfen.
Anlass der Meldung war der, wo Prof. Dr. David Martin, Inhaber des Lehrstuhls für Medizintheorie, Integrative und Anthroposophische Medizin an der Universität Witten/Herdecke, einen Vortrag hielt. Darin bezog er sich beispielsweise auf eine Studie mit hospitalisierten Patienten, die 2005 sogar abgebrochen werden musste, weil sich zeigte, dass eine war als bei einer aktiven Fiebersenkung ab 40 °C.
Bei erhöhten Temperaturen scheint der zu können. Jedoch sei bei Patienten mit Verdacht auf Hirnschädigungen sowie bei Neugeborenen Fieber unbedingt ein Alarmsignal, zitiert Medscape Martin. Was kann man Eltern in der Apotheke also raten? Sollten sie ihrem Kind ein Antipyretikum geben? Fieber ist eine Begleiterscheinung fast aller Infektionen.
Endotoxine gramnegativer Bakterien und Viren können Fieber auslösen. Bei Fieber reguliert der Körper seine Kerntemperatur nach oben, also über 37 °C. Unmittelbar nach Umstellung wirken die sonst normalen 37 °C wie eine Unterkühlung. Der Körper versucht weniger Wärme abzugeben und löst eine Vasokonstriktion der Hautgefäße, Kältezittern („Schüttelfrost”) und ein subjektives Kältegefühl aus.
Geht das Fieber wieder zurück, nimmt der Körper seine bis dahin aufrechterhaltene Kerntemperatur als zu hoch wahr: Deshalb kennzeichnen Schweißausbrüche, Vasodilatation der Hautgefäße und subjektives Wärmegefühl die „Entfieberungsphase”. Die molekularen Mechanismen der Fieberreaktion sind deutlich komplexer: Sowohl das Immunsystem und endokrine System als auch das Zentralnervensystem sind daran beteiligt.
(Quelle: Mutschler Arzneimittelwirkungen, 10. Auflage, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart) Martin hat mit seinem Team laut Medscape alle weltweit verfügbaren Leitlinien zum Thema Fieber analysiert. Von 48 Original-Leitlinien sollen ein Drittel eine Fiebersenkung oberhalb eines bestimmten Schwellenwertes empfehlen – die meisten ab 38,5 °C, aber manche auch erst ab 39 °C oder auch 40,5 °C.
Auch wenn DAZ.online finden konnte, von der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V. (DGKJ) gibt es seit 2018 eine Elterninformation mit dem Titel, Dort wird auch auf die besondere Situation bei Neugeborenen und jungen Säuglingen verwiesen: Diese können schwere Infektionen haben, ohne dass Fieber auftritt.
Fallen solche Kinder durch Trinkunlust, Veränderung der Hautfarbe oder Berührungsempfindlichkeit sowie andere für die Eltern ungewöhnliche Zeichen auf, sollte der Kinderarzt aufgesucht werden – auch ohne Fieber! Gleiches gelte auch für Kinder, bei denen aufgrund einer Grunderkrankung oder durch Medikamente das Immunsystem beeinträchtigt ist.