Wann normalisiert sich der Zyklus wieder? – Nach dem Absetzen der Pille muss sich der Hormonhaushalt des Körpers erst wieder einpendeln, Aus diesem Grund kann die Regelblutung zu Beginn noch unregelmäßig eintreten oder mit Beschwerden wie verstärkten Schmerzen einhergehen.
Solche Symptome gehen meist von selbst zurück, sobald sich die körpereigene Hormonproduktion wieder reguliert hat. Wann genau der Zyklus wieder regelmäßig eintritt, ist individuell unterschiedlich, In der Regel pendelt sich die Regelblutung spätestens nach einigen Monaten wieder ein, und mögliche begleitende Beschwerden lassen nach.
Bei einigen Frauen kann es bis zur völligen Normalisierung des Zyklus jedoch auch bis zu einem Jahr dauern, Falls Sie sich entscheiden, nach dem Absetzen der Pille mit einer natürlichen Methode wie z.B. NFP (Natürliche Familienplanung) oder einem Zykluscomputer zu verhüten, sollten Sie zunächst für einige Monate ein alternatives Verhütungsmittel verwenden,
Contents
- 1 Was passiert wenn ich die Pille einfach Absetze?
- 2 Was braucht der Körper nach Absetzen der Pille?
- 3 Kann man die Pille ohne Arzt absetzen?
- 4 Wie fühlt man sich ohne Pille?
- 5 Kann man die Pille absetzen und dann wieder nehmen?
Was passiert wenn ich die Pille einfach Absetze?
Unregelmäßige Zykluslänge – Orale Kontrazeptiva regulieren den Monatszyklus und machen das Sexualleben einer Frau planbar. Mit dem Absetzen der Antibabypille verändert sich auch der Menstruationszyklus. Nach dem Einnahmestopp kann es zu unregelmäßigen Zyklen kommen. Unterleibskrämpfe, Zwischenblutungen oder auch stärkere Blutungen können weitere Beschwerden sein.
Welche Nebenwirkungen hat es wenn man die Pille absetzt?
Pille absetzen und Zwischenblutungen – Zwischenblutungen können nach dem Pille-Absetzen als Nebenwirkung auftreten. Sie sind ein Zeichen dafür, dass sich der Hormonhaushalt noch nicht wieder richtig eingependelt hat. Meistens hören die Zwischenblutungen einige Zeit später, wenn sich der Zyklus reguliert hat, wieder auf.
In welchem Alter sollte man mit der Pille aufhören?
Das Ende der Fruchtbarkeit – Eine Frau, die weder hormonelle Verhütungsmethoden nutzt, noch Hormone gegen Wechseljahrsbeschwerden einnimmt, hat einen „natürlichen” Zyklus. Für sie ist entscheidend, wann die letzte Regelblutung auftritt. Bleibt die Menstruation vor dem 50.
Was braucht der Körper nach Absetzen der Pille?
Tipps für Deinen Weg zu einem toxic-free Lifestyle – 1. Inner Detox Hier geht es natürlich in erster Linie um Deine Ernährung: Basische und vegane Ernährung, bestehend aus viel Obst und Gemüse in Kombination mit komplexen Kohlenhydraten und gesunden Fetten, bietet eine optimale Basis und unterstützt die Darmarbeit.
Genaue Infos und leckere Rezepte findest Du übrigens im InnoNature Healthguide, Meide „Genussgifte”, wie Zucker, Kaffee, Nikotin und Alkohol. Alles über Zuckeralternativen findest Du in unserem Post: Zuckerersatz: warum Du nur noch natürliche Süßungsmittel verwenden solltest, Unterstütze Deine innerliche Reinigung durch Saunagänge und Basenbäder, denn dadurch werden Giftstoffe über die Haut ausgeschieden, was den Detox-Prozess beschleunigt.
Mit dieser Basis kannst Du Deinen Körper sehr gut dabei unterstützen, (wieder) in seinen eigenen Flow zu finden.2. Entgifte Dein Umfeld Neben der Ernährung, kannst Du noch so einiges tun, um Gifte aus Deinem Leben zu verbannen. Hast Du Dir zum Beispiel schon mal Gedanken über Deine Reinigungsmittel und Kosmetik gemacht? Denn diese Substanzen kommen in Berührung mit Deiner Haut, werden von ihr aufgenommen und gelangen in Deinen Körper.
Reinigungsmittel und konventionelle Kosmetik sind oft hormonwirksam und auf Mineralölbasis, dadurch können sie Einfluss auf Deinen natürlichen Hormonhaushalt nehmen. Glücklicherweise gibt es viele Alternativen auf dem Markt und auch altbewährte Hausmittel finden ihren Weg zurück in unser Bewusstsein.
Mehr zum Thema Naturkosmetik erfährst Du in unserem Blogpost: Darum ist es so wichtig bei jedem Hauttyp auf natürliche Pflege zu setzen. Alles, was auf irgendeinem Wege in den Körper gelangen kann, spielt eine Rolle. Auch Monatshygiene gehört dazu und kann mit einer Menstruationstasse wie unserem Menstru® Cup besonders schonend sein.3. Bewegung Körperliche Aktivität spielt eine große Rolle für Deine Gesundheit.
- Mit regelmäßigem Sport stärkst Du Dein Immunsystem und kurbelst den Stoffwechsel an, was wiederum sehr förderlich für die Entgiftung ist.
- Ob Krafttraining, Ausdauersport wie Joggen oder Yoga – wähle, was Dir gut tut.
- Es kann auch sein, dass Du in den unterschiedlichen Zyklusphasen Lust auf verschiedene Bewegungseinheiten hast.
Im InnoNature Healthguide findest Du einfache, angeleitete Übungen, die Du wunderbar in Deinen Alltag einbauen kannst. Versuche, tägliche Bewegungseinheiten einzubauen und 3–4 Mal die Woche Deinen Körper so richtig zum Schwitzen zu bringen. 4. Schwitze Dich gesund Und das geht am besten in der Sauna, Denn hier kannst Du ganz entspannt und ruhig Deinen Körper arbeiten lassen. Durch die hohen Temperaturen werden Deine Zellen besser durchblutet, was nicht nur Dein rosarotes Gesicht zur Folge hat.
Die stärkere Durchblutung bewirkt auch, dass Giftstoffe schneller abtransportiert werden. Neben regelmäßigem Joggen und Ganzkörperübungen, sind Saunagänge unsere Highlights um richtig ins Schwitzen zu kommen. Das entspannt den Geist und Muskeln gleichermaßen. Du fühlst Dich danach wie neugeboren.5. Natur Auch die Luft, die wir einatmen, hat Einfluss auf unsere körperliche Gesundheit.
Die Stadtluft mit ihren erhöhten Abgaswerten hinterlässt ihre Spuren. Deshalb ist es wichtig, auf einen Ausgleich zu achten. Parks, Wälder, Meeresbrise der Bergluft – Gönn’ Dir immer wieder mal Auszeiten in der Natur. Das tut nicht nur dem Körper gut, sondern auch der Seele.6.
- Selbstbestimmtheit Nicht alles lässt sich steuern und planen und das ist auch gut so.
- Die Pille abzusetzen, bedeutet auch, Deinen Körper zu akzeptieren, so wie er ist.
- Und das ist die Beste Basis für ein selbstbestimmtes, zufriedenes Leben in Balance.7.
- Ganzheitliche Nahrungsergänzungsmittel nach dem Absetzen Für einen gut funktionierenden Hormonhaushalt ist es sehr wichtig, auf die Vitamin- und Nährstoffversorgung zu achten.
Nach dem Absetzen der Pille solltest Du deshalb besonders auf Essentials wie Vitamin D3, Vitamin K2 und Vitamin B12 Acht geben. Extra Mineralstoffe können zum Beispiel durch unsere Sango Meerekoralle Kapseln zugeführt werden und auch der Eisenspiegel sollte für Dein Wohlbefinden unbedingt im Auge behalten werden.
Kann man die Pille ohne Arzt absetzen?
Kann ich die Pille auch ohne Arzt absetzen? – Im Prinzip können Sie die Pille selbstständig absetzen. Es ist jedoch ratsam das Absetzen der Pille immer zuerst mit Ihrem betreuenden Frauenarzt zu besprechen. Dieser kann Ihnen alle Fragen beantworten und erklären, auf welche Auswirkungen Sie sich einstellen müssen.
Wie fühlt man sich ohne Pille?
Wie waren deine persönlichen Erfahrungen nach dem Absetzen der Pille? Wie lange hast du sie genommen? – Sabine Kray hat selbst jahrelang die Pille genommen (Foto: © EDISONGA) Ich habe die Pille von 15 bis 32 genommen, also 17 Jahre. Am Anfang war mir gar nicht klar, dass sich bestimmte Veränderungen, die ich bemerkt habe, auf das Absetzen zurückführen lassen.
Das fällt einem auch nicht von einem Tag von den anderen wie Schuppen von den Augen. Aber es entwickelt sich tatsächlich eine andere Körperwahrnehmung. Ich habe das vor allem an meiner Libido bemerkt. Das kannte ich vorher so nicht von mir. Ich habe viel deutlicher gespürt, wann ich Lust habe – und ich hatte auch deutlich mehr Lust auf Sex als während der Pilleneinnahme.
Da habe ich gemerkt: Mensch, die Pille macht schon ganz schön was mit deinem Körper! Klar, das sind ja auch keine Zuckerpillen, sondern Hormone. Ganz generell habe ich gemerkt, dass ich wieder mehr bei mir und meinem Körper bin. Das hat ein paar Wochen gedauert, aber ist definitiv ein gutes Gefühl.
Wie lange entgiftet der Körper nach Absetzen der Pille?
Wie eine Heilpraktikerin dich unterstützen kann, wenn du die Pille absetzt Nimmst du die Pille? Auf diese Frage antworten die meisten Frauen in ihren Zwanzigern mit einem eindeutigen „Ja”. Verständlich, denn die Pille erleichtert uns viele Dinge. Die Einnahme ist unkompliziert und bringt zudem ein paar sehr angenehme Nebeneffekte mit sich.
Doch welchen Hormoncocktail Frauen täglich zu sich nehmen & welche Neben- und Nachwirkungen auftreten können, das wird häufig zu wenig oder gar nicht thematisiert. Wir finden, es fehlt eine angemessene Informationspolitik! Diese Kluft wollen wir schließen und läuten nach ausgiebiger Recherche und Gesprächen mit Expert*innen die Themenwoche „” rund um die Antibabypille ein, um dich umfassend und differenziert zu informieren.
ist Heilpraktikerin und spezialisiert auf die ganzheitliche Behandlung hormoneller Störungen. Zu ihr kommen besonders viele Frauen, die sich mit dem Absetzen der Pille und einer möglichst unkomplizierten Umstellung auf ein hormonfreies Leben beschäftigen.
- Refinery29: Frau Trost, wie lange dauert es, bis sich der Zyklus nach dem Absetzen der Pille wieder eingependelt hat? Katja Trost: In der Regel dauert es in etwa drei Monate, um den Zyklus wieder herzustellen, denn der Stoffwechsel leidet unter der Einnahme künstlicher Hormone erheblich.
- Da kann es nach dem Absetzen der Pille schon mal sein, dass man die Symptome so schnell nicht mehr los wird.
Besonders stark werden diese im Übrigen durch den Nuvaring ausgelöst. Die künstlichen Hormone belasten bestimmte Organe, indem sie sie verlangsamen. Man muss sich das so vorstellen: Unsere Zellen produzieren Energie. Wir schränken diese aber bereits durch verschiedene Faktoren ein – zum Beispiel psychisch durch Stress, durch falsche Ernährung oder Ähnliches.
- Hinzu kommt dann noch die weitere Belastung durch die Pille und die darin enthaltenen Östrogene.
- Die Leber selbst baut nur dann Östrogene auf, wenn sie gestaut ist.
- Ansonsten baut sie diese ab.
- Die Einnahme der Pille stört dies.
- War die Leber, wie so oft, davor schon gestaut, verschlechtert sich die Lage.
Was bedeutet das in der Folge für den Körper? Die Energieproduktion wird beschädigt und der Körper hat nicht genug Kraft, die eigene Regeneration anzustoßen. Sobald die Pille abgesetzt wurde, ist der Körper nicht mehr allein in der Lage, in den Zustand zurückzukommen, den er vor der Pille hatte.
- Wenn er denn überhaupt gut war, denn viele starten ja schon mit einem Problem in die Pillenphase und denken, sie lösen das durch die Einnahme.
- Von welchen Problemen sprechen Sie? Migräne.
- Oder Schwierigkeiten mit der Haut, Akne zum Beispiel.
- Viele junge Mädchen denken sich: „Mensch, ich hab’ hier ein Problem und nehme dagegen einfach die Pille.” Nur sehen sie nicht, dass dieses Problem gesundheitlicher Natur ist und natürlich unterschwellig weiter besteht.
Und nur weil das Symptom weg ist, sprich, die Haut schöner wird, heißt es ja nicht, dass die Ursache behoben ist. Man kann zum Beispiel diese Hautprobleme über zehn, zwölf Jahre unterdrücken und nach dem Absetzen der Pille sind sie noch genauso da, wie vorher? Ja, manchmal wird es sogar noch schlimmer.
- Es kommt nicht von ungefähr, dass mittlerweile auch viele jüngere Frauen beispielsweise Brustkrebs haben.
- Myome und Zysten – all das hat einen Zusammenhang zur Östrogendominanz, wie man so schön sagt.
- Durch die Einnahme der Pille wird das Gleichgewicht von Östrogen und Progesteron durcheinandergebracht.
Es gibt ja die These, dass sich der Körper nach dem Absetzen der Pille wieder reguliert und sich nach einigen Monaten einpendelt. Stimmt das? Das kommt darauf an. Stellen Sie sich vor, Sie haben eine Wunde am Finger und hauen da immer wieder drauf. Lassen Sie den Hammer weg, wird die Wunde in einigen Fällen heilen, in anderen nicht, wenn Sie zum Beispiel schlechtes Heilfleisch haben.
- Prinzipiell kann man übrigens davon ausgehen, dass die Grundgesundheit der meisten Menschen nicht sonderlich gut ist.
- Und jedes Hormonproblem ist eine unspezifische Antwort des Körpers auf Stress.
- Wirklich jedes.
- Was für eine Art Stress meinen Sie? Stress ist nicht „Oh Gott, ich hab’ lange keinen Urlaub gemacht.
Ich habe wahnsinnig viel Druck im Job.” Stress ist vor allem erstmal ein biologischer und biochemischer Vorgang. Die meisten Menschen starten mit einem gehörigen Gesundheitsdispo ins Erwachsenenleben. Ab Anfang 20 haben viele schon ein Problem, das sie erst einmal nicht bemerken, weil der Körper anfängt zu kompensieren.
Aber irgendwann bricht das System zusammen, der Körper ist abgewirtschaftet. Und dann kommt bei vielen Frauen die Pille dazu, die die Symptome fortan einfach unterdrückt. Irgendwann wird die Pille abgesetzt und man denkt, der Körper würde sich wieder regulieren. Aber nur das Weglassen reicht oft nicht aus.
Das könnte dich ebenfalls interessieren: Da muss man dann noch zusätzlich ran. Genau. Und dann kommen viele Patientinnen zu mir. Ich gucke mir nicht nur die Geschlechtshormone an, denn das wäre in meinen Augen sehr kurzsichtig. Wir haben ja im ganzen Körper Zusammenhänge und das betrifft nicht nur die Geschlechtshormone.
Mein Ansatz ist also ein ganzheitlicher. Ich schaue unter anderem danach, was die Schilddrüse macht, die Nebennieren, kann der Körper überhaupt Energie produzieren, ist die Leber frei? Und dann beginne ich, nach Ursachen zu suchen. Viele Ursachen liegen oft tiefer und sind in der Psyche begründet. Dann muss die Patientin anfangen, ihr Leben zu ändern und auf gewisse Dinge zu verzichten.
Das ist natürlich erst einmal unbequem und erfordert Disziplin und Selbstreflexion. Vielfach sind es nur einfache Sachen, die man ändern muss. Es klingt so, als müsste man sehr viel dafür tun, damit der eigene Körper im Gleichgewicht bleibt. Ich betone immer wieder, welch wichtige Rolle die Ernährung in diesem Fall spielt.
Denn viele haben eine merkwürdige Vorstellung von dem, was gesund ist. Das hat nichts mit Vegetarier- oder Veganertum zu tun, ich spreche auch nicht von Fat-free. Die meisten Leute, die ich kenne, sind einfach unterernährt, weil sie zu wenig Eiweiße in sich haben. Nahrungsergänzungen oder andere Behandlungsmethoden, die man unternimmt, um das Postpillensyndrom zu beseitigen, kann man die Toilette runter spülen, wenn man nicht auch gleichzeitig die Ernährung umstellt.
Das ist leider so, aber auch logisch: Wenn Sie nicht genug Nährstoffe haben, dann ist der Körper nicht gesund. Heute erwarten Leute leider häufig, vom Toastessen gesund zu bleiben. Besteht ein Zusammenhang zwischen Milchprodukten und Hormonungleichgewicht? Das kann man nicht pauschalisieren, da es davon abhängig ist, woher die Milch kommt.
- Lar, wenn die Milch mit Hormonen versetzt wurde, dann ist das bestimmt ein Problem.
- In Milch befinden sich auch Progesterone, die grundsätzlich eher nicht schädlich sind.
- Aber viele Menschen vertragen Milch einfach nicht.
- Und alles, was sie nicht vertragen, bereitet ihrem Körper Stress.
- Was dem Körper Stress bereitet, ist wiederum schlecht für das Hormonsystem.
Aber jemand, der grundsätzlich Milch gut verträgt und auf richtig gute Milchqualität achtet, für den ist es eine gute Sache. Kommen eigentlich auch Männer zu Ihnen? Ja, aber natürlich viel weniger als Frauen. Männer haben es einfach etwas leichter mit dem Hormonsystem.
- Dazu sind sie leidensfähiger und mussten nie eine Pille nehmen.
- Wie begleiten Sie Frauen, die planen die Pille abzusetzen? Zuerst schaffe ich mir ein Bild davon, wie gut der Körper genährt ist, wie gut die Energieproduktion funktioniert und so weiter.
- Wie stehen die Chancen, dass der Körper sich selbst heilen kann? Das evaluiere ich anhand eines Haartests.
Darüber kann ich die Hormone, die Schilddrüse und die Nebennieren analysieren und sehen, ob die Person einen schnellen Stoffwechsel oder einen langsamen hat, oder ob der Körper gut Zucker verbrennt. Und dann fange ich an, diese Missstände auszugleichen.
Wie lange dauert die Vorbereitungsphase? Das ist von Fall zu Fall unterschiedlich und muss auch von der Frau selbst entschieden werden. Aber in der Regel dauert es zwischen sechs Wochen und drei Monaten. Am Anfang steht immer die Leberentlastung, damit das Organ wieder auf Vordermann kommt. Dies entlastet auch die Östrogene.
Dann schaue ich mir an, was vielleicht im Leben der Frau verändert werden muss. Isst sie zum Beispiel als Eiweiß nur Soja, rate ich ihr, anderes Eiweiß zu essen, da Soja östrogenbildend wirkt. Und wenn die jeweilige Patientin nach einigen Wochen mit allem gut klar kommt, lege ich ihr nahe, die Pille abzusetzen.
- Das Absetzen der Pille kann man demnach schon von langer Hand angehen. Ja, klar.
- Und sobald die Pille dann weggelassen wird, muss man schauen, was mit den Problemen von früher passiert.
- Ommen sie wieder, und wenn ja, wie stark? Das kann man in der Regel nach etwa drei Monaten erkennen.
- Und wie lange dauert es dann, bis man sich wieder ganz normal fühlt? Das Wohlbefinden des Körpers nach der Aufnahme der Behandlung ist meist schon nach 6-12 Wochen viel besser.
Aber eine vollständige Balance erreicht man oft auch erst nach drei bis vier Jahren. Denn wenn jemand mit Mitte dreißig oder Mitte vierzig zu mir kommt und schon einen ordentlichen gesundheitlichen Minusstand mitbringt, kann es auch schon mal drei bis vier Jahre dauern, bis die Person wieder in der Balance ist und sagt: „Wow, mir geht’s wieder richtig gut, mein Schlaf ist ausgeglichen, meine Stimmung hat sich verbessert, ich werde nicht mehr so häufig krank”.
Vielfach gibt es aber wie gesagt noch psychische Faktoren, die zusätzlich durch eine*n Therapeut*in behandelt werden sollten. Solltest du die Pille aktuell nehmen und Beschwerden bemerken, die auf die Einnahme zurückzuführen sind, sprich mit deine*r Gynäkolog*in klar und deutlich darüber oder konsultiere eine*n Heilpraktiker*in für holistische Alternativen.
: Wie eine Heilpraktikerin dich unterstützen kann, wenn du die Pille absetzt
Kann die Pille den Charakter verändern?
Die Pille und Stimmungsschwankungen – Bei manchen Frauen* beginnen Stimmungsschwankungen oft mit der Einnahme der Pille. Sie fühlen sich ausgelaugt, haben kaum noch Lust auf ihre Hobbys und ihre Stimmung ist eher gedrückt. Manche setzen die Pille ab und bemerken während ihres Zyklus‘ starke Veränderungen in ihrer Laune.
- Das liegt daran, dass sowohl unsere körpereigenen Hormone als auch die künstlichen (wie bspw.
- Durch die Pille) einen Einfluss auf unsere Neurotransmitter und unsere Gehirnfunktion haben.
- In einer Großstudie wurde belegt, dass bei Frauen* häufiger eine Depression diagnostiziert und sie mit Antidepressiva behandelt wurden, nachdem sie mit der Pilleneinnahme begonnen hatten.
Bei dieser Studie, die knapp eine Millionen Frauen* über 13 Jahre lang begleitete, kam ebenfalls heraus, dass Frauen*, die eine Kombi-Pille aus Östrogen und Progestin eingenommen hatten, häufiger Antidepressiva verschrieben bekamen, als andere. Für Stimmungsschwankungen gibt es verschiedene Ursachen wie Nährstoffmangel, ein Ungleichgewicht der Hormone, Entzündungen und Schilddrüsenprobleme.
Was passiert wenn man 10 Jahre die Pille nimmt?
Eine „Post-Pill-Amenorrhoe” ist selten – Bleibt die Periode länger als drei Monate aus, spricht man von einer “Post-Pill-Amenorrhoe”. Das kommt sehr selten vor – je nach Studie bei 1 bis 5 Prozent der Frauen, die die Pille absetzen. Laut derzeitiger Studienlage pendelt sich der Zyklus bei allen Frauen nach einiger Zeit wieder ein.
Warum ab 35 keine Pille mehr?
So hilft die AOK –
AOK-Versicherte können sich jeden Tag 24/7 kostenlos an das medizinische Infotelefon Clarimedis wenden. Die Ärztinnen und Ärzte können individuell auf Ihre Fragen eingehen.
20 Prozent der 40- bis 49-Jährigen greifen zur Hormonspirale als Verhütungsmethode – Tendenz steigend. Die Methode ist besonders sinnvoll, wenn die Familienplanung noch nicht endgültig abgeschlossen ist. Die klassische Pille sollte in diesem Alter möglichst nicht mehr zum Einsatz kommen – durch das in ihr enthaltene Östrogen wird das Thrombose-Risiko bei Frauen ab Ende 30 stark erhöht.
Alternativ bietet sich die Minipille an, Diese enthält nur Gestagen. Auch stillende Frauen können sie einnehmen. Eine Besonderheit der Minipille ist, dass die Verhütung mit ihr nur sicher ist, wenn sie streng nach Zeitplan, jeden Tag zur gleichen Uhrzeit, eingenommen wird. Wird die Minipille mit dem Wirkstoff Levonorgestrel verwendet, darf die Anwendung höchstens bis zu drei Stunden verzögert werden,
Bei dem neueren Wirkstoff Desogestrel sind es bis zu zwölf Stunden, die noch als sicher gelten. Wenn die Minipille nicht in diesem Zeitfenster eingenommen wurde, ist die Verhütung nicht mehr sicher und man muss für die nächsten sieben Tage mit Kondom oder Diaphragma verhüten.
Wie lange wirkt die Pille wenn ich sie Absetze?
Den Zyklus beobachten – Wie lange es dauert, bis Eisprung und Blutung wieder regelmäßig auftreten, lässt sich pauschal nicht sagen. Jeder Körper reagiert auf die Hormonumstellung anders. Während die einen schon ein Monat nach Absetzen der Pille schwanger werden, kann es bei anderen bis zu einem Jahr oder noch länger dauern.
- FrauenärztInnen gehen davon aus, dass der Hormonspiegel nach 6-8 Wochen wieder auf einem natürlichen Level angekommen ist.
- Die erste Regelblutung nach dem Absetzen der Pille kommt meistens auch etwas später als üblich.
- Zwischenblutungen, Abbruchblutungen und Zyklusstörungen sind zudem keine Seltenheit.
Manchmal bleiben Regelblutung und Eisprung auch für einige Monate aus. Man spricht in diesem Zusammenhang vom „Post-Pill-Syndrom”, Gerade nach dem Absetzen der Pille hat es sich bewährt, den Zyklus über einige Monate hinweg zu beobachten und alle Eindrücke zu protokollieren.
Auf diesem Konzept basieren auch die Methoden der natürlichen Familienplanung. Wenn du schwanger werden möchtest, ist es von Vorteil, zu wissen, wann dein Eisprung stattfindet, ob du einen regelmäßigen oder langen Zyklus hast und welche Anzeichen dir dein Körper gibt. Es kann durchaus ein paar Monate dauern, bis sich ein stabiles Muster einstellt,
Das passiert, wenn Du die Pille absetzt I Dr. Johannes Wimmer
In dieser Zeit solltest du vor allem eines sein: geduldig mit dir selbst und mit deinem Körper. So eine Hormonumstellung fordert deinem Organismus viel ab, sie ist nicht von einem Tag auf den anderen zu bewältigen. Nicht zu vergessen ist dabei auch die psychische Komponente.
- Deine Empfindungen wirken sich auf den Hormonhaushalt aus.
- Je mehr Stress und Druck du verspürst, desto länger wird es dauern, bis dein Zyklus sein Gleichgewicht gefunden hat.
- Tipp: beende die Einnahme der Pille etwa sechs Monate, bevor du schwanger werden möchtest.
- Du kannst die Pille natürlich schon früher absetzen.
Auch solltest du in den ersten Wochen noch mit einem Kondom verhüten, da sich die Schleimhaut der Gebärmutter erst erholen muss. Sie muss zum Ursprungszustand zurückkehren, also wieder ein wenig dünner werden; dadurch wird die Einnistung der Eizelle erleichtert.
Kann man die Pille ohne Arzt absetzen?
Kann ich die Pille auch ohne Arzt absetzen? – Im Prinzip können Sie die Pille selbstständig absetzen. Es ist jedoch ratsam das Absetzen der Pille immer zuerst mit Ihrem betreuenden Frauenarzt zu besprechen. Dieser kann Ihnen alle Fragen beantworten und erklären, auf welche Auswirkungen Sie sich einstellen müssen.
Kann man die Pille absetzen und dann wieder nehmen?
Pillenpause – ist das wirklich sinnvoll? Viele Frauen glauben, dass sie ihrem Körper etwas Gutes tun, wenn sie die Pille mal absetzen und eine Pillenpause einlegen. Dieser eigentlich logische Gedanke ist jedoch falsch und zudem gefährlich. Viele Frauen verhüten eine Schwangerschaft weltweit mit der sogenannten Pille.
- Diese Pille besteht meistens aus zweierlei Komponenten, einem Gestagen, das für die Hemmung des Eisprungs verantwortlich ist, und einem Östrogen, das für die Zykluskontrolle verantwortlich ist.
- Das bedeutet, dass die Östrogene in der Pille für eine regelmäßige, zuverlässige und beruhigende Periode sorgen.
Östrogene sind jedoch hauptverantwortlich für die gefürchteste Nebenwirkung der Pille, der Thrombose, einem Blutgerinnsel. Die Thrombosegefahr ist am stärksten in den ersten sechs Monaten der Pilleneinnahme. Es gibt auch Pillen ohne Östrogene, sogenannte Minipillen.
- Diese verhüten genauso sicher, müssen jedoch ununterbrochen ohne Pause eingenommen werden.
- Es kommt häufiger zu Blutungsstörungen, da der blutungsstabilisierende Einfluss des Östrogens fehlt.
- Eine Thrombosegefahr gibt es aber nicht und daher ist diese Pille sinnvoll bei Frauen mit Risikofaktoren wie angeborener oder erworbener Thromboseneigung, Raucherinnen, Patientinnen mit starken Migräneattacken oder Bluthochdruck.
Es ist ein logischer und naheliegender Gedanke, dem Körper einmal eine Pillenpause zu gönnen, sei es, dass man sich getrennt hat und gerade keine Verhütung benötigt, sei es, um einfach mal wieder ohne Hormone zu sein. In diesem Zusammenhang sollte die Patientin aber informiert werden, dass bei nur einem Monat Pillenpause der Körper bei erneutem Beginn alle Gerinnungsfaktoren wieder aktiviert und man nunmehr erneut das höchste Risiko hat, eine Thrombose zu erleiden, das 6 fache Risiko.
- Daher sollte eine Pillenpause sehr gut überlegt werden.
- Die Pille nur für ein paar Monate abzusetzen, ist natürlich immer möglich.
- Das Risiko, eine Thrombose zu bekommen, ist bei Frauen ohne Risikofaktoren immer noch sehr, sehr gering.
- Die Pille kann bis in die Wechseljahre eingenommen werden.
- Wenn man jedoch kein gutes Gefühl mehr bei der Pillenanwendung hat, gibt es noch andere Verhütungsmöglichkeiten, die mit der Frauenärztin oder dem Frauenarzt besprochen werden können.
Fragen Sie uns oder Ihre Frauenärztin in München zu diesem und anderen Themen. Wir stehen Ihnen jederzeit gerne zu einem Gespräch zur Verfügung.
Weiterführende Links zum Thema:Weitere interessante Beitrage zum Thema Verhütung:
https://www.gyn-obermenzing.de/2018/01/11/kupferperlenball-alternative-zur-altbewaehrten-kupferspirale/ https://www.gyn-obermenzing.de/2017/11/28/die-hormonspirale-als-verhuetungsmethode/ : Pillenpause – ist das wirklich sinnvoll?