Überblick: Was sind Unterleibsschmerzen bei Frauen? – Unterleibsschmerzen sind im engeren Sinne auf das Becken beschränkt, umfassen aber auch im weiteren Sinne Beschwerden, welche unterhalb des Bauchnabels, im Bereich der Bauchdecke nach vorne und den Bereich Lendenwirbelsäule, Steiss bis zu den Gesässbacken nach hinten miteinschliesst.
- Mit Unterleibsschmerzen hat wohl jede Frau in ihrem Leben zu tun, meist sogar öfters.
- Besonders bei der monatlichen Menstruation sind Schmerzen im Unterleib ein regelmässiger Begleiter.
- Es zieht, zwickt oder drückt im Unterbauch.
- Die Schmerzen sind von Frau zu Frau unterschiedlich stark ausgeprägt.
- Davon unabhängig können auch nicht-menstruationsabhängige Unterleibsschmerzen auftreten und können verschieden lang andauern.
Die Unterbauchschmerzen sind dann nicht jeden Tag gleich stark, sondern können zu- und auch binnen kurzer Zeit wieder abnehmen. Dauern diese nicht-menstruationsabhängigen Unterleibsschmerzen mehr als sechs Monate, so spricht man von chronischen Unterleibsschmerzen (sogenannter „Chronic Pelvic Pain”).
- Treten die Schmerzen plötzlich auf, wird von akuten Unterleibsschmerzen gesprochen.
- Schmerzen gelten ganz allgemein nicht als eigenständige Erkrankung, sondern als Symptom dafür, dass etwas im Körper nicht stimmt oder bestimmte natürliche Prozesse in Gang sind.
- Unterbauchschmerzen können viele verschiedene Ursachen haben – nicht nur die Regelblutung.
Sie können im Zusammenhang mit einer Erkrankung stehen, etwa der Gebärmutter, Eileiter oder Eierstöcke. Aber auch andere Organe und Gewebe, die im Bauchraum liegen, können erkrankt sein und Schmerzen auslösen. Dies können Harnwegs- und Magen-Darm-Erkrankungen sein.
- Manchmal strahlen die Schmerzen auch von einem anderen Organ in den Unterbauch aus – Frauen nehmen sie dann dort wahr.
- Die Behandlung der Unterleibsschmerzen hängt immer von der Ursache ab.
- So behandeln Ärztinnen und Ärzte die Grunderkrankung, die zu den Schmerzen im Unterbauch führt.
- Hilfreich sind Schmerzmittel, die zugleich entzündungshemmend wirken.
Aber auch altbewährte Hausmittel wie Wärme wirken entspannend und lindern vor allem die krampfartigen Unterbauchschmerzen. Bei bakteriellen Infektionen kommen zum Beispiel Antibiotika zum Einsatz, bei anderen Erkrankungen ist manchmal eine Operation nötig.
Contents
- 0.1 Was bedeutet es wenn man Unterleibsschmerzen hat aber nicht seine Tage?
- 0.2 Sind Unterleibsschmerzen normal?
- 0.3 Wann fängt das Ziehen im Unterleib an?
- 0.4 Habe seit Tagen Unterleibsschmerzen?
- 1 Wann sollte man mit Unterleibsschmerzen zum Arzt?
- 2 Wie lange dauern die Unterleibsschmerzen weg sind?
- 3 Wo zieht es vor Periode?
- 4 Woher weiß ich ob ich schwanger bin?
- 5 Wie fühlen sich Gebärmutter Schmerzen an?
Was bedeutet es wenn man Unterleibsschmerzen hat aber nicht seine Tage?
Nicht-Genitale Ursachen –
Blasenentzündung: Unterleibsschmerzen in Verbindung mit Schmerzen beim Wasserlassen und Harndrang deuten auf eine Blasenentzündung hin. Blinddarmentzündung: Wenn du die Unterleibsschmerzen ohne Periode einseitig wahrnimmst, könnte es sich um eine Blinddarmentzündung handeln. Begleitsymptome und Beschwerden sind hierbei Fieber, Übelkeit und Erbrechen. Suche in diesem Fall so schnell wie möglich ärztliche Hilfe. Verdauungsbeschwerden: Nicht nur dein Zyklus kann Schmerzen und Beschwerden im Unterleib hervorrufen, auch Probleme mit der Verdauung können ein möglicher Auslöser sein. Leidest du zeitgleich an Verstopfungen, Magen-Darm-Beschwerden oder Blähungen ? Beobachte, ob sich die Unterleibsschmerzen mit dem Abklingen der Symptome ebenfalls legen. Beckenvenensyndrom: Beim Beckenvenensyndrom treten linksseitig stechende Unterleibsschmerzen auf. Ausgelöst werden sie von Krampfadern im Bereich des Beckens. Häufig betroffen sind Frauen, die bereits Kinder haben. Verspannungen: Wenn du Unterleibsschmerzen, aber keine Periode hast, könnten sie auch von Verspannungen herrühren. Durch Stress oder eine schlechte Haltung können Bauchmuskeln, Sehnen oder das Bindegewebe Schmerzen ausstrahlen. Eine wohltuende Wärmflasche sorgt in den meisten Fällen schnell für Entspannung der betroffenen Körperregion. Tumor: Ein seltener Grund für Unterleibsschmerzen bei ausbleibender Periode kann ein Tumor sein. Wenn die Krämpfe länger anhalten und du keine Ursache ausmachen kannst, sollten Ärzt:innen mögliche Risiken ausschließen.
Sind Unterleibsschmerzen normal?
Regelschmerzen: Was ist normal? Die Beschwerden setzen meist ein paar Stunden vor dem Beginn der Menstruation ein und bleiben für ein, zwei Tag(e). Jede menstruierende Person kann von Menstruationsbeschwerden betroffen sein. Bis zu einem gewissen Punkt sind Regelschmerzen normal, besonders am Anfang der Periode.
Wann fängt das Ziehen im Unterleib an?
Dein Körper in der 1. – 3. Schwangerschaftswoche – In der 1. echten SSW (oder rechnerisch der 3. SSW) wirst du wahrscheinlich noch keine Symptome oder Anzeichen der Schwangerschaft spüren. Falls du aber zu den Frauen gehörst, die regelmäßig ihre Temperatur messen – zum Beispiel zum Zweck der Verhütung – wirst du feststellen, dass nach einer erfolgreichen Befruchtung deine Temperatur kurz vor der zu erwartenden nächsten Periode nicht wie üblich absinkt.
Sie bleibt auf einem höheren Niveau. Die Körpertemperatur liegt normalerweise zwischen 36,5 und 37 Grad Celsius und steigt nach dem Eisprung oder einer erfolgreichen Befruchtung um ca.0,5 Grad an. Dies kann aber auch schon durch eine beginnende Erkältung ausgelöst werden und ist daher kein zuverlässiger Hinweis auf eine Schwangerschaft.
Einige Frauen bemerken bereits sehr früh (allerdings erst nach der rechnerisch 3. Woche) erste Symptome wie Unterleibsschmerzen oder vermehrten Ausfluss. Ein Ziehen im Unterleib wird meist durch die Dehnung der Mutterbänder und das Wachstum der Gebärmutter ausgelöst.
Hormonelle Veränderungen können in der Schwangerschaft zu mehr Ausfluss führen. Auch Übelkeit tritt in der Regel erst nach der 3. Schwangerschaftswoche auf. Davon sind ungefähr 80 % aller Frauen im ersten Trimester betroffen. Verantwortlich hierfür ist der rasche Anstieg des Schwangerschaftshormons hCG im Körper.
Einige Frauen beginnen mit aufkommendem Kinderwunsch bereits gesünder zu essen. Auf diese Umstellung kann der Körper mit Durchfall reagieren. Dies reguliert sich aber von selbst, sobald er sich auf die neue Ernährung eingestellt hat. Solltest du anstelle deiner normalen Regelblutung nur eine leichte Schmierblutung feststellen, könnte es sich hierbei eventuell um eine sogenannte Einnistungeblutung handeln.
Habe seit Tagen Unterleibsschmerzen?
Bei Mann und Frau: Akute Schmerzen im Unterleib, – Beschwerden im Unterbauch können akut auftreten. Sie zeigen dann entweder eine vorübergehende, eher harmlose Störung an oder sie stellen Alarmzeichen dar, denen ein Arzt sofort nachgehen sollte. Das gilt insbesondere, wenn sie sehr heftig sind und zusätzlich Symptome wie Fieber, Übelkeit, Verdauungsstörungen, etwa Durchfälle oder Verstopfung, Schmerzen beim Entleeren der Blase und/oder Blutungen dazukommen. Blinddarmentzündung: Symptome und Therapie Bei einer Blinddarmentzündung (Appendizitis) entzündet sich ein Anhängsel des Blinddarms, der Wurmfortsatz. Blinddarmentzündungen treffen nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene. Mehr zu Symptomen, Diagnose und Behandlung
Wann sollte man mit Unterleibsschmerzen zum Arzt?
Setzen Bauchschmerzen beziehungsweise Schmerzen im Unterbauch akut und heftig ein, kann das eine bedrohliche Situation bedeuten. Hier heißt es, umgehend einen Arzt oder eine Klinik aufzusuchen. Vor allem, wenn Begleitsymptome wie Übelkeit, Erbrechen, Blutungen, Fieber oder Kreislaufprobleme dazukommen. Blutungen außerhalb der Regel, Zwischenblutungen Menstruationsstörungen, ob leichte Schmierblutungen oder länger anhaltende Zusatzblutungen, sollte eine Frau immer ernst nehmen. Mehr über Ursachen und Therapie bei Blutungen außerhalb der Regel
Was trinken bei Unterleibsschmerzen?
Kamillentee. Kamillentee wird seit Jahrhunderten von Menschen als Heilmittel getrunken und gilt als beruhigend. Der beliebte Kräutertee soll dabei helfen Muskelkrämpfe zu lindern und auch die Menstruationskrämpfe zu reduzieren. Außerdem ist Wärme von innen immer gut, um den Körper während der Periode zu entspannen.
Wie lange dauern die Unterleibsschmerzen weg sind?
Regelschmerzen sind Schmerzen im Unterleib (Becken) einige Tage vor, während und nach einer Menstruationsperiode. Die Schmerzen werden ca.24 Stunden nach Beginn der Periode stärker und halten bis zu 2 oder 3 Tage danach an. Die Schmerzen können krampfartig oder stechend sein und kommen und gehen oder dumpf und anhaltend sein.
- Sie weiten sich manchmal auf den unteren Rücken und die Beine aus.
- Viele Frauen haben auch Kopfschmerzen, Übelkeit (manchmal mit Erbrechen) und Verstopfung oder Durchfall.
- Sie müssen häufig Wasser lassen.
- Manchmal enthält das Menstruationsblut Klumpen.
- Die Klumpen, die hellrot oder dunkel aussehen können, können Gewebe und Flüssigkeit von der Gebärmutterschleimhaut, sowie Blut enthalten.
Die Symptome werden stärker, wenn
Die Menstruationsperiode in einem frühen Alter einsetzte. Perioden lang und heftig sind. Frauen rauchen. Familienmitglieder auch Dysmenorrhö haben.
Menstruationskrämpfe können
Keine feststellbare Ursache haben (sogenannte primäre Dysmenorrhö) Von einer anderen Krankheit herrühren
Die primäre Dysmenorrhö beginnt gewöhnlich in der Jugend und lässt mit dem Alter oder nach einer Schwangerschaft nach. Sie kommt häufiger vor als die sekundäre Dysmenorrhö. Sekundäre Dysmenorrhö beginnt gewöhnlich im Erwachsenenalter, es sei denn, sie wird von einem Geburtsfehler verursacht.
Mehr als 50 Prozent der Frauen mit Dysmenorrhö haben Bei ca.5 bis 15 Prozent dieser Frauen sind die Krämpfe stark genug, um die täglichen Aktivitäten zu beeinträchtigen, und können zu Krankmeldungen in der Schule und auf der Arbeit führen. Experten sind der Meinung, dass die primäre Dysmenorrhö durch die Freisetzung von Substanzen, genannt Prostaglandine, während der Menstruation verursacht werden könnte.
Der Prostaglandinspiegel ist bei Frauen mit primärer Dysmenorrhö hoch. Prostaglandine können dazu führen, dass die Gebärmutter sich zusammenzieht (wie bei den Wehen), und der Blutfluss in die Gebärmutter verringert wird. Diese Kontraktionen können Schmerzen und Unbehagen verursachen.
Geburtsschäden Zysten und Tumoren in den Eierstöcken
IUP, die ein Progestin ausschütten, verursachen weniger Krämpfe als die, die Kupfer ausschütten. Bei einigen Frauen treten Schmerzen auf, weil der Durchgang durch den Gebärmutterhals (Gebärmutterhalskanal) eng ist. Ein enger Gebärmutterhalskanal (zervikale Stenose) kann sich nach einem Verfahren entwickeln, wenn ein Polyp in der Gebärmutter entfernt oder eine präkanzeröse Erkrankung (Dysplasie) oder Gebärmutterhalskrebs behandelt wird.
- Eine Wucherung (Polyp oder Fibrose) kann den Gebärmutterhalskanal auch verengen.
- Ärzte diagnostizieren gewöhnlich Dysmenorrhö, wenn eine Frau berichtet, dass sie regelmäßig heftige Schmerzen während der Menstruationsperioden hat.
- Danach wird bestimmt, ob es sich um die primäre oder sekundäre Dysmenorrhö handelt.
Ärzte können diese Erkrankungen gewöhnlich feststellen, da die Schmerzen und die anderen Symptome sich normalerweise von denen der Dysmenorrhö unterscheiden. Eine ektope Schwangerschaft verursacht plötzliche Schmerzen, die an einer bestimmten Stelle beginnen und konstant bleiben (nicht krampfartig).
Sie kann einhergehen mit einer Scheidenblutung. Die Schmerzen können stärker werden. Wenn die ektope Schwangerschaft platzt, empfinden Frauen Schwindelgefühle, Ohnmacht, Herzrasen oder erleiden einen Kreislaufschock. Bei einer Beckenentzündung kann der Schmerz heftig werden und ist auf einer oder beiden Seiten spürbar.
Frauen haben dann auch einen übel riechenden, eitrigen Ausfluss aus der Scheide, Scheidenblutungen oder beides. Manchmal leiden Frauen an Fieber, Übelkeit oder Erbrechen oder Schmerzen während des Geschlechtsverkehrs oder des Wasserlassens. Bei Frauen mit Dysmenorrhö sind bestimmte Symptome besorgniserregend:
Starke Schmerzen, die plötzlich einsetzten oder neu auftreten Ständige Schmerzen Fieber Ein eitriger Ausfluss aus der Scheide Stechender Schmerz, der stärker wird, wenn man den Bauch sanft berührt oder die Betroffene sich leicht bewegt
Frauen mit Warnsignalen sollten noch am selben Tag einen Arzt aufsuchen. Wenn Frauen ohne Warnsignale stärkere Krämpfe haben als gewöhnlich, oder Schmerzen verspüren, die länger als gewöhnlich anhalten, sollten sie innerhalb weniger Tage einen Arzt aufsuchen.
Andere Frauen, die Regelschmerzen haben, sollten ihren Arzt anrufen. Der Arzt kann auf der Grundlage von anderen Symptomen, Alter und medizinischer Geschichte entscheiden, wie schnell sie einen Termin vereinbaren muss. Ärzte oder anderes medizinisches Fachpersonal stellen Fragen über Schmerzen und die medizinische Vorgeschichte, einschließlich der Menstruationsgeschichte.
Dann führt der Arzt eine körperliche Untersuchung durch. Die Befunde in der Krankengeschichte und bei der körperlichen Untersuchung deuten womöglich auf eine Ursache für die Menstruationskrämpfe und die eventuell erforderlichen Untersuchungen hin (siehe Tabelle mit einigen Ursachen und Merkmalen von Menstruationskrämpfen Einige Ursachen und Merkmale von Regelschmerzen ). Um die komplette Zyklusanamnese (Informationen zu früheren Perioden) zu haben, fragen Ärzte die Betroffene:
Wie alt sie war, als ihre Menstruation einsetzte Wie lange sie dauert Wie stark sie ist Wie groß der Abstand zwischen den Menstruationen ist Ob die Perioden regelmäßig kommen Ob der punktuelle Schmerz zwischen den Perioden oder nach dem Sex auftritt Wann Symptome in Bezug auf die Periode auftreten
Außerdem wird danach gefragt:
Wie alt die Frau war, als die Symptome einsetzten Welche anderen Symptome die Frau hat Wie sich die Schmerzen anfühlen, wie stark sie sind, wodurch die Symptome verstärkt oder gemindert werden und wie die Symptome ihre täglichen Aktivitäten beeinträchtigen Ob sie Unterleibsschmerzen unabhängig von ihren Perioden hat Ob Paracetamol oder nichtsteroidale Entzündungshemmer (NSAR) zur Schmerzlinderung beitragen
Die Betroffene wird gefragt, ob sie Störungen und andere Krankheiten hat oder hatte, die Krämpfe verursachen können, einschließlich der Verwendung bestimmter Arzneimittel (wie z.B. die Antibabypille) oder eines IUP. Sie wird zudem nach körperlich oder emotional traumatischen Erfahrungen wie z.B. Tests werden durchgeführt, um Störungen auszuschließen, die die Schmerzen verursachen. Bei den meisten Frauen beinhalten die Tests
Schwangerschaftstest Ultraschall des Beckens, um diesen auf Myome, Endometriose, Adenomyose und Zysten in den Eierstöcken zu untersuchen
Wenn eine Beckenentzündung vermutet wird, wird eine Sekretprobe aus dem Gebärmutterhals entnommen, unter dem Mikroskop untersucht und an ein Labor geschickt, um sie zu testen.
Hysterosalpingographie oder Sonohysterographie, um Polypen, Myome und angeborene Fehlbildungen festzustellen Magnetresonanztomographie (MRT), um andere Fehlbildungen festzustellen oder, falls eine Operation geplant ist, um weitere Informationen über zuvor festgestellte Fehlbildungen zu erhalten Hysteroskopie zur Feststellung von Problemen mit Gebärmutter oder Gebärmutterhals (nicht aber mit den Eierstöcken) Laparoskopie, falls nötig
Bei der Hysterosalpingographie werden Röntgenbilder erstellt, nachdem eine Substanz, die auf den Röntgenbildern zu sehen ist (röntgendichtes Kontrastmittel), durch den Gebärmutterhals in die Gebärmutter und die Eileiter gespritzt wurde. Bei der Sonohysterographie wird ein Ultraschall durchgeführt, nachdem Flüssigkeit durch ein dünnes Röhrchen in die Gebärmutter geleitet wird, das durch die Scheide und den Gebärmutterhals eingeführt wurde.
- Die Flüssigkeiten lassen Fehlbildungen leichter erkennen.
- Bei der Hysteroskopie wird ein dünner Beobachtungsschlauch durch Scheide und Gebärmutterhals in das Innere der Gebärmutter eingeführt.
- Dieses Verfahren kann in einer Arztpraxis oder ambulant in einem Krankenhaus durchgeführt werden.
- Bei der Laparoskopie wird ein Beobachtungsschlauch in einen kleinen Einschnitt direkt unter dem Nabel eingeführt und benutzt, um die Gebärmutter, die Eileiter, die Eierstöcke und Bauchorgane betrachten zu können.
Dieses Verfahren wird im Krankenhaus oder in einem chirurgischen Zentrum durchgeführt. Wenn die Ergebnisse der Hysterosalpingographie oder Sonohysterographie nicht eindeutig sind, kann eine Hysteroskopie oder Laparoskopie vorgenommen werden. Sowohl mit der Hysteroskopie als auch mit der Laparoskopie können die Ärzte die Strukturen des Beckens direkt einsehen.
- Mit der Laparoskopie können Ärzte das gesamte Becken und die Fortpflanzungsorgane untersuchen.
- Wenn Menstruationskrämpfen eine andere Ursache zugrunde liegt, ist diese Erkrankung möglichst zu behandeln.
- Ein sehr enger Gebärmutterhalskanal kann operativ erweitert werden.
- Ein solcher Eingriff bringt jedoch häufig nur zeitweise Erleichterung.
Myome oder versprengte Gebärmutterschleimhaut aufgrund einer Endometriose werden entfernt. Wenn die Ärzte eine primäre Dysmenorrhö diagnostizieren, versichern sie den Betroffenen, dass die Schmerzen durch keine andere Störung verursacht werden und empfehlen allgemeine Maßnahmen zur Linderung der Symptome.
Der erste Schritt zur Linderung der Symptome ist, ausreichend zu schlafen und sich regelmäßig auszuruhen und zu bewegen. Andere Maßnahmen, die zur Linderung der Schmerzen empfohlen werden sind eine fettarme Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel wie Omega-3-Fettsäuren, Leinsamen, Magnesium, Vitamin B1, Vitamin E und Zink.
Es kann auch helfen, feuchte Wärme auf den Bauch einwirken zu lassen. Wenn die Schmerzen anhalten, können nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR), wie z.B. Ibuprofen, Naproxen oder Mefenaminsäure helfen. NSAR sollten 24 bis 48 Stunden vor Beginn einer Periode gestartet und 1 oder 2 Tage nach Beginn der Periode fortgesetzt werden. (wie z.B. Leuprolid und Nafarelin), GnRH-Antagonisten (wie z.B. Elagolix) und ein IUP, das ein Progestin freisetzt. GnRH-Agonisten und -Antagonisten helfen bei der Linderung von Menstruationskrämpfen aufgrund von Endometriose. Medikamente wie Gabapentin können auch zur Linderung der Symptome beitragen.
Gabapentin ist ein Antiepileptikum, das manchmal eingesetzt wird, um Schmerzen aufgrund von Nervenschäden zu lindern. Bei Frauen, die starke Schmerzen haben, die trotz Behandlung fortbestehen, kann ein Verfahren eingesetzt werden, bei dem die Nerven der Gebärmutter zertrennt und damit die Schmerzsignale blockiert werden.
Dieses Verfahren umfasst die folgenden Schritte:
In die Nerven wird ein Betäubungsmittel gespritzt (eine Nervenblockade). Die Nerven werden mit einem Laser, Elektrizität oder Ultraschall zerstört Die Nerven werden durchtrennt.
Die Verfahren zur Trennung der Nerven können mithilfe eines Laparoskops durchgeführt werden. Manchmal werden bei der Durchtrennung dieser Nerven andere Organe im Becken, wie die Harnleiter, verletzt. Es gibt alternative Behandlungsvorschläge für die Menstruationskrämpfe, die aber noch nicht ausreichend untersucht wurden.
Dazu gehören psychologische Beratungen mit Verhaltensübungen (wie z.B. systematische Desensibilisierung, Entspannungsübungen und Schmerzmanagement), Akupunktur Akupunktur Die Akupunktur, eine Therapieform der traditionellen chinesischen Medizin, ist eine der am meisten akzeptierten Techniken der Komplementär- und Alternativmedizin in der westlichen Welt.
Zugelassene. Erfahren Sie mehr, Akupressur, chiropraktische Therapie Chiropraktik In der Chiropraktik, einer manuellen und körperorientierten Therapie, gilt die Verbindung zwischen der Wirbelsäulenstruktur und der Funktion des Nervensystems als ausschlaggebend für die Aufrechterhaltung.
Erfahren Sie mehr und transkutane elektrische Nervenstimulation Nichtmedikamentöse Schmerzbehandlung Manchmal wird der Schmerz durch die Behandlung der zugrundeliegenden Störung beseitigt oder minimiert. Ein Gipsverband für ein gebrochenes Bein oder Antibiotika für ein infiziertes Gelenk können. Erfahren Sie mehr (Anwendung eines leichten elektrischen Stroms durch Elektroden, die auf der Haut befestigt werden).
Hypnose wird als Behandlung untersucht.
Gewöhnlich haben Regelschmerzen keine feststellbare Ursache (genannt primäre Dysmenorrhö). Die Schmerzen sind gewöhnlich krampfhaft oder stechend, beginnen einige Tage vor einer Menstruationsperiode und halten 2 bis 3 Tage an. Bei den meisten Frauen umfasst die Untersuchung einen Schwangerschaftstest, die Untersuchung durch einen Arzt und einen Ultraschall (um nach auffälligen Strukturen oder Wucherungen im Becken zu suchen). Bei primärer Dysmenorrhö können allgemeine Maßnahmen, wie z.B. ausreichend Schlaf, regelmäßiger Sport, Wärme und eine fettarme Ernährung die Symptome mindern. NSAR oder ein NSAR plus niedrig dosierte Antibabypillen können die Schmerzen lindern.
Was passiert 10 Tage vor der Periode?
Woran erkenne ich, ob ich an PMS leide? – Die PMS-Symptome treten stets in der zweiten Zyklushälfte auf. Dieser 14-tägige Zeitraum beginnt direkt nach dem Eisprung und dauert bis zur nächsten Regelblutung an. In dieser Phase wandelt sich die Eizellhülle in den sogenannten Gelbkörper um, weshalb diese Phase auch als Gelbkörperphase (Lutealphase) bezeichnet wird.
Der Gelbkörper schüttet das Hormon Progesteron aus und steigert dadurch den Progesteronspiegel im Körper. Etwa 4 bis 10 Tage vor Einsetzen der Regel hat der Progesteronspiegel seinen Höhepunkt erreicht. Progesteron sorgt unter anderem dafür, dass sich die Gebärmutterschleimhaut aufbaut und stärker durchblutet wird.
Im Prinzip bereitet sich der Körper auf eine mögliche Schwangerschaft vor: die Brüste schwellen an, der Appetit steigt und die Müdigkeit nimmt zu. Mit dem Einsetzen der Periode klingen die PMS-Beschwerden schließlich wieder ab. Treten eine oder mehrere dieser Symptome über mindestens 3 Zyklen regelmäßig vor der Periode auf und verschwinden mit Beginn der Periode wieder, muss an ein PMS gedacht werden.
Seelische Beschwerden Stimmungsschwankungen (Launenhaftigkeit, Streitsüchtigkeit, Weinerlichkeit) Reizbarkeit Konzentrationsstörungen Heißhunger oder Appetitlosigkeit depressive Verstimmungen Angstzustände, Antriebslosigkeit Schlafstörungen
Wo zieht es vor Periode?
1. Was sind PMS-Schmerzen und was sind die Ursachen dafür? – An PMS-Schmerzen vor der Periode sind Prostaglandine schuld – Stoffe, die dein Körper während der Periode ausschüttet. Sie sorgen dafür, dass sich deine Gebärmutter zusammenzieht und dass Blut, Gewebe und andere Körperflüssigkeiten bei der Menstruation ausgeschieden werden.
Manche Mädchen fühlen die Kontraktionen in Form von Krämpfen im Unterbauch. Es sind langanhaltende, dumpfe Schmerzen vor und während der Periode. Dieses Zusammenziehen der Gebärmutter ist übrigens auch die Ursache für PMS-Rückenschmerzen. Unterbauchkrämpfe sind die häufigste Form von Schmerzen vor der Periode.
Manchmal treten außerdem Kopfschmerzen auf. Das liegt daran, dass dein Körper auf die Veränderung im Hormonspiegel während der Periode reagiert. Einige Mädchen leiden zusätzlich unter PMS-Brustschmerzen; dabei sind ihre Brüste während der Periode super empfindlich und wund.
Woher weiß ich ob ich schwanger bin?
Schwangerschaftstest – Bin ich schwanger? – Bereits sechs bis neun Tage nach der Befruchtung kann der Arzt mit einem Schwangerschaftstest im Blut seiner Patientin das schwangerschaftserhaltende Hormon Human Chorion Gonadotropin (HCG) nachweisen. Der weibliche Körper produziert es, sobald sich eine befruchtete Eizelle in der einnistet.
Etwa eine Woche später tritt HCG auch im Urin einer Schwangeren auf, das sie selbst mit einem Schwangerschaftstest aus der Apotheke oder dem Drogeriemarkt selbst überprüfen kann. Dabei ist der Test nur dann zuverlässig, wenn er bei einer konzentrierten Morgenurinprobe positiv ausfällt. Es kann zu diesem Zeitpunkt vorkommen, dass der Test negativ ausfällt, da die Nachweisgrenze des Schwangerschaftshormons im Urin noch nicht erreicht ist.
Fällt der Test negativ aus, kann trotzdem eine Schwangerschaft vorliegen. Der Nachweis gelingt nur mit dem Test aus konzentriertem Morgenurin, der die höchste HCG Konzentration hat, sicher. Ein Bluttest beim Gynäkologen zum Nachweis des Schwangerschaftshormons bleibt die Ausnahme bei einem unklaren Verlauf in der Frühschwangerschaft.
Fällt der Test positiv aus, liegt höchstwahrscheinlich eine Schwangerschaft vor, die durch den Besuch beim Frauenarzt/Frauenärztin bestätigt werden sollte. Spätestens sechs Wochen nach dem 1. Tag der letzten Menstruation kann die Schwangerschaft auch durch eine Ultraschalluntersuchung festgestellt werden.
: Anzeichen einer Schwangerschaft & Schwangerschaftstest
Sind Unterleibsschmerzen ein Zeichen für Schwangerschaft?
Das frühestmögliche Anzeichen für eine Schwangerschaft ist der sogenannte Einnistungsschmerz fünf bis zehn Tagen nach der Befruchtung. Er kann auftreten, wenn sich die befruchtete Eizelle an die Gebärmutterschleimhaut anfügt und macht sich in Form von Piksen oder Ziehen im Unterleib bemerkbar.
Bin ich schwanger oder bilde ich es mir nur ein?
Bin ich schwanger oder nicht? – Bereits etwa sechs bis neun Tage nach einer erfolgten Befruchtung kann der Frauenarzt mithilfe eines Schwangerschaftstests das Hormon HCG (Human Chorion Gonadotropin) nachweisen. Dieses wird vom weiblichen Körper produziert, sobald es zur Einnistung einer befruchteten Eizelle in die Schleimhaut der Gebärmutter kommt.
- Ungefähr sieben Tage später tritt das Hormon dann auch im Urin auf und man kann es mit einem Test aus dem Drogeriemarkt oder der Apotheke auch selbst überprüfen.
- Allerdings ist dieser nur dann zuverlässig, wenn bei einer Urinprobe am Morgen ein positives Ergebnis auftritt.
- Ist die Nachweisgrenze des Hormons noch nicht erreicht, so kann der Test auch negativ sein und dennoch eine Schwangerschaft vorliegen.
Spätestens sechs Wochen nach dem Auftreten der letzten Menstruation kann man eine Schwangerschaft auch mithilfe einer Ultraschalluntersuchung feststellen.
Warum kann man nicht schwanger werden?
Stress und ungesunde Ernährung – Stress im Job, mangelnde Bewegung, zu wenig Schlaf und dann auch noch eine unausgewogene Ernährung, die zu Über- oder Untergewicht führt – auch das sind alles Faktoren, die das schwanger werden erschweren. Deshalb sollte man gerade in der Kinderwunsch-Phase auf eine gesunde Lebensweise achten: Viel Obst und Gemüse, Vollkornprodukte, gutes Eiweiß in Form von Geflügel, Fisch, Eiern, Hülsenfrüchten, Nüssen und gelegentlich auch rotes Fleisch und Fisch sollten auf dem Speiseplan stehen.
Wann ins Krankenhaus bei Unterleibsschmerzen?
Setzen Bauchschmerzen beziehungsweise Schmerzen im Unterbauch akut und heftig ein, kann das eine bedrohliche Situation bedeuten. Hier heißt es, umgehend einen Arzt oder eine Klinik aufzusuchen. Vor allem, wenn Begleitsymptome wie Übelkeit, Erbrechen, Blutungen, Fieber oder Kreislaufprobleme dazukommen. Blutungen außerhalb der Regel, Zwischenblutungen Menstruationsstörungen, ob leichte Schmierblutungen oder länger anhaltende Zusatzblutungen, sollte eine Frau immer ernst nehmen. Mehr über Ursachen und Therapie bei Blutungen außerhalb der Regel
Wie lange kann man Unterleibsschmerzen haben?
Regelschmerzen sind Schmerzen im Unterleib (Becken) einige Tage vor, während und nach einer Menstruationsperiode. Die Schmerzen werden ca.24 Stunden nach Beginn der Periode stärker und halten bis zu 2 oder 3 Tage danach an. Die Schmerzen können krampfartig oder stechend sein und kommen und gehen oder dumpf und anhaltend sein.
Sie weiten sich manchmal auf den unteren Rücken und die Beine aus. Viele Frauen haben auch Kopfschmerzen, Übelkeit (manchmal mit Erbrechen) und Verstopfung oder Durchfall. Sie müssen häufig Wasser lassen. Manchmal enthält das Menstruationsblut Klumpen. Die Klumpen, die hellrot oder dunkel aussehen können, können Gewebe und Flüssigkeit von der Gebärmutterschleimhaut, sowie Blut enthalten.
Die Symptome werden stärker, wenn
Die Menstruationsperiode in einem frühen Alter einsetzte. Perioden lang und heftig sind. Frauen rauchen. Familienmitglieder auch Dysmenorrhö haben.
Menstruationskrämpfe können
Keine feststellbare Ursache haben (sogenannte primäre Dysmenorrhö) Von einer anderen Krankheit herrühren
Die primäre Dysmenorrhö beginnt gewöhnlich in der Jugend und lässt mit dem Alter oder nach einer Schwangerschaft nach. Sie kommt häufiger vor als die sekundäre Dysmenorrhö. Sekundäre Dysmenorrhö beginnt gewöhnlich im Erwachsenenalter, es sei denn, sie wird von einem Geburtsfehler verursacht.
- Mehr als 50 Prozent der Frauen mit Dysmenorrhö haben Bei ca.5 bis 15 Prozent dieser Frauen sind die Krämpfe stark genug, um die täglichen Aktivitäten zu beeinträchtigen, und können zu Krankmeldungen in der Schule und auf der Arbeit führen.
- Experten sind der Meinung, dass die primäre Dysmenorrhö durch die Freisetzung von Substanzen, genannt Prostaglandine, während der Menstruation verursacht werden könnte.
Der Prostaglandinspiegel ist bei Frauen mit primärer Dysmenorrhö hoch. Prostaglandine können dazu führen, dass die Gebärmutter sich zusammenzieht (wie bei den Wehen), und der Blutfluss in die Gebärmutter verringert wird. Diese Kontraktionen können Schmerzen und Unbehagen verursachen.
Geburtsschäden Zysten und Tumoren in den Eierstöcken
IUP, die ein Progestin ausschütten, verursachen weniger Krämpfe als die, die Kupfer ausschütten. Bei einigen Frauen treten Schmerzen auf, weil der Durchgang durch den Gebärmutterhals (Gebärmutterhalskanal) eng ist. Ein enger Gebärmutterhalskanal (zervikale Stenose) kann sich nach einem Verfahren entwickeln, wenn ein Polyp in der Gebärmutter entfernt oder eine präkanzeröse Erkrankung (Dysplasie) oder Gebärmutterhalskrebs behandelt wird.
Eine Wucherung (Polyp oder Fibrose) kann den Gebärmutterhalskanal auch verengen. Ärzte diagnostizieren gewöhnlich Dysmenorrhö, wenn eine Frau berichtet, dass sie regelmäßig heftige Schmerzen während der Menstruationsperioden hat. Danach wird bestimmt, ob es sich um die primäre oder sekundäre Dysmenorrhö handelt.
Ärzte können diese Erkrankungen gewöhnlich feststellen, da die Schmerzen und die anderen Symptome sich normalerweise von denen der Dysmenorrhö unterscheiden. Eine ektope Schwangerschaft verursacht plötzliche Schmerzen, die an einer bestimmten Stelle beginnen und konstant bleiben (nicht krampfartig).
- Sie kann einhergehen mit einer Scheidenblutung.
- Die Schmerzen können stärker werden.
- Wenn die ektope Schwangerschaft platzt, empfinden Frauen Schwindelgefühle, Ohnmacht, Herzrasen oder erleiden einen Kreislaufschock.
- Bei einer Beckenentzündung kann der Schmerz heftig werden und ist auf einer oder beiden Seiten spürbar.
Frauen haben dann auch einen übel riechenden, eitrigen Ausfluss aus der Scheide, Scheidenblutungen oder beides. Manchmal leiden Frauen an Fieber, Übelkeit oder Erbrechen oder Schmerzen während des Geschlechtsverkehrs oder des Wasserlassens. Bei Frauen mit Dysmenorrhö sind bestimmte Symptome besorgniserregend:
Starke Schmerzen, die plötzlich einsetzten oder neu auftreten Ständige Schmerzen Fieber Ein eitriger Ausfluss aus der Scheide Stechender Schmerz, der stärker wird, wenn man den Bauch sanft berührt oder die Betroffene sich leicht bewegt
Frauen mit Warnsignalen sollten noch am selben Tag einen Arzt aufsuchen. Wenn Frauen ohne Warnsignale stärkere Krämpfe haben als gewöhnlich, oder Schmerzen verspüren, die länger als gewöhnlich anhalten, sollten sie innerhalb weniger Tage einen Arzt aufsuchen.
Andere Frauen, die Regelschmerzen haben, sollten ihren Arzt anrufen. Der Arzt kann auf der Grundlage von anderen Symptomen, Alter und medizinischer Geschichte entscheiden, wie schnell sie einen Termin vereinbaren muss. Ärzte oder anderes medizinisches Fachpersonal stellen Fragen über Schmerzen und die medizinische Vorgeschichte, einschließlich der Menstruationsgeschichte.
Dann führt der Arzt eine körperliche Untersuchung durch. Die Befunde in der Krankengeschichte und bei der körperlichen Untersuchung deuten womöglich auf eine Ursache für die Menstruationskrämpfe und die eventuell erforderlichen Untersuchungen hin (siehe Tabelle mit einigen Ursachen und Merkmalen von Menstruationskrämpfen Einige Ursachen und Merkmale von Regelschmerzen ). Um die komplette Zyklusanamnese (Informationen zu früheren Perioden) zu haben, fragen Ärzte die Betroffene:
Wie alt sie war, als ihre Menstruation einsetzte Wie lange sie dauert Wie stark sie ist Wie groß der Abstand zwischen den Menstruationen ist Ob die Perioden regelmäßig kommen Ob der punktuelle Schmerz zwischen den Perioden oder nach dem Sex auftritt Wann Symptome in Bezug auf die Periode auftreten
Außerdem wird danach gefragt:
Wie alt die Frau war, als die Symptome einsetzten Welche anderen Symptome die Frau hat Wie sich die Schmerzen anfühlen, wie stark sie sind, wodurch die Symptome verstärkt oder gemindert werden und wie die Symptome ihre täglichen Aktivitäten beeinträchtigen Ob sie Unterleibsschmerzen unabhängig von ihren Perioden hat Ob Paracetamol oder nichtsteroidale Entzündungshemmer (NSAR) zur Schmerzlinderung beitragen
Die Betroffene wird gefragt, ob sie Störungen und andere Krankheiten hat oder hatte, die Krämpfe verursachen können, einschließlich der Verwendung bestimmter Arzneimittel (wie z.B. die Antibabypille) oder eines IUP. Sie wird zudem nach körperlich oder emotional traumatischen Erfahrungen wie z.B. Tests werden durchgeführt, um Störungen auszuschließen, die die Schmerzen verursachen. Bei den meisten Frauen beinhalten die Tests
Schwangerschaftstest Ultraschall des Beckens, um diesen auf Myome, Endometriose, Adenomyose und Zysten in den Eierstöcken zu untersuchen
Wenn eine Beckenentzündung vermutet wird, wird eine Sekretprobe aus dem Gebärmutterhals entnommen, unter dem Mikroskop untersucht und an ein Labor geschickt, um sie zu testen.
Hysterosalpingographie oder Sonohysterographie, um Polypen, Myome und angeborene Fehlbildungen festzustellen Magnetresonanztomographie (MRT), um andere Fehlbildungen festzustellen oder, falls eine Operation geplant ist, um weitere Informationen über zuvor festgestellte Fehlbildungen zu erhalten Hysteroskopie zur Feststellung von Problemen mit Gebärmutter oder Gebärmutterhals (nicht aber mit den Eierstöcken) Laparoskopie, falls nötig
Bei der Hysterosalpingographie werden Röntgenbilder erstellt, nachdem eine Substanz, die auf den Röntgenbildern zu sehen ist (röntgendichtes Kontrastmittel), durch den Gebärmutterhals in die Gebärmutter und die Eileiter gespritzt wurde. Bei der Sonohysterographie wird ein Ultraschall durchgeführt, nachdem Flüssigkeit durch ein dünnes Röhrchen in die Gebärmutter geleitet wird, das durch die Scheide und den Gebärmutterhals eingeführt wurde.
Die Flüssigkeiten lassen Fehlbildungen leichter erkennen. Bei der Hysteroskopie wird ein dünner Beobachtungsschlauch durch Scheide und Gebärmutterhals in das Innere der Gebärmutter eingeführt. Dieses Verfahren kann in einer Arztpraxis oder ambulant in einem Krankenhaus durchgeführt werden. Bei der Laparoskopie wird ein Beobachtungsschlauch in einen kleinen Einschnitt direkt unter dem Nabel eingeführt und benutzt, um die Gebärmutter, die Eileiter, die Eierstöcke und Bauchorgane betrachten zu können.
Dieses Verfahren wird im Krankenhaus oder in einem chirurgischen Zentrum durchgeführt. Wenn die Ergebnisse der Hysterosalpingographie oder Sonohysterographie nicht eindeutig sind, kann eine Hysteroskopie oder Laparoskopie vorgenommen werden. Sowohl mit der Hysteroskopie als auch mit der Laparoskopie können die Ärzte die Strukturen des Beckens direkt einsehen.
- Mit der Laparoskopie können Ärzte das gesamte Becken und die Fortpflanzungsorgane untersuchen.
- Wenn Menstruationskrämpfen eine andere Ursache zugrunde liegt, ist diese Erkrankung möglichst zu behandeln.
- Ein sehr enger Gebärmutterhalskanal kann operativ erweitert werden.
- Ein solcher Eingriff bringt jedoch häufig nur zeitweise Erleichterung.
Myome oder versprengte Gebärmutterschleimhaut aufgrund einer Endometriose werden entfernt. Wenn die Ärzte eine primäre Dysmenorrhö diagnostizieren, versichern sie den Betroffenen, dass die Schmerzen durch keine andere Störung verursacht werden und empfehlen allgemeine Maßnahmen zur Linderung der Symptome.
- Der erste Schritt zur Linderung der Symptome ist, ausreichend zu schlafen und sich regelmäßig auszuruhen und zu bewegen.
- Andere Maßnahmen, die zur Linderung der Schmerzen empfohlen werden sind eine fettarme Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel wie Omega-3-Fettsäuren, Leinsamen, Magnesium, Vitamin B1, Vitamin E und Zink.
Es kann auch helfen, feuchte Wärme auf den Bauch einwirken zu lassen. Wenn die Schmerzen anhalten, können nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR), wie z.B. Ibuprofen, Naproxen oder Mefenaminsäure helfen. NSAR sollten 24 bis 48 Stunden vor Beginn einer Periode gestartet und 1 oder 2 Tage nach Beginn der Periode fortgesetzt werden. (wie z.B. Leuprolid und Nafarelin), GnRH-Antagonisten (wie z.B. Elagolix) und ein IUP, das ein Progestin freisetzt. GnRH-Agonisten und -Antagonisten helfen bei der Linderung von Menstruationskrämpfen aufgrund von Endometriose. Medikamente wie Gabapentin können auch zur Linderung der Symptome beitragen.
Gabapentin ist ein Antiepileptikum, das manchmal eingesetzt wird, um Schmerzen aufgrund von Nervenschäden zu lindern. Bei Frauen, die starke Schmerzen haben, die trotz Behandlung fortbestehen, kann ein Verfahren eingesetzt werden, bei dem die Nerven der Gebärmutter zertrennt und damit die Schmerzsignale blockiert werden.
Dieses Verfahren umfasst die folgenden Schritte:
In die Nerven wird ein Betäubungsmittel gespritzt (eine Nervenblockade). Die Nerven werden mit einem Laser, Elektrizität oder Ultraschall zerstört Die Nerven werden durchtrennt.
Die Verfahren zur Trennung der Nerven können mithilfe eines Laparoskops durchgeführt werden. Manchmal werden bei der Durchtrennung dieser Nerven andere Organe im Becken, wie die Harnleiter, verletzt. Es gibt alternative Behandlungsvorschläge für die Menstruationskrämpfe, die aber noch nicht ausreichend untersucht wurden.
- Dazu gehören psychologische Beratungen mit Verhaltensübungen (wie z.B.
- Systematische Desensibilisierung, Entspannungsübungen und Schmerzmanagement), Akupunktur Akupunktur Die Akupunktur, eine Therapieform der traditionellen chinesischen Medizin, ist eine der am meisten akzeptierten Techniken der Komplementär- und Alternativmedizin in der westlichen Welt.
Zugelassene. Erfahren Sie mehr, Akupressur, chiropraktische Therapie Chiropraktik In der Chiropraktik, einer manuellen und körperorientierten Therapie, gilt die Verbindung zwischen der Wirbelsäulenstruktur und der Funktion des Nervensystems als ausschlaggebend für die Aufrechterhaltung.
Erfahren Sie mehr und transkutane elektrische Nervenstimulation Nichtmedikamentöse Schmerzbehandlung Manchmal wird der Schmerz durch die Behandlung der zugrundeliegenden Störung beseitigt oder minimiert. Ein Gipsverband für ein gebrochenes Bein oder Antibiotika für ein infiziertes Gelenk können. Erfahren Sie mehr (Anwendung eines leichten elektrischen Stroms durch Elektroden, die auf der Haut befestigt werden).
Hypnose wird als Behandlung untersucht.
Gewöhnlich haben Regelschmerzen keine feststellbare Ursache (genannt primäre Dysmenorrhö). Die Schmerzen sind gewöhnlich krampfhaft oder stechend, beginnen einige Tage vor einer Menstruationsperiode und halten 2 bis 3 Tage an. Bei den meisten Frauen umfasst die Untersuchung einen Schwangerschaftstest, die Untersuchung durch einen Arzt und einen Ultraschall (um nach auffälligen Strukturen oder Wucherungen im Becken zu suchen). Bei primärer Dysmenorrhö können allgemeine Maßnahmen, wie z.B. ausreichend Schlaf, regelmäßiger Sport, Wärme und eine fettarme Ernährung die Symptome mindern. NSAR oder ein NSAR plus niedrig dosierte Antibabypillen können die Schmerzen lindern.
Wie fühlen sich Gebärmutter Schmerzen an?
Unter Unterleibsschmerzen versteht man Beschwerden, die im untersten Teil des Bauchs auftreten. Schmerzen, die extern im Genitalbereich auftreten (Vulva oder Schamlippen), werden als Vulvaschmerzen bezeichnet. Viele Frauen haben Unterleibsschmerzen. Die Schmerzen werden als chronisch angesehen, wenn sie länger als 3 bis 6 Monate anhalten.
- Unterleibsschmerzen können eine gynäkologische Ursache haben.
- Das heißt, sie können aufgrund eines Problems der weiblichen Fortpflanzungsorgane auftreten.
- Sie können aber auch durch Probleme in den Harnwegen, im Verdauungstrakt oder im Bewegungsapparat verursacht werden.
- Die Schmerzen können plötzlich oder schleichend auftreten.
Der Schmerz kann von der Intensität graduell stärker werden, manchmal in Wellen auftreten. Er kann dauerhaft sein oder kommen und gehen. Er kann stechend, dumpf oder krampfartig (wie bei Menstruationskrämpfen) oder eine Kombination davon sein. Krankheiten, die Unterleibsschmerzen verursachen, umfassen Folgendes:
Gynäkologische Erkrankungen – die Fortpflanzungsorgane betreffend (Scheide, Gebärmutterhals, Gebärmutter, Eileiter und Eierstöcke) Erkrankungen, die andere Organe im Becken betreffen, wie die Blase, den unteren Teil der Harnleiter, die Harnröhre, den Mastdarm, den Blinddarm oder den Beckenboden (die Muskeln, Bänder und Gewebe, welche die Beckenorgane stützen) Erkrankungen, die nahe gelegene Bereiche außerhalb des Beckens betreffen, wie Bauchdecke, Darm, Nieren oder den oberen Teil der Harnleiter
Häufig ist es für den Arzt schwierig, die Ursache von Unterleibsschmerzen zu bestimmen. Gynäkologische Erkrankungen können, müssen aber nicht mit dem Menstruationszyklus zusammenhängen. Die häufigsten gynäkologischen Ursachen für Unterleibsschmerzen sind unter anderem: Weitere Ursachen von Unterleibsschmerzen:
- Erkrankungen des Verdauungstrakts: Gastroenteritis Übersicht über Gastroenteritis Gastroenteritis ist eine Entzündung der Schleimhaut des Magens und des Dünn- und Dickdarms. Sie wird im Normalfall durch eine Infektion mit einem Mikroorganismus verursacht, kann jedoch auch. Erfahren Sie mehr, Verstopfung Verstopfung bei Erwachsenen Verstopfung bedeutet schwierige oder seltene Stuhlgänge, harten Stuhl oder das Gefühl, dass der Mastdarm nach dem Stuhlgang nicht vollständig entleert ist (unvollständige Entleerung). (Siehe. Erfahren Sie mehr, Divertikulitis Divertikulitis Divertikulitis ist eine Entzündung von einer oder mehreren ballonartigen Ausstülpungen (Divertikel)., Reizdarmsyndrom Reizdarmsyndrom (RDS) Beim Reizdarmsyndrom handelt es sich um eine Erkrankung des Verdauungstrakts, bei der es zu wiederkehrenden Bauchschmerzen und Verstopfung oder Durchfall kommt. Die Symptome variieren häufig. Erfahren Sie mehr, chronisch-entzündliche Darmerkrankungen Übersicht über chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) Bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen kommt es zu einer Entzündung des Darms, häufig mit der Folge von wiederkehrenden Bauchschmerzen und Durchfall.
- Die zwei häufigsten chronisch-entzündlichen.
- Erfahren Sie mehr, Eiteransammlungen (Abszesse) und Tumoren (bösartige oder gutartige), wie z.B.
- Darmkrebs Kolorektales Karzinom In der Familie auftretende Fälle und manche Ernährungsfaktoren (ballaststoffarm und fettreich) erhöhen das Risiko für ein kolorektales Karzinom.
Typische Symptome umfassen Blutung beim Stuhlgang. Erfahren Sie mehr
Normalerweise handelt es sich bei Unterleibsschmerzen nicht um einen Notfall, aber wenn eine Frau neue, plötzlich auftretende, sehr starke Schmerzen im Unterbauch oder Becken hat, sollte so schnell wie möglich ärztliche Hilfe aufgesucht werden. Manchmal ist eine Notoperation erforderlich. Erkrankungen, die in der Regel notfallmäßig operiert werden müssen, sind unter anderem:
Ein gerissener (rupturierter) Abszess im Becken Ein Riss im Darm
Der Arzt prüft bei Mädchen und Frauen im gebärfähigen Alter, ob eine Schwangerschaft vorliegt. Bei Frauen mit Unterleibsschmerzen sind bestimmte Symptome besorgniserregend:
Benommenheit oder plötzliche Bewusstlosigkeit (Ohnmacht oder Synkope), auch wenn nur von sehr kurzer Dauer Plötzliche, heftige Schmerzen, vor allem in Begleitung von Übelkeit, Erbrechen, übermäßigem Schwitzen oder Unruhe Fieber oder Schüttelfrost Scheidenblutungen nach der Menopause
Frauen mit den meisten dieser Warnsignale sollten umgehend einen Arzt aufsuchen. Die Frauen müssen in den folgenden Fällen möglicherweise noch am selben Tag oder innerhalb weniger Tage untersucht werden:
Scheidenblutungen nach der Menopause Konstante oder sich stetig verschlimmernde Schmerzen
Wenn Frauen neu auftretende Schmerzen haben, die nicht anhaltend sind und sich nicht verschlimmern, oder wenn sie wiederkehrende oder chronische Schmerzen haben, sollten sie so bald wie möglich einen Arzttermin vereinbaren. Eine Wartezeit von mehreren Tagen ist jedoch üblicherweise nicht gesundheitsgefährdend.
- Leichte Periodenschmerzen sind normal.
- Periodenschmerzen müssen nicht untersucht werden, es sei denn, die Schmerzen sind sehr stark.
- Der Arzt führt eine kurze Untersuchung durch, um festzustellen, ob eine Notfallbehandlung erforderlich ist.
- Er befragt die Frau zu ihren Symptomen und ihrer Krankengeschichte.
Darauf folgt eine körperliche Untersuchung. Oftmals lassen die Ergebnisse der Prüfung der Krankengeschichte und der körperlichen Untersuchung auf eine Ursache und die Notwendigkeit der Durchführung bestimmter Tests schließen (siehe Tabelle zu einigen gynäkologischen Ursachen von Unterleibsschmerzen Einige Ursachen für Unterleibsschmerzen bei Frauen* ). Der Arzt stellt Fragen zu den Schmerzen:
Ob sie plötzlich oder allmählich auftreten Ob die Schmerzen stechend oder dumpf sind Wie stark sie sind Ob sie in Verbindung mit dem Menstruationszyklus, beim Essen, Schlafen, Geschlechtsverkehr, bei körperlicher Aktivität, beim Urinieren oder Stuhlgang auftreten Ob andere Faktoren die Schmerzen verschlimmern oder lindern
Die Frau wird zu anderen Symptomen befragt, wie Scheidenblutungen, Ausfluss und Schwindel. Die Frau wird gebeten, vergangene Schwangerschaften und Menstruationen zu beschreiben. Der Arzt fragt ebenfalls, ob sie Erkrankungen hatte, die Unterleibsschmerzen verursachen können und ob sie eine Operation im Bauch- oder Beckenbereich hatte.
Ärzte können auch nach Stress, Depressionen und anderen psychologischen Faktoren fragen, um festzustellen, ob diese Faktoren zu den Schmerzen beitragen könnten, vor allem bei chronischen Schmerzen. Bestimmte Gruppen von Symptomen, die mit Unterleibsschmerzen einhergehen, deuten auf eine Art von Erkrankung hin.
Beispiel:
Fieber und Schüttelfrost deuten auf eine Infektion hin. Bauchschmerzen, eine Veränderung des Stuhlgangs oder rektale Blutungen deuten auf eine Erkrankung des Verdauungstrakts hin.
Die folgenden Tests werden routinemäßig durchgeführt:
Urintests Ein Schwangerschaftstest für Frauen im gebärfähigen Alter
Ein Schwangerschaftstest wird durchgeführt, wenn sich eine Frau im gebärfähigen Alter befindet. Normalerweise wird zuerst ein Urin-Schwangerschaftstest durchgeführt. Wenn eine Schwangerschaft in einem sehr frühen Stadium möglich ist und der Urintest negativ ist, wird ein Blut-Schwangerschaftstest durchgeführt.
- Der Bluttest ist bei Schwangerschaften bis zur 5.
- Woche genauer als der Urintest.
- Wenn das Ergebnis der Ultraschalluntersuchung unklar ist, werden andere Tests wie eine Reihe von Bluttests oder eine Laparoskopie durchgeführt, um eine ektope Schwangerschaft auszuschließen.
- Bei Bluttests misst der Arzt den Spiegel eines durch die Plazenta erzeugten Hormons, das sogenannte humane Choriongonadotropin (hCG).
Wenn der hCG-Spiegel niedrig ist, kann die Schwangerschaft in einem zu frühen Stadium sein, um sie durch eine Ultraschalluntersuchung festzustellen. Wenn der Spiegel hoch ist und bei der Ultraschalluntersuchung keine Schwangerschaft festgestellt wird, besteht die Möglichkeit einer ektopen Schwangerschaft.
Bei einer Laparoskopie setzt der Arzt einen kleinen Schnitt direkt unter dem Nabel und führt einen Beobachtungsschlauch (Laparoskop) ein, um so nach einer ektopen Schwangerschaft oder anderen Ursachen für die Unterleibsschmerzen zu suchen. Die Tests sind davon abhängig, welche Erkrankungen vermutet werden.
Tests können Folgendes umfassen:
Urintests oder Untersuchungen von Proben aus der Scheide oder dem Gebärmutterhals, um nach Infektionen zu suchen, die Unterleibsschmerzen verursachen können Manchmal eine Laparoskopie oder Laparotomie, wenn andere Tests die Ursache für schwere oder anhaltende Schmerzen nicht identifizieren und eine ernste Ursache (z.B. eine rupturierte ektope Schwangerschaft) vermutet wird
Schmerzmittel können ebenfalls nötig sein. Zunächst wird der Schmerz mit einem nichtsteroidalen Antirheumatikum (NSAR) wie Ibuprofen behandelt. Frauen, die nicht gut auf ein bestimmtes NSAR ansprechen, könnten auf ein anderes ansprechen. Wenn NSAR wirkungslos bleiben, können andere Schmerzmittel oder Hypnose eingesetzt werden.
Wenn die Muskeln vom Schmerz betroffen sind, können Ruhe, Wärme oder Physiotherapie helfen. Wenn Frauen starke Schmerzen haben, die trotz Behandlung anhalten, kann in seltenen Fällen eine Operation wie eine Laparoskopie zur Behandlung von Endometriose oder einer Eierstockzyste oder eine Hysterektomie (Operation zur Entfernung der Gebärmutter) durchgeführt werden.
Bei älteren Frauen können die häufigen Ursachen von Schmerzen oder Beschwerden im Unterleib unterschiedlich sein, da manche Erkrankungen mit steigendem Alter der Frau häufiger auftreten, insbesondere nach der Menopause. Offensichtlich sind Erkrankungen in Verbindung mit der Menstruation keine möglichen Ursachen mehr.
Häufige Erkrankungen bei älteren Frauen: Nach der Menopause sinkt der Östrogenspiegel, wodurch viele Gewebearten geschwächt werden, einschließlich der Knochen, Muskeln (wie jene, welche die Blase stützen) und des Gewebes um die Scheide und die Harnröhre herum. Daher treten häufiger Beckenbrüche und Blasenentzündungen auf.
Diese Schwächung kann auch zu einem Beckenorganprolaps beitragen, der symptomatisch wird, wenn die Frau älter wird. Bei diesen Erkrankungen kann das geschwächte oder geschädigte Gewebe die Gebärmutter, die Scheide und andere Organe im Becken nicht mehr an ihrem Platz halten.
Infolgedessen kann eines oder mehrere dieser Organe absinken (Prolaps) und bei den betroffenen Frauen ein Druckgefühl in der Scheide, Harninkontinenz oder Schwierigkeiten beim Stuhlgang auslösen. Symptome, welche die Scheide und die Harnwege nach den Wechseljahren betreffen, werden als urogenitales Syndrom der Menopause bezeichnet (früher vaginale Atrophie oder atrophische Vaginitis).
Diese Symptome umfassen Scheidentrockenheit, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, Harndrang und Harnwegsinfektionen. Dieser Zustand kann Schmerzen beim Geschlechtsverkehr verursachen, und Frauen können diese Schmerzen als Unterleibsschmerzen beschreiben oder wahrnehmen.
Plötzlich Gewicht verlieren oder an Appetitlosigkeit leiden Plötzlich an Verdauungsstörungen leiden Sich aufgebläht fühlen Plötzliche Stuhlgangveränderungen bemerken
Der Arzt führt daraufhin eine Untersuchung durch, um sicherzustellen, dass die Ursache nicht Eierstockkrebs oder ein Endometriumkarzinom ist. Wenn die Scheidenschleimhaut bei einer Frau mit Unterleibsschmerzen ausgedünnt ist, befragt sie der Arzt, um festzustellen, ob sie sexuell aktiv ist. verschreiben.
Viele Frauen haben Unterleibsschmerzen. Viele Krankheiten (in Verbindung mit den Fortpflanzungsorganen oder anderen umliegenden Organen) können Unterleibsschmerzen verursachen. Der Arzt kann auf Grund einer Beschreibung des Schmerzes, der Übereinstimmung mit dem Menstruationszyklus und durch eine körperliche Untersuchung wahrscheinliche Ursachen bestimmen. Bei Frauen im gebärfähigen Alter wird stets ein Schwangerschaftstest durchgeführt. Es werden Urintests und üblicherweise auch andere Tests wie Bluttests und eine Ultraschalluntersuchung des Beckens durchgeführt, um die vermutete Diagnose zu bestätigen.